Immobilienfinanzierung

Baukredit: Jetzt günstigsten Kredit mit unserem Baukreditrechner berechnen!

Mit einem Baukredit finanzieren Sie Ihren Wunsch nach einer eigenen Immobilie. Denn ohne Kredit reicht in den meisten Fällen das Ersparte für den Hausbau nicht aus. Mit unserem Baukreditrechner finden Sie günstige Baukredite und vergleichen aktuelle Zinsen.

Katharina Fuhrin
Zuständige Redakteurin für den Bereich Immobilien
Stand: 13.08.2024

Baukreditrechner: So berechnen Sie Ihren Baukredit!

Baukreditrechner

Unser Kreditrechner zum Hausbau hilft Ihnen heraus­zufinden, wie viel Bau­kredit Sie sich leisten können und wo Sie gute Ange­bote für günstige Bau­kredite finden. Um Ihren Bau­kredit zu berech­nen, müssen Sie nur wenige An­gaben machen, hier Schritt für Schritt erklärt:

  • Immobilienwert: Tragen Sie den Wert der betreffenden Immobilie ein. Falls Sie ein Haus mit Grund­stück kaufen, gilt der Preis für die Immo­bilie und das Grund­stück.
  • Nettodarlehensbetrag: Geben Sie den notwen­digen Betrag für den gewünsch­ten Bau­kredit ein, sprich: die Höhe der Finan­zierung.
  • Zinsbindung: Wählen Sie den Zeitraum, für den der Zins Ihres Bau­kredits festge­schrieben werden soll, wahlweise 5–30 Jahre.
  • Rückzahlung: Hier wählen Sie die Tilgung in Prozent – also letztlich, wie schnell Sie den Bau­kredit zurück­zahlen wollen.
  • regionale Anbieter: Geben Sie in diesem Feld die Post­leitzahl der betreffenden Immobilie ein. Dann zeigt der Bau­kreditrechner auch regionale Anbieter, die in manchen Fällen besonders günstige Bau­kredite bieten.

Mit einem Klick auf den Button „Bau­zinsen verglei­chen“ leitet der Baukreditrechner Sie zum Baufinan­zierung Vergleich weiter, der Ihnen eine Vielzahl günstiger Baukre­dite anzeigt. Hier können Sie ausführliche Infor­mationen zum jeweiligen Darlehen und zur anbie­tenden Bank finden und den Bau­kredit Ihrer Wahl bean­tragen.

Definition: Was ist ein Baukredit?

Ein Baukredit ist ein Kredit – meist ein Annui­täten­darlehen –, das eine Bank Ihnen für einen Haus­bau gibt. Für dieses Dar­lehen zahlen Sie einen Preis, die Zinsen. Den Bau­kredit inklusive Zinsen erstat­ten Sie in der Folge in immer gleich hohen Monats­raten zurück.

Häufig wird ein Bau­kredit auch als Haus­kredit oder als Immobilien­finan­zierung bezeich­net. Doch qua Defini­tion ist das nicht ganz richtig: Ein Bau­kredit ist zweckge­bunden an den Bau einer Immobilie. Sie finan­zieren mit diesem Kredit also konkret einen Neubau. Zum Bau­kredit gehört demnach auch ein anderer Ablauf. Denn die Bank zahlt das Darlehen nicht in einem Stück aus, sondern in Teil­beträgen – immer wenn ein Bauab­schnitt fertig gestellt und die Rechnung dafür fällig ist.

Eine häufige Frage lautet: Was darf vom Bau­kredit noch bezahlt werden? Einfache Antwort: sämtliche zusätzlich anfallen­den bau­lichen Maß­nahmen, zum Bespiel die Garten­anlage oder ein Carport. Aber leider nicht das Auto, das darin parken soll.

Bereitstellungszinsen vermeiden

Beim Baukredit darf die Bank Bereit­stellungs­zinsen verlangen, falls sich die Fertig­stellung eines Bauab­schnittes – und damit die Aus­zahlung eines Teil­betrages – verzögert. Machen Sie von der Möglich­keit Gebrauch, mit der Bank eine kosten­freie Bereit­stellungs­zeit von bis zu 12 Monaten zu verein­baren, wenn Sie den Bau­kredit aufnehmen.

Eine Frage der Zinsen: Was kostet ein Baukredit?

Für die Kosten eines Baukredites sind immer die Zinsen ausschlaggebend. Die eigentliche Frage muss daher lauten: Wie hoch sind die Zinsen für einen Bau­kredit? Die Zinshöhe legen die Banken nach bestimm­ten Krite­rien fest. Neben der allge­meinen Zinsent­wicklung sind das folgende Faktoren:

  • Höhe des Baukredites
  • Höhe des Eigenkapitalanteils
  • Bonität des Kreditnehmers
  • Wohnort
  • Tilgungsrate
  • Dauer der Zinsbindung
  • zusätzliche Absprachen wie kosten­lose Sonder­zahlungen

Aktuelle Bauzinsen ab:

Sie wollen Ihren individuellen Zins berechnen? In unserem Baugeld Vergleich können Sie aus 400 Anbietern auswählen und ein kostenloses Angebot einholen. Überzeugen Sie sich selbst: 

Baufinanzierung Vergleich

Beispielrechnung: Wie teuer sind Baukredite?

Um Ihnen ein Gefühl dafür zu vermit­teln, wie teuer ein Baukredit werden könnte, berechnen wir Ihnen ein Beispiel: Ange­nommen, Sie wollen einen Bau­kredit über 300.000 € aufnehmen, mit 10 Jahren Zins­bindung und einer Tilgungs­rate von 2 %. In diesem Fall können Sie mit Zinsen im Bereich von 3–3,5 % rechnen (Stand: 13.08.2024). Dabei entstehen Ihnen Zinskosten in Höhe von ca. 85.000 €. Wie die aktuellen Bau­zinsen stehen und welche Bank Ihnen das beste Angebot macht, zeigt Ihnen unser Baukreditrechner.

Mit Förderungen beim Baukredit sparen

Beim Baukredit lassen sich die Zinsen oft erheblich reduzieren, wenn Sie öffentliche Förder­mittel in Anspruch nehmen können. Wenn Sie einen energe­tisch hochwer­tigen Neubau oder die energe­tische Sanie­rung einer beste­henden Immobilie finan­zieren wollen, eignet sich die KfW-För­derung, zum Bei­spiel günstige KfW-Bau­kredite. Förder­programme bieten auch die einzelnen Bundes­länder, zum Beispiel das „Familien­Start­Darlehen“ in Hamburg. Recher­chieren Sie, ob solche Förder­ungen auch für Ihr Vor­haben in Frage kommen!

Was bedeuten Sollzins und Effektivzins beim Baukredit?

Beim Baukredit sind die Zinsen der Preis, den Sie für das Ausleihen des Geldes zahlen. Grundsätzlich werden dabei zwei Zinsarten unterschieden:

  • Der Sollzins (früher als Nominalzins bezeichnet) zeigt Ihnen an, wie viel Zinsen Sie allein für die Leihe des Geldes zahlen.
  • Der Effektivzins enthält zusätzlich zum Sollzins weitere Kostenfaktoren wie zum Beispiel die Zahlweise der Raten oder die Laufzeit.

Für Sie wichtig zu wissen ist: Der Effektivzins liegt meistens höher als der Sollzins und ist für Sie die eigentlich wichtigere Kennziffer. Tipps und mehr Informationen zur Bedeutung der Zinssätze beim Vergleich von Baukrediten finden Sie in unserem Artikel Sollzins-Effektivzins.

Wie viel Baukredit bekomme ich?

Die optimale Höhe Ihres Bau­kredites hängt ganz davon ab, wie viel Bau­kredit Sie sich leisten können. Folgende Faust­regel können wir empfeh­len: Die maximale Monats­rate sollte nicht mehr als 35 % Ihres Monats­einkommens betra­gen. Bei einem monat­lichen Haushalts­einkommen von beispielsweise 3.800 € sollte die Rate für die Rück­zahlung des Bau­kredites also 1.330 € pro Monat nicht wesent­lich über­steigen.

Mithilfe unseres Budget­rechners können Sie selbst berechnen, welche Monats­rate in Ihrer Situation tragbar ist. Dazu geben Sie einfach Ihre indivi­duellen Werte ein. Haben Sie einmal die passende Monats­rate für Ihre Bedürf­nisse ermit­telt, fällt es Ihnen leichter, einen maßge­schneiderten Kredit für den Hausbau zu finden.

zum Budgetrechner

 

Auschlaggebend für die Höhe und die Kondi­tionen Ihres Bau­kredites ist aber auch das vorhan­dene Eigen­kapital. Besonders günstige Zinsen für Bau­kredite bekommen Sie, wenn Ihr Eigen­kapital­anteil zwischen 40 % und 60 % liegt. Sie können auch eine Baufinan­zierung ohne Eigen­kapital bekommen, dann müssen Sie aber mit höhe­ren Zinsen rechnen. Höhere Zinsen bedeu­ten wiederum höhere Monats­raten und bean­spruchen stärker Ihr Monats­budget.

Baunebenkosten beachten

Wenn Sie Ihren Baukredit berechnen, achten Sie auf die an­fallen­den Bau­ne­ben­kosten! Diese können bis zu 20 % der Gesamt­kosten beim Haus­bau be­tragen. Dazu ge­hören zum Bei­spiel Notar- und Grund­buch­kosten, die Grund­erwerbs­steuer und spe­zielle Ver­sich­erungen für Immo­bilien­besitzer und Bau­herren. Planen Sie dieses Bud­get ein, wenn Sie einen Bau­kredit aufnehmen.

Welche Voraussetzungen gibt es für einen Baukredit?

Um einen Baukredit aufnehmen zu können, müssen Sie bestimmte Bedin­gungen erfüllen:

  • Bonität: Die Bank prüft in jedem Fall Ihre Kredit­würdig­keit über den SCHUFA-Score. Einen Bau­kredit können Sie aller­dings trotz schlechter SCHUFA bekommen, dann aber mit wesent­lich höheren Zinsen.
  • Eigen­kapital: Einen Baukredit können Sie ohne Eigen­kapital bekommen, aber günstiger wird er mit. Als Faust­regel gilt ein Anteil von 30 – 35 % an der insgesamt benö­tigten Summe (Bausumme inkl. Bauneben­kosten). Haben Sie weniger zur Verfü­gung, müssen Sie höhere Kredit­zinsen zahlen.
  • regel­mäßiges Einkommen: Ihr Einkommen muss hoch genug sein, um die monatlichen Raten begleichen zu können, mit denen Sie den Bau­kredit zurück­zahlen. Das müssen Sie in der Regel mit Nach­weisen belegen.
  • Ferner müssen Sie in Deutsch­land gemeldet sein, ein Bankkonto in Deutsch­land besitzen und mindes­tens voll­jährig sein.
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Angaben überprüfen

Einmal pro Jahr können Sie kos­ten­los bei der SCHUFA eine Aus­kunft ein­ho­len. So können Sie über­prüfen, wie Ihr aktu­eller Status ist, ob alle An­ga­ben korrekt sind oder korri­giert werden müssen. Diese Selbst­aus­kunft gibt es auch online bei der SCHUFA. Checken Sie die An­gaben bes­ten­falls bevor Sie einen Bau­kre­dit beantragen.

Umschuldung & Co.: Kann ich einen Baukredit ablösen?

Ja, unter bestimmten Voraus­setzungen ist es möglich, einen Bau­kredit vor der Zeit abzulösen, zum Bei­spiel zur Umschul­dung. Wenn Sie einen Baukredit kündigen, müssen Sie jedoch damit rechnen, dass dies häufig mit zusätz­lichen Kosten verbun­den ist.

Wie bei anderen Krediten gilt nämlich auch beim Bau­kredit: Der Kredit­geber darf eine Vorfällig­keits­entschä­digung verlangen, wenn der Kunde das Dar­lehen vorzei­tig auflöst. Die Bank will sich damit für ent­gangene Zins­leis­tungen entschä­digen. Die Höhe der Entschä­digung hängt unter anderem von der Zinsent­wicklung ab und davon, wie hoch die noch aus­stehende Kredit­summe ist.

In zwei Fällen können Sie einen Bau­kredit jedoch auch ohne Entschä­digung ablösen:

  • Der Baukredit läuft bereits länger als 10 Jahre. In dem Fall müssen Sie nur eine Kündi­gungs­frist von 6 Monaten einhalten und können den Bau­kredit jederzeit kündigen.
  • Sie verkaufen Ihr Haus innerhalb der ersten 10 Jahre nach dem Bau und einigen sich mit dem Käufer und der Bank darauf, dass der Vertrag für den Bau­kredit an den Käufer übergeht.

Wann beginnt die Tilgung bei einem Baukredit?

Es gibt verschiedene Modelle, wie ein Bau­kredit genau funktioniert und wie das Darlehen zurück­zuzahlen ist. Eine eindeu­tige Antwort ist daher schwierig.

Grund­sätzlich gilt, dass die Bank den Kredit für den Haus­bau nicht am Stück auszahlt, sondern in Teil­beträgen, die jeweils die Kosten der einzel­nen Bauab­schnitte tragen. In den meisten Fällen beginnen Sie mit der Tilgung des Bau­kredites erst, wenn das Haus ganz fertig, die Bau­phase also beendet ist. Zu diesem Zeit­punkt erhalten Sie den letzten Teil­betrag von der Bank. Dann ist die kom­plette Darlehens­summe aus dem Bau­kredit ausbe­zahlt.

Mit dem Beglei­chen der Zinsen müssen Sie aller­dings bereits nach Auszah­lung des ersten Teilbe­trages beginnen. Hat die Bank zum Bei­spiel nach der ersten Bau­phase die Kosten für die Baustellen­einrich­tung und Aus­hebung der Bau­grube bezahlt, müssen Sie für diesen Betrag monat­lich die Zinsen zahlen. Kommt einige Wochen später der Teil­betrag für das Gießen der Boden­platte dazu, müssen Sie zusätzlich die dafür anfallen­den Zinsen bezahlen. Ihre monat­lichen Zins­kosten steigen also bis zur Fertig­stellung des Hauses. Erst danach über­weisen Sie der Bank Monats­raten, die aus Zinsen und Til­gung bestehen.

Bei einer Bestands­immobilie beginnt die Rück­zahlung des Immobilien­kredits dagegen in der Regel sofort nach der Aus­zahlung der Kredit­summe. Dabei sind monat­lich gleich­hohe Raten bis zum Ende der Lauf­zeit üblich.

Was kostet ein Haus?

Welche Kosten beim Hausbau tatsächlich anfallen, hängt von vielen Faktoren ab. Wir zeigen Ihnen an konkreten Beispielen, welche Kosten im Detail beim Bau einer Immobilie anfallen.

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