Das Wichtigste in Kürze
- Die Bauzinsen werden voraussichtlich in den kommenden Monaten nur wenig nach oben oder unten ausschlagen.
- Einige Experten erwarten leicht sinkende Zinsen.
- Eine langfristige Prognose ist kaum möglich, weil viele Einflussfaktoren wie z. B. die Zinspolitik der Zentralbank und die Entwicklung der Inflation schwer vorherzusagen sind.
- Aktuell bewegen sich die Bauzinsen für eine 10-jährige Zinsbindung im Bereich von 3–3,5 %.
- Wie lautet die Bauzinsen-Prognose für 2024?
- So stehen die Bauzinsen aktuell
- Zinskommentar: EZB treibt die Zinswende voran
- Für wen ist die Zinsentwicklung wichtig?
- Wie wirkt sich die Prognose auf mein Darlehen aus?
- Diese Faktoren beeinflussen die Zinsentwicklung
- Empfehlung: Handeln Sie bei einer Zinsdelle
- Fazit: gute Chancen auf sinkende Zinsen
Wie lautet die aktuelle Bauzinsen-Prognose für 2024?
Die Bauzinsen werden voraussichtlich in den kommenden Monaten ungefähr gleichbleiben, einige Experten sehen in ihrer Zinsprognose für 2024 aber auch gute Chancen auf leicht sinkende Zinsen. Aktuell befinden sich die Bauzinsen im besten Fall in einem Bereich von etwa 3–3,5 % bei einer 10-jährigen Zinsbindung.
Eine verbindliche Bauzinsen-Prognose für dieses Jahr, für 2025 oder sogar darüber hinaus ist nicht möglich, denn die Zinsen bewegen sich in einem spannungsgeladenen Umfeld. Zu den Einflussfaktoren der Zinsentwicklung gehören z. B. die Inflation, Entscheidungen der US-Notenbank und die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank, die den europäischen Leitzins seit Juni 2024 auf 3,4 % zugunsten der schwächelnden Wirtschaft gesenkt hat. Wie die einzelnen Faktoren die Entwicklung der Bauzinsen beeinflussen, beschreiben wir weiter unten.
So stehen die aktuellen Bauzinsen 2024
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die aktuellen Bauzinsen. Sie haben darüber hinaus am Ende der Tabelle die Möglichkeit, die Anbieter von Baufinanzierungen passend zu Ihren individuellen Vorstellungen zu vergleichen.
Aktuelle Bauzinsen bei einem Darlehen von 320.000 €
Tagesaktuelle Zinskondition:
Zins-Chart: die Zinsentwicklung in der Vergangenheit
Einen guten Überblick über die zurückliegende Entwicklung der Bauzinsen bietet Ihnen das folgende Zins-Chart. Mit nur einem Klick verändern Sie den angezeigten Zeitraum. Das Chart zeigt die Bauzinsen bis zu 10 Jahre in der Vergangenheit. So erhalten Sie einen Eindruck vom aktuellen Zinsniveau im Vergleich zu früheren. Entscheiden Sie sich z. B. für den Zeitraum von 1 Jahr, erkennen Sie auch die monatliche Entwicklung der Bauzinsen 2024.
Außerdem bestimmen Sie die Dauer der Zinsbindung, für die die Entwicklung der Bauzinsen dargestellt wird. Die mögliche Zinsbindung beträgt 5–30 Jahre.
Zins-Chart: aktuelle und frühere Entwicklung der Bauzinsen im Vergleich
Langfristige Zinsprognose: Wohin geht der Bauzins-Trend?
Eine langfristige Bauzinsen-Prognose ist seriös nicht möglich. Niemand kann vorhersagen, wie hoch die Bauzinsen in 5 oder 10 Jahren sein werden. Zu viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Allerdings wird ein Trend in der Zinsprognose für 2024 und 2025 deutlich: Der Bundesverband Öffentlicher Banken (BÖV) hat für seine Kapitalmarktprognose mehrere Experten befragt, die in der Mehrheit von Rahmenbedingungen ausgehen, die zu gleichbleibenden oder leicht sinkenden Bauzinsen führen können. Eine langfristige Zinsprognose, etwa für die kommenden 10 Jahre, ist das aber nicht.
Zinskommentar: EZB treibt die Zinswende voran
Im Juni 2024 hat die EZB die Zinswende hin zu niedrigen Leitzinsen im Euroraum eingeleitet und ist im September und Oktober weitere Schritte in Richtung niedrige Zinsen gegangen. Das hat Folgen für die Entwicklung der Bauzinsen, wie unser Zinskommentar beschreibt.
Die EZB greift der Wirtschaft unter die Arme
Heike Kevenhörster
Vergleich.de Expertin für Geldanlagen
Wieder hat die Europäische Zentralbank (EZB) eine Herabsenkung der Leitzinsen beschlossen. Um 0,25 Prozentpunkte sinken jetzt sowohl der für die Sparzinsen maßgebliche Einlagensatz als auch der wichtige Hauptrefinanzierungssatz.
Das bedeutet: Wenn Banken Gelder bei der EZB parken, erhalten sie künftig nur noch 3,25 % Zinsen. Daran orientieren sich die Banken u. a. bei ihren Angeboten für Tagesgeldzinsen an Privatkunden. Sparer müssen sich also auf niedrigere Habenzinsen gefasst machen.
Leihen sich Geschäftsbanken kurzfristig Geld bei der EZB, müssen sie dafür in Zukunft nur noch 3,4 % Zinsen zahlen. Diesen Satz können Banken und Sparkassen in Form von reduzierten Kreditzinsen an ihre Kunden weitergeben. Darlehen werden für Verbraucher also voraussichtlich günstiger.
Mit ihrer aktuellen Entscheidung reagieren die Währungshüter sowohl auf die zurückgegangene Inflationsrate als auch auf die schwächelnde Wirtschaftsentwicklung im Euroraum. Die Geldentwertung lag im September mit 1,7 % erstmals seit 3 Jahren unter dem Ziel von 2 %. Die Preisstabilität verlangt demnach keine hohen Leitzinsen mehr.
Umso dringender benötigt die schwächelnde Wirtschaft vor allem in Deutschland Unterstützung durch geringere Zinsen. Hohe Leitzinsen bremsen die wirtschaftliche Aktivität und behindern Investitionen. Demgegenüber bedeuten niedrigere Zinsen billigeres Geld: Kredite werden günstiger, wodurch Firmen leichter investieren können.
Auch der Immobilienmarkt profitiert von preiswerteren Finanzierungen. Geringere Guthabenzinsen mögen Sparer ärgern, sie kurbeln aber den privaten Konsum an, was wiederum zu höheren Umsätzen der Unternehmen führt. Die Börse freut sich auf reduzierte Leitzinsen und hofft auf höhere Kurse.
Von einer expansiven Zinspolitik der EZB kann noch nicht die Rede sein. Die Leitzinsen sind weiterhin zu hoch, um die Konjunktur kräftig anzukurbeln. Jedoch ist ein erneuter Zinsschritt nach unten im Dezember möglich. Je verlässlicher die Inflation abflacht und je deutlicher die Konjunktur schwächelt, desto wahrscheinlicher ist eine erneute Zinssenkung.
kurzfristig: sinkend
langfristig: sinkend
Für wen ist die Bauzinsen-Entwicklung wichtig?
Die Frage, wie sich die Bauzinsen entwickeln, ist für künftige Bauherren genauso wichtig wie für Käufer von Bestandsimmobilien oder für eine bevorstehende Anschlussfinanzierung. Den richtigen Zeitpunkt beim Immobilienkredit zu erwischen, bringt tausende Euro – der falsche Zeitpunkt kostet ebenso viel.
Auch wenn sich die Bauzinsen-Prognose nicht auf die Ziffer hinter dem Komma genau bestimmen lässt, ist es doch möglich, einen Trend zu erkennen und dementsprechend zu planen.
Wie wirkt sich die Bauzinsen-Prognose auf mein Baudarlehen aus?
Mit der Kenntnis der aktuellen Zinsprognose für eine Baufinanzierung können Sie besser planen. Erwarten Sie steigende Zinsen, kann es sich lohnen, möglichst schnell einen Immobilienkredit aufzunehmen. Gehen Sie von sinkenden Zinsen aus, ist es ratsam, noch ein wenig zu warten.
Denn schon kleine Schwankungen machen sich langfristig bei den Zinskosten bemerkbar. Ein deutlicher Zinssprung, wie er z. B. 2022 und 2023 stattfand, führt zu einer großen Belastung. Hier eine Beispielrechnung aus diesem Zeitraum mit großen Zinsschwankungen mit Herrn Sommer als Käufer im vergleichsweise günstigen August 2022 und Frau Winter als Käuferin im teureren Januar 2023. Es wird deutlich, dass nur 1 Prozentpunkt mehr bei den Bauzinsen zu Mehrkosten von gut 30.000 € führt.
Vergleich der Zinskosten bei unterschiedlichen Bauzinsen
Herr Sommer hat Baukredit im August 2022 abgeschlossen | Frau Winter hat Baukredit im Januar 2023 abgeschlossen | |
---|---|---|
Kreditsumme | 350.000 € | 350.000 € |
Laufzeit | 10 Jahre | 10 Jahre |
Zinssatz | 2,8 % | 3,8 % |
gezahlte Zinsen in 10 Jahren | 87.325,42 € | 118.003,94 € |
Differenz | Ersparnis: 30.678,52 € | Mehrkosten: 30.678,52 € |
Wie verlässlich ist die Bauzinsen-Prognose?
Eine genaue Zinsprognose ist schwierig, insbesondere wenn sie für einen langfristigen Zeitraum über mehrere Jahre gegeben wird. Das liegt daran, dass viele Faktoren die Zinsentwicklung beeinflussen. Wer weiß schon genau, wie sich grundlegende Faktoren wie die Inflation oder die Wirtschaftslage entwickeln werden?
Allerdings sind kurzfristige Prognosen möglich, die einen Trend zeigen, z. B. für die kommenden Monate, also für die Bauzinsen 2024 und 2025. Sie liegen richtig, wenn Sie die Prognose zur Bauzinsentwicklung als Hinweis verstehen, der es Ihnen ermöglicht, den kommenden Verlauf einzuschätzen.
Welche Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Bauzinsen?
Die Entwicklung der Bauzinsen hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Dazu gehören:
- die Kapitalmarktentwicklung
- die Geldpolitik der Zentralbanken
- die Inflation
- die allgemeine Konjunktur
- wirtschaftliche und politische Ereignisse
- individuelle Faktoren des Kreditnehmers
- darlehensspezifische Gegebenheiten
- die Konkurrenzsituation zwischen Banken
Die genannten Faktoren haben nicht nur eine Wirkung auf die Bauzinsentwicklung, sondern beeinflussen sich auch gegenseitig. Ein Beispiel kann diesen komplexen Vorgang verdeutlichen: Eine hohe Inflation sorgt für eine schwache Konjunktur, weil die Menschen weniger Geld ausgeben. Das hat wiederum Auswirkungen auf die Geldpolitik der Zentralbanken, die auch von weltpolitischen Ereignissen abhängt. Im Folgenden beschreiben wir die einzelnen Faktoren und ihre Effekte auf die Bauzinsen.
Einflussfaktor Kapitalmarktentwicklung
Die Renditen für langfristige Pfandbriefe und Anleihen, die durch Angebot und Nachfrage an den Kapitalmärkten bestimmt werden, haben einen direkten Einfluss auf die Bauzinsen. Sind die Zinssätze für 10-jährige Bundesanleihen niedrig, sind auch die Bauzinsen niedrig. Umgekehrt machen sich steigende Zinssätze für Bundesanleihen direkt durch einen höheren Bauzins bemerkbar.
Das liegt an der Art und Weise wie sich Banken Geld beschaffen: Um an zusätzliche finanzielle Mittel zu gelangen, vergeben Banken Pfandbriefe an Investoren. Bei Pfandbriefen handelt es sich um eine ähnliche Anlageklasse wie deutsche Staatsanleihen, somit verhalten sich auch die Zinsen sehr ähnlich. Steigen also die Zinsen für Staatsanleihen, werden auch die Zinsen für Pfandbriefe steigen, umgekehrt genauso. Und höhere Zinsen für Pfandbriefe geben die Banken weiter als höhere Bauzinsen.
Einflussfaktor Geldpolitik der Zentralbanken
Auch die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank beeinflussen das Zinsniveau. Durch die langjährige Niedrigzinspolitik der EZB kamen Bauherren mit Bauzinsen deutlich unter 1 % günstig an Geld. Umgekehrt führt ein erhöhter EZB-Leitzins zu höheren Kreditzinsen, wie es seit 2022 der Fall ist.
Die Europäische Zentralbank EZB hat den Leitzins im Juni 2024 erstmals nach 5 Jahren gesenkt. Er befindet sich jetzt bei 3,4 %. Weil die Inflation deutlich zurückgegangen ist, erwarten Marktbeobachter weitere Zinssenkungen für 2024. Diese optimistische Einschätzung wirkt sich bereits auf die Entwicklung der Bauzinsen aus.
Und was machen die Leitzinsentscheidungen in den USA mit der Bauzinsen-Prognose? Auch die Geldpolitik der US-Notenbank Fed beeinflusst die Entwicklung in Deutschland. Deren Leitzinserhöhungen führen oft zu steigenden Zinsen für Bundesanleihen und damit zu geringfügig höheren Bauzinsen.
Einflussfaktor Inflation
Steigende Inflationsraten führen oft zu höheren Zinsen, da Banken und Anleger einen Ausgleich für den Wertverlust des Geldes suchen. Umgekehrt sorgen niedrige Inflationsraten in der Regel für niedrige Zinsen, sowohl bei der Baufinanzierung als auch bei Geldanlagen wie Tagesgeld oder Festgeld.
Einflussfaktor Konjunktur
Eine gute Konjunktur führt üblicherweise zu Kauflaune und wegen der steigenden Nachfrage zu tendenziell höheren Darlehenszinsen. Dreht sich umgekehrt die Konjunkturlage, können niedrigere Zinsen für Kaufanreize angeboten werden.
Einflussfaktor wirtschaftliche und geopolitische Turbulenzen
Die geopolitische Lage bringt unkalkulierbare Risiken mit sich. Den Kapitalmarkt belasten z. B. Kriege wie in der Ukraine oder in Nahost, steigende Rohstoffpreise und unterbrochene Lieferketten sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Diese weltweiten Ereignisse sorgen für eine schwierigere Vorhersage der Bauzinsentwicklung.
Individuelle Einflussfaktoren des Kreditnehmers
Bei der Vergabe eines Hauskredites und der Festlegung der Zinsen spielen immer die individuellen Voraussetzungen des Antragstellers eine Rolle. Eine gute Bonität führt ebenso zu besseren Bauzinsen wie vorhandenes Eigenkapital. Wichtig ist auch die Art der Immobiliennutzung, also ob die Immobilie zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage vorgesehen ist.
Darlehensspezifische Faktoren
Die Darlehenshöhe, die Zinsbindungsdauer und eventuelle Sondertilgungsoptionen beeinflussen ebenfalls den angebotenen Zinssatz. So führt z. B. eine lange Zinsbindung zu höheren Bauzinsen. Das gleiche gilt für Möglichkeiten zur Sondertilgung, die sich Banken mit erhöhten Zinsen bezahlen lassen.
Einflussfaktor Wettbewerb zwischen Kreditgebern
Banken und Baufinanzierer machen sich im Wettbewerb um solvente Kunden Konkurrenz. Das kann zu attraktiven Zinsangeboten führen. Vergleichen Sie also die tagesaktuellen Angebote genau.
Unsere Empfehlung: Handeln Sie bei einer Zinsdelle
Die aktuelle Zinsprognose von gleichbleibenden oder leicht sinkenden Bauzinsen bedeutet, dass es eher eine Seitwärtsbewegung der Zinsentwicklung gibt. Wir haben für Sie fünf Tipps, wie Sie die aktuelle Entwicklung der Bauzinsen nutzen.
- Beobachten Sie regelmäßig die tagesaktuellen Zinsen, denn in der Vergangenheit hat es immer wieder Tage und Wochen mit Ausschlägen nach oben oder unten gegeben. Diese kurzfristigen Zinsdellen bieten eine Chance für Bauherren oder Hauskäufer: Erkennen Sie eine derartige Zinsdelle mit sinkenden Zinsen, ist schnelles Handeln gefragt.
- Auch für Anschlussfinanzierungen, die direkt bevorstehen, empfiehlt sich das Handeln zum richtigen Zeitpunkt. Beobachten Sie die Zinskurve und werden Sie bei einem Ausschlag nach unten aktiv! Ein Forward-Darlehen lohnt sich aktuell dann, wenn Sie an eine anhaltende Inflation glauben, die zu weiteren Zinsschritten der EZB nach oben führen wird.
- Passen Sie den Rahmen Ihrer Baufinanzierung der möglichen Zinsentwicklung an. Wählen Sie in Zeiten niedriger Zinsen eine lange Sollzinsbindung und eine hohe Tilgung. So verringern Sie die Zinskosten und die Restschuld nach dem Ende der Zinsbindung.
- Sorgen Sie für Flexibilität bei Ihrer Baufinanzierung, indem Sie kostenlose Optionen für Sondertilgungen oder zum Tilgungssatzwechsel in den Vertrag aufnehmen. So können Sie das Darlehen schneller abzahlen und die monatlichen Raten entsprechend Ihres Budgets ändern. Viele Banken bieten diese Variante, fragen Sie danach!
- Das Wichtigste aber ist und bleibt die Anschaffung einer Immobilie, die zu Ihnen passt und die ihr Geld wert ist. Das Einsparvolumen einer um 0,2 Prozentpunkte günstigeren Finanzierung kann nicht Wertverluste einer überteuert gekauften Immobilie ausgleichen. Sind Sie aber in Ihrer Wahl sicher, sollten Sie sich zeitnah um die Finanzierung kümmern. Denn die Immobilienpreise könnten in Zukunft wieder steigen.
Fazit: Prognose sieht gute Chancen auf sinkende Zinsen 2024
Wie entwickeln sich die Bauzinsen in den nächsten 10 Jahren? Eine seriöse Antwort darauf und eine langfristige Zinsprognose kann niemand geben, dazu gab es in den vergangenen Monaten zu viele Überraschungen. Im Moment gilt bei vielen Experten die Überzeugung, dass die Europäische Zentralbank nach den Zinssenkungen im Juni, September und Oktober 2024 weitere Schritte zu niedrigen Zinsen gehen wird. Doch verbrieft ist das nicht. Es hängt vor allem davon ab, wie sich die Inflation in Europa entwickelt. Mit weiter sinkenden EZB-Leitzinsen besteht immerhin eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Bauzinsen zumindest stabil bleiben – eventuell sogar leicht sinken.