Bauzinsen-Prognose 2024: Wie entwickeln sich die Bauzinsen?

2024 begann mit guten Nach­richten von den Bau­zinsen. Der Anstieg der Vor­jahre war vorbei und die Zinsen sanken. Seit­dem hat sich nicht viel getan. Gibt es Hoffnung auf weitere Zins­senkungen? Als Bauherr oder Immo­bilien­käufer soll­ten Sie die Prog­nose der Bau­zinsen im Blick behalten!

aktuelle Bauzinsen vergleichen

Wie lautet die aktuelle Bauzinsen-Prognose für 2024?

Katharina Fuhrin
Zuständige Redakteurin für den Bereich Immobilien
Stand: 06.08.2024

Die Bauzinsen werden voraus­sicht­lich in den kommenden Monaten ungefähr gleich­bleiben, einige Experten sehen in ihrer Zins­prog­nose für 2024 aber auch gute Chancen auf leicht sinkende Zinsen. Aktuell befinden sich die Bau­zinsen im besten Fall in einem Bereich von etwa 3–3,5 % bei einer 10-jährigen Zins­bindung.

Eine verbind­liche Bau­zinsen-Prog­nose für dieses Jahr, für 2025 oder sogar darüber hinaus ist nicht mög­lich, denn die Zinsen bewegen sich in einem spannungs­gela­denen Umfeld. Zu den Ein­fluss­faktoren der Zins­ent­wicklung gehören z. B. die Infla­tion, Ent­schei­dungen der US-Noten­bank und die Zins­politik der Euro­päischen Zentral­bank, die den euro­päischen Leit­zins im Juni und September 2024 auf 3,65 % zugunsten der schwächelnden Wirt­schaft gesenkt hat. Wie die einzelnen Faktoren die Ent­wicklung der Bau­zinsen beein­flussen, beschreiben wir weiter unten.

So stehen die aktuellen Bauzinsen 2024

Folgende Tabelle gibt einen Über­blick über die aktu­ellen Bau­zinsen. Sie haben darüber hinaus am Ende der Tabelle die Möglich­keit, die Anbie­ter von Bau­finan­zierungen passend zu Ihren indi­vidu­ellen Vor­stel­lungen zu ver­gleichen.

Aktuelle Bauzinsen bei einem Darlehen von 320.000 €

Tagesaktuelle Zinskondition:

(Darlehensbetrag: 320.000 €, Immobilienwert: 450.000 €, PLZ: 34295, Finanzierungszweck:
KAUF
, Tilgungssatz: 2,00 %)
Zinsbindung effektiver Jahreszins monatl. Rate Anfrage
5 Jahre 3,64 %
1.504,00 €
8 Jahre 3,53 %
1.474,67 €
10 Jahre 3,48 %
1.461,33 €
15 Jahre 3,64 %
1.504,00 €
Quelle: Vergleich.de - Stand 12.09.2024

Zins-Chart: die Zinsentwicklung in der Vergangenheit

Einen guten Überblick über die zurück­lie­gende Ent­wick­lung der Bau­zinsen bietet Ihnen das fol­gende Zins-Chart. Mit nur einem Klick verändern Sie den ange­zeigten Zeit­raum. Das Chart zeigt die Bau­zinsen bis zu 10 Jahre in der Ver­gangen­heit. So erhal­ten Sie einen Ein­druck vom aktu­ellen Zins­niveau im Ver­gleich zu früheren. Ent­schei­den Sie sich z. B. für den Zeit­raum von 1 Jahr, erkennen Sie auch die monat­liche Ent­wick­lung der Bau­zinsen 2024.

Außerdem bestimmen Sie die Dauer der Zins­bin­dung, für die die Ent­wick­lung der Bau­zinsen darge­stellt wird. Die mögliche Zins­bin­dung beträgt 5–30 Jahre.

Zins-Chart: aktuelle und frühere Entwicklung der Bauzinsen im Vergleich

Langfristige Zinsprognose: Wohin geht der Bauzins-Trend?

Eine lang­fris­tige Bau­zinsen-Prognose ist seriös nicht mög­lich. Niemand kann vorher­sagen, wie hoch die Bau­zinsen in 5 oder 10 Jahren sein werden. Zu viele Fak­toren spielen dabei eine Rolle. Aller­dings wird ein Trend in der Zins­prog­nose für 2024 und 2025 deut­lich: Der Bundes­verband Öffent­licher Banken (BÖV) hat für seine Kapital­markt­prog­nose mehrere Exper­ten befragt, die in der Mehrheit von Rahmen­bedin­gungen ausgehen, die zu gleich­blei­benden oder leicht sin­kenden Bau­zinsen führen können. Eine lang­fris­tige Zins­prog­nose, etwa für die kommenden 10 Jahre, ist das aber nicht.

Zinskommentar: Hartnäckige Inflation lässt EZB zögern

Im Juni 2024 hat die EZB die Zins­wende hin zu niedrigen Leit­zinsen im Euro­raum einge­leitet. Das hat Folgen für die Ent­wick­lung der Bau­zinsen, wie unser Zins­kommen­tar beschreibt.

Zinskommentar vom 12.09.2024

Die Zinsentscheidung der EZB führt zu geringeren Sparzinsen

Heike Kevenhörster

Heike Kevenhörster
Vergleich.de Expertin für Geldanlagen

Die Europäische Zentral­bank (EZB) hat auf die zurück­gegangene Inflations­rate im Euro­raum reagiert und eine Senkung der Leit­zinsen beschlossen – um 0,25 Prozent­punkte beim Einlagensatz und um 0,6 Prozentpunkte beim Hauptrefinanzierungssatz. Während der Haupt­refinan­zierungs­satz auf 3,65 % fällt, sinkt der Ein­lagen­satz, den Banken für das Parken von Geldern bei der EZB bekommen, auf 3,50 %. An ihm orien­tieren sich die Banken für Tages­geld­zinsen. Sparer müssen sich also auf niedri­gere Haben­zinsen gefasst machen.

Mit dem kleinen Zinsschritt von 25 Basis­punkten beim Einlagensatz versuchen die Währungs­hüter zwei Ziele zu verbinden. Zum einen wollen sie der stark gefallenen Inflations­rate Rechnung tragen, die im August so niedrig war wie seit 3 Jahren nicht und das Ziel von 2 % fast erreicht hat. Daher werden zur Preis­stabili­tät keine so hohen Leit­zinsen mehr verlangt. Und zum anderen greift die EZB der schwächeln­den Wirt­schaft in der Euro­zone unter die Arme, die unter der Last der hohen Zinsen ächzt.

Niedrigere Zinsen bedeuten billi­geres Geld: Kredite werden günstiger, wodurch sich Firmen mehr Inves­titionen leisten können. Auch der Immo­bilien­markt profi­tiert von preis­werteren Finan­zie­rungen. Geringere Gut­haben­zinsen mögen den Sparer ärgern, sie kurbeln aber den pri­vaten Konsum an, was wiederum zu höheren Umsätzen der Unter­nehmen führt. Die Börse freut sich auf redu­zierte Leit­zinsen und hofft auf höhere Kurse. 

Fans von Krypto­wäh­rungen fiebern einer neuen Phase des locke­reren Geldes ent­gegen, die sie mit neuen All­zeit­hochs für Bitcoin & Co. verbinden. Komplexer ist die Wirkung auf den Renten­markt: Die Kupon­zinsen für neue Anleihen sinken, die Kurse alter Anleihen legen dagegen zu.

Von einer expan­siven Zins­poli­tik der EZB kann jetzt noch nicht die Rede sein. Dazu sind die Leit­zinsen noch zu hoch. Jedoch sind weitere Zins­senkungen in diesem Jahr gut möglich. Je verläss­licher die Infla­tion abflacht und je dras­tischer die Konjunktur schwächelt, desto wahr­schein­licher sind neue Zins­schritte im Oktober und Dezember.

Zinsprognose

kurzfristig: sinkend

langfristig: sinkend

Für wen ist die Bauzinsen-Entwicklung wichtig?

Die Frage, wie sich die Bau­zinsen ent­wickeln, ist für künftige Bau­herren genauso wichtig wie für Käufer von Bestands­immo­bilien oder für eine bevor­stehende Anschluss­finan­zierung. Den richtigen Zeit­punkt beim Immo­bilien­kredit zu erwischen, bringt tausende Euro – der falsche Zeit­punkt kostet ebenso viel.

Auch wenn sich die Bauzinsen-Prognose nicht auf die Ziffer hinter dem Komma genau bestimmen lässt, ist es doch mög­lich, einen Trend zu erkennen und dement­sprechend zu planen.

Wie wirkt sich die Bauzinsen-Prognose auf mein Baudarlehen aus?

Mit der Kenntnis der aktuellen Zins­prog­nose für eine Bau­finan­zierung können Sie besser planen. Erwarten Sie stei­gende Zinsen, kann es sich lohnen, mög­lichst schnell einen Immo­bilien­kredit aufzu­nehmen. Gehen Sie von sin­kenden Zinsen aus, ist es rat­sam, noch ein wenig zu warten.

Denn schon kleine Schwankungen machen sich lang­fris­tig bei den Zins­kosten bemerk­bar. Ein deut­licher Zins­sprung, wie er z. B. 2022 und 2023 statt­fand, führt zu einer großen Belas­tung. Hier eine Bei­spiel­rechnung aus diesem Zeitraum mit großen Zinsschwankungen mit Herrn Sommer als Käufer im ver­gleichs­weise güns­tigen August 2022 und Frau Winter als Käuferin im teureren Januar 2023. Es wird deut­lich, dass nur 1 Prozent­punkt mehr bei den Bau­zinsen zu Mehr­kosten von gut 30.000 € führt.

Vergleich der Zinskosten bei unterschiedlichen Bauzinsen

 

Herr Sommer

hat Baukredit im August 2022 abgeschlossen

Frau Winter

hat Baukredit im Januar 2023 abgeschlossen

Kreditsumme 350.000 € 350.000 €
Laufzeit 10 Jahre 10 Jahre
Zinssatz 2,8 % 3,8 %
gezahlte Zinsen in 10 Jahren 87.325,42 € 118.003,94 €
Differenz Ersparnis: 30.678,52 € Mehrkosten: 30.678,52 €

Wie verlässlich ist die Bauzinsen-Prognose?

Eine genaue Zinsprognose ist schwierig, insbe­sondere wenn sie für einen lang­fris­tigen Zeit­raum über meh­rere Jahre gegeben wird. Das liegt daran, dass viele Fak­toren die Zins­ent­wick­lung beein­flussen. Wer weiß schon genau, wie sich grund­legende Fak­toren wie die Infla­tion oder die Wirt­schafts­lage ent­wickeln werden?

Allerdings sind kurz­fris­tige Prog­nosen mög­lich, die einen Trend zeigen, z. B. für die kommenden Monate, also für die Bau­zinsen 2024 und 2025. Sie liegen richtig, wenn Sie die Prog­nose zur Bau­zins­ent­wick­lung als Hinweis verstehen, der es Ihnen ermög­licht, den kommenden Verlauf einzu­schätzen.

Welche Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Bauzinsen?

Die Entwicklung der Bauzinsen hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Dazu gehören:

  1. die Kapital­markt­ent­wicklung
  2. die Geldpolitik der Zentral­banken
  3. die Inflation
  4. die allgemeine Konjunktur
  5. wirtschaftliche und poli­tische Ereignisse
  6. individuelle Faktoren des Kredit­nehmers
  7. darlehensspezifische Gegeben­heiten
  8. die Konkurrenz­situation zwischen Banken

Die genannten Faktoren haben nicht nur eine Wirkung auf die Bau­zins­ent­wicklung, sondern beein­flussen sich auch gegen­seitig. Ein Beispiel kann diesen komplexen Vor­gang ver­deut­lichen: Eine hohe Infla­tion sorgt für eine schwache Kon­junk­tur, weil die Menschen weniger Geld ausgeben. Das hat wiederum Aus­wir­kungen auf die Geld­poli­tik der Zentral­banken, die auch von welt­poli­tischen Ereig­nissen abhängt. Im Fol­genden be­schrei­ben wir die ein­zelnen Fak­toren und ihre Effekte auf die Bauzinsen.

  • Die Renditen für langfristige Pfand­briefe und An­leihen, die durch Ange­bot und Nach­frage an den Kapital­märkten bestimmt werden, haben einen direkten Ein­fluss auf die Bau­zinsen. Sind die Zins­sätze für 10-jährige Bundes­an­leihen niedrig, sind auch die Bau­zinsen niedrig. Umge­kehrt machen sich stei­gende Zinssätze für Bundesanleihen direkt durch einen höheren Bauzins bemerkbar.

    Das liegt an der Art und Weise wie sich Banken Geld beschaffen: Um an zu­sätz­liche finan­zielle Mit­tel zu gelangen, verge­ben Banken Pfand­briefe an Inves­toren. Bei Pfand­briefen han­delt es sich um eine ähn­liche Anlage­klasse wie deutsche Staats­anlei­hen, somit ver­hal­ten sich auch die Zin­sen sehr ähn­lich. Steigen also die Zin­sen für Staat­sanlei­hen, werden auch die Zinsen für Pfand­briefe stei­gen, umge­kehrt genau­so. Und hö­here Zin­sen für Pfand­briefe geben die Ban­ken wei­ter als hö­he­re Bau­zin­sen.

  • Auch die geldpolitischen Ent­schei­dungen der Euro­päischen Zentral­bank beein­flussen das Zins­niveau. Durch die lang­jäh­rige Niedrig­zins­politik der EZB kamen Bau­herren mit Bau­zinsen deut­lich unter 1 % günstig an Geld. Umge­kehrt führt ein erhöhter EZB-Leit­zins zu höheren Kredit­zinsen, wie es seit 2022 der Fall ist.

    Die Europäische Zentral­bank EZB hat den Leit­zins im Juni 2024 erst­mals nach 5 Jah­ren gesenkt. Er befindet sich jetzt bei 3,65 %. Weil die Infla­tion deut­lich zurück­ge­gangen ist, erwarten Markt­beo­bachter weitere Zins­sen­kungen für 2024. Diese opti­mis­tische Ein­schät­zung wirkt sich bereits auf die Ent­wicklung der Bau­zinsen aus.

    Und was machen die Leit­zins­ent­schei­dungen in den USA mit der Bau­zinsen-Prognose? Auch die Geld­poli­tik der US-Notenbank Fed beein­flusst die Ent­wick­lung in Deutsch­land. Deren Leit­zins­er­höhungen führen oft zu stei­genden Zinsen für Bundes­an­leihen und damit zu gering­fügig höheren Bau­zinsen.

  • Steigende Inflationsraten führen oft zu höheren Zinsen, da Banken und Anleger einen Aus­gleich für den Wert­ver­lust des Geldes suchen. Umge­kehrt sorgen niedrige Infla­tions­raten in der Regel für nie­drige Zinsen, sowohl bei der Bau­finan­zierung als auch bei Geld­anlagen wie Tages­geld oder Fest­geld.

  • Eine gute Konjunktur führt üblicher­weise zu Kauf­laune und wegen der stei­genden Nach­frage zu tenden­ziell höheren Darlehens­zinsen. Dreht sich umge­kehrt die Konjunk­tur­lage, können nie­drigere Zinsen für Kauf­an­reize ange­boten werden.

  • Die geopolitische Lage bringt unkalku­lier­bare Risiken mit sich. Den Kapital­markt belasten z. B. Kriege wie in der Ukraine oder in Nahost, steigende Roh­stoff­preise und unter­brochene Liefer­ketten sowie die Aus­wir­kungen der Corona-Pandemie. Diese welt­weiten Ereig­nisse sorgen für eine schwie­rigere Vorher­sage der Bau­zins­ent­wicklung.

  • Bei der Vergabe eines Haus­kre­dites und der Fest­legung der Zinsen spielen immer die indi­vidu­ellen Voraus­set­zungen des Antrag­stellers eine Rolle. Eine gute Bonität führt ebenso zu besseren Bau­zinsen wie vorhan­denes Eigen­kapital. Wichtig ist auch die Art der Immo­bilien­nutzung, also ob die Immo­bilie zur Eigen­nutzung oder als Kapital­anlage vorgesehen ist.

  • Die Darlehenshöhe, die Zins­bindungs­dauer und eventu­elle Sonder­tilgungs­optionen beein­flussen ebenfalls den ange­botenen Zins­satz. So führt z. B. eine lange Zins­bin­dung zu höheren Bauzinsen. Das gleiche gilt für Möglichkeiten zur Sonder­til­gung, die sich Banken mit erhöhten Zin­sen bezahlen lassen.

  • Banken und Baufinanzierer machen sich im Wett­bewerb um solvente Kunden Konkurrenz. Das kann zu attrak­tiven Zins­ange­boten führen. Ver­gleichen Sie also die tages­aktu­ellen Ange­bote genau.

Unsere Empfehlung: Handeln Sie bei einer Zinsdelle

Die aktuelle Zinsprognose von gleich­blei­benden oder leicht sin­kenden Bau­zinsen bedeutet, dass es eher eine Seit­wärts­bewegung der Zins­ent­wick­lung gibt. Wir haben für Sie fünf Tipps, wie Sie die aktu­elle Ent­wick­lung der Bau­zinsen nutzen.

  1. Beobachten Sie regelmäßig die tages­aktu­ellen Zinsen, denn in der Ver­gangen­heit hat es immer wieder Tage und Wochen mit Aus­schlägen nach oben oder unten gegeben. Diese kurz­fris­tigen Zins­dellen bieten eine Chance für Bau­herren oder Haus­käufer: Erkennen Sie eine der­artige Zins­delle mit sin­kenden Zinsen, ist schnelles Handeln gefragt.
  2. Auch für Anschluss­finan­zierungen, die direkt bevor­stehen, emp­fiehlt sich das Handeln zum richtigen Zeit­punkt. Beob­achten Sie die Zins­kurve und werden Sie bei einem Aus­schlag nach unten aktiv! Ein Forward-Darlehen lohnt sich aktuell dann, wenn Sie an eine anhal­tende Infla­tion glauben, die zu weiteren Zins­schritten der EZB nach oben führen wird.
  3. Passen Sie den Rahmen Ihrer Bau­finan­zierung der mög­lichen Zins­ent­wick­lung an. Wählen Sie in Zeiten niedriger Zinsen eine lange Soll­zins­bindung und eine hohe Tilgung. So verringern Sie die Zins­kosten und die Rest­schuld nach dem Ende der Zins­bindung.
  4. Sorgen Sie für Flexi­bili­tät bei Ihrer Bau­finan­zierung, indem Sie kosten­lose Optionen für Sonder­tilgungen oder zum Tilgungs­satz­wechsel in den Vertrag aufnehmen. So können Sie das Dar­lehen schneller abzahlen und die monat­lichen Raten ent­sprechend Ihres Budgets ändern. Viele Banken bieten diese Variante, fragen Sie danach!
  5. Das Wichtigste aber ist und bleibt die Anschaffung einer Immo­bilie, die zu Ihnen passt und die ihr Geld wert ist. Das Ein­spar­volumen einer um 0,2 Prozent­punkte günsti­geren Finan­zierung kann nicht Wert­verluste einer über­teuert gekauften Immo­bilie aus­gleichen. Sind Sie aber in Ihrer Wahl sicher, sollten Sie sich zeitnah um die Finan­zierung kümmern. Denn die Immo­bilien­preise könnten in Zukunft wieder steigen.

Fazit: Prognose sieht gute Chancen auf sinkende Zinsen 2024

Wie entwickeln sich die Bauzinsen in den nächsten 10 Jahren? Eine seriöse Antwort darauf und eine lang­fris­tige Zins­prog­nose kann nie­mand geben, dazu gab es in den ver­gangenen Monaten zu viele Über­raschungen. Im Moment gilt bei vielen Experten die Über­zeugung, dass die Euro­päische Zentral­bank nach der ersten Zins­sen­kung im Juni 2024 weitere Schritte zu niedrigen Zinsen gehen wird. Doch ver­brieft ist das nicht. Es hängt vor allem davon ab, wie sich die Infla­tion in Europa ent­wickelt. Mit weiter sin­kenden EZB-Leitzinsen besteht immerhin eine hohe Wahr­scheinlich­keit, dass die Bau­zinsen zumin­dest stabil bleiben – eventuell sogar leicht sinken.

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