Auf was sollte ich beim Crowdinvesting achten?
Bevor Sie per Crowdinvesting in Immobilien oder andere Projekte investieren, stellen Sie sich folgende Fragen:
- Handelt es sich bei der Entwicklerfirma um ein erfahrenes Unternehmen?
- Ist die Plattform seriös?
- Handelt es sich bei meinen Beteiligungen um Nachrangdarlehen oder besicherte Bankdarlehen?
- Gibt es persönliche Sicherheiten der Entwickler?
- Vertraue ich darauf, dass die Plattform transparent mit dem Stand des Projektes umgeht?
- Kann ich während der Laufzeit auf mein Geld verzichten?
- Ist es möglich, meine Beteiligungen während der Laufzeit weiterzuverkaufen?
- Kann ich damit leben, keinen Einfluss auf die unternehmerischen Entscheidungen zu haben?
- Könnte ich einen Totalverlust verschmerzen?
Wenn Sie einige Antwort nicht in Erfahrung bringen, fragen Sie beim Anbieter nach. Auch die Verbraucherzentrale rät mit Blick auf Crowdinvesting-Angebote, nicht die „Katze im Sack“ zu kaufen. Wenn die Antworten auf diese Fragen Sie nicht zufriedenstellen, sollten Sie sich lieber eine andere Form der Geldanlage suchen. Alternativen finden Sie hier:
Geld anlegenFazit: So gehen Sie mit den Risiken bei Crowdinvesting am besten um
Um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, beim Crowdinvesting alles Geld auf einmal zu verlieren, verteilen Sie Ihre Geldanlage am besten auf mehrere Projekte, anstatt alles auf eine Karte zu setzen. Grundsätzlich ist Crowdinvesting aber nur etwas für renditeorientierte Anleger, die mit dem Totalverlustrisiko leben können.
Falls Sie auf das angelegte Geld angewiesen sind, denken Sie alternativ vielleicht über eine Geldanlage in Welt-ETFs wie einen MSCI-World-ETF oder einen MSCI-ACWI-ETF nach. Auch dort können Sie bei einem geringeren Risiko langfristig mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite rechnen, die über der Inflation liegt.