Depot eröffnen: Wie lege ich ein Aktiendepot an?

Der Handel mit Aktien, Fonds oder Anleihen ermöglicht eine höhere Rendite als Spareinlagen. Um loslegen zu können, brauchen Sie ein spezielles Konto: das Wertpapierdepot. Erfahren Sie hier, wie die Depoteröffnung funktioniert und was Sie dabei beachten sollten.

Depot Vergleich

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie benötigen ein Depot, um Wertpapiere zu kaufen. Am Aktienmarkt erzielen Sie im Schnitt eine deutlich höhere Rendite als mit Sparzinsen. So bauen Sie Vermögen auf.
  • Ein Depot zu eröffnen, ist so einfach wie die Eröffnung eines Tagesgeldkontos.
  • Ein Aktiendepot eröffnen können Sie bei einer Filialbank, einem Robo-Advisor, einer Direktbank oder einem Online-Broker.
  • Bei unseren Depot-Empfehlungen handeln Sie besonders günstig.

Was ist ein Depot?

Heike Kevenhörster
Zuständige Redakteurin für den Bereich Geldanlage
Stand: 13.03.2025

In einem Depot werden die Käufe Ihrer Wert­papiere verbucht und aufbewahrt. Es handelt sich also um ein beson­deres Konto für Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen etc. Ein Aktien­depot eröffnen können Sie bei Filial- und Direkt­ban­ken, Spar­kas­sen oder digi­talen Finanz­dienst­leis­tern wie On­line-Brokern.

Ein Depot besteht zum einen aus einem Verrechnungs­konto und zum anderen aus Ihren bereits getätigten Geld­anlagen. Wenn Sie Wert­papiere kaufen möchten, über­weisen Sie zunächst Geld auf Ihr Depot-Verrechnungs­konto. Von hier aus können Sie dann den Kauf tätigen. Ihre Wert­papiere sehen Sie dann in der Über­sicht Ihres Depots. Selbst bei einer Pleite der Depot­bank oder der aus­gebenden Kapital­anlage­gesell­schaft sind die Wert­papiere geschützt. Denn diese gelten als Sonder­vermögen und bleiben Ihr Eigentum.

Wenn Sie Aktien oder Fonds verkaufen, wird Ihnen das Geld auf Ihrem Verrechnungs­konto gut­geschrieben. Auch Dividenden und andere Aus­schüttungen finden Sie hier. Das Geld von Ihrem Ver­rechnungs­konto können Sie jeder­zeit auf Ihr Referenz­konto über­weisen. Als Referenz­konto fungiert in der Regel Ihr Girokonto.

Warum sollte ich ein Depot eröffnen?

Wenn Sie Ihr Erspartes ausschließlich auf einem Bank­konto anlegen, können Sie nur schwer Ver­mögen aufbauen. Das liegt daran, dass Sie dort meist deut­lich weniger Rendite erhalten.

Nehmen wir an, Sie legen monatlich 100 € an. Auf einem Giro­konto erhalten Sie meist keine Zinsen. Auf einem Tages- oder Fest­geld­konto bekommen Sie voraus­sicht­lich Zinsen von 1–3 % pro Jahr. Dagegen erzielt ein Aktien-ETF auf einen breiten Welt-Index wie den MSCI World im Schnitt 8 % Rendite pro Jahr. Um davon zu profi­tieren, müssen Sie ein Depot ein­richten.

Im Folgenden sehen Sie, wie sich Ihr Ver­mögen ange­sichts dieser Eckdaten im Laufe von mehreren Jahr­zehnten ent­wickeln würde. Wir sind bei unseren Berech­nungen davon ausge­gangen, dass Sie die erhaltenen Zinsen jeweils wieder mit anlegen.

Infografik: Das wird aus einem monatlichen Sparplan von 100 Euro

Sie sehen: Bei dem­selben Geld­einsatz macht es für Ihr End­vermögen einen erheb­lichen Unter­schied, wie viel Rendite Sie jähr­lich erhalten. Je länger Sie anlegen, desto größer wird der Unter­schied. Dies liegt auch am Zinses­zins­effekt, der dafür sorgt, dass Sie auch auf Ihren Zins­ertrag im fol­genden Jahr wieder Zinsen erhalten. Bereits mit einer über­schau­baren Sparrate können Sie sich bei Inves­titionen an der Börse ein komfor­tables Finanz­polster schaffen.

Aber Achtung: Die Rendite an der Börse ist nicht garan­tiert, das Risiko ist also höher als z. B. bei Festgeld. Und die Kurse schwanken in der Regel. Deshalb sollten Sie für Geld, dass Sie am Kapital­markt inves­tieren, einen Anlage­horizont von mindestens 10 Jahren haben. Über einen Zeit­raum von 15 Jahren oder mehr hat in der Vergangen­heit noch kein Anleger mit einem MSCI-World-ETF Verlust gemacht.

Mit einem Depot der Inflation ein Schnippchen schlagen

Die Zinsen, die Sie beim Konto­sparen erhalten, werden üblicher­weise von der Infla­tion aufge­zehrt. Damit die Kauf­kraft Ihrer Erspar­nisse nicht sinkt, sollten Sie eine Rendite ober­halb der Inflations­rate erwirt­schaften. Dies ist im Schnitt stabil mit einem Index­fonds auf den MSCI World zu erreichen.

Realrendite verschiedener Arten der Geldanlage

Anlageform Rendite Inflationsrate Realrendite

Tagesgeld

3,05 % (garan­tierter Beispiels­zins)

2,3 %

0,75 %

Festgeld

2,50 % (garan­tierter Beispiels­zins)

2,3 %

0,20 %

MSCI-World-ETF

8 % (durch­schnittl. jährl. Rendite seit 1975)

2,3 %

5,7%

Die reale Rendite einer Geldanlage berechnen Sie, indem Sie die Inflations­rate vom Zins­satz bzw. von der Rendite abziehen. Auch wenn der MSCI World nicht in jedem ein­zelnen Jahr für einen hohen Gewinn sorgt, so hat er doch seit 1975 durch­schnitt­lich 8 % Rendite pro Jahr erzielt. Anders als mit Tages- und Fest­geld hätten Sie mit einer Geld­an­lage in den MSCI-World-ETF in der Vergangenheit ver­läss­lich die Infla­tion geschlagen und erfolg­reich Vermögen aufgebaut.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um ein Depot zu eröffnen?

Zu den wenigen Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen, wenn Sie in Deutsch­land ein Depot eröffnen möchten, gehören:

  • Sie sind mindestens 18 Jahre alt.
  • Sie verfügen über ein Girokonto.
  • Sie haben Ihren Wohnsitz in Deutschland.

Sie sehen also, dass Sie keine kompli­zierten Bedin­gungen für ein Depot erfüllen müssen. Sie können das Depot online eröffnen, sodass die Eröffnung schnell und einfach erledigt ist.

Mit einem Musterdepot üben

Bei einige Anbietern können Sie ein Muster­depot anlegen. Das ist eine Art Trainings­raum für Anleger. Dort können Sie ein Aktien­konto eröffnen sowie Wert­papiere kaufen und verkaufen – aber alles nur fiktiv. Für uner­fahrene Anleger ist das eine gute Gelegen­heit zum Üben.

Wie eröffne ich ein Aktiendepot?

Der Vorgang, wie Sie ein Depot anlegen, ist schnell erledigt. Eine Depot­eröff­nung erfordert nur drei Schritte.

  • Entscheiden Sie zunächst, bei welcher Bank Sie Ihr Aktien- oder Wertpapierdepot eröffnen wollen. Bevor Sie das Depot eröffnen, vergleichen Sie die verschiedenen Broker. In unserem Depot Vergleich finden Sie tagesaktuell attraktive Angebote für Wertpapierdepots. Einige davon bieten für die Depoteröffnung eine Prämie. Dies ist in unserem Vergleich hervorgehoben. Unsere Depot-Empfehlungen finden Sie hier.

    Generell gilt: Sie können bei einer Filialbank oder bei einem Online-Broker Ihr Depot eröffnen. Zu Online-Brokern gehören Direktbanken wie die Consorsbank und comdirect sowie so genannte Neobroker. Darunter versteht man Anbieter mit schlanker Kostenstruktur wie Scalable Capital, Smartbroker+ und Traders Place, wo Sie ein Depot eröffnen und auch über eine App handeln können. Neobroker sind in der Regel am günstigsten. Bei einer Filialbank werden Sie dafür oft persönlich beraten, bevor Sie in Ihrem Depot Geld anlegen.

  • Wollen Sie bei einem Online-Broker ein Aktien­depot eröffnen, können Sie dies bequem online erledigen. Sie finden den Antrag zur Eröff­nung auf der Website des jewei­ligen Anbieters. Sie werden von unserem Ver­gleich mit einem Klick direkt zum jewei­ligen Anbieter weiter­geleitet.

    Als Erstes tragen Sie Ihre persön­lichen Daten ein, um das Online-Depot zu eröffnen. Dazu gehören:

    • Ihre Adresse
    • Ihr Geburtstag
    • Ihre E-Mail-Adresse
    • Ihre Handy-Nummer
    • Ihre Steuer-ID

    Dann müssen Sie ein Referenz­konto angeben, von dem Ihr in Aktien oder ETFs inves­tiertes Kapital abge­bucht wird bzw. von dem aus Sie Geld auf Ihr Depot-Ver­rechnungs­konto über­weisen möchten. Aus­reichend ist dafür ein normales Girokonto. Wenn Sie sich z. B. den Erlös von ver­kauften Wert­papieren über­weisen wollen, können Sie sich das Geld von Ihrem Ver­rechnungs­konto auf dieses Konto überwiesen.

    Zusätzlich erfragen Broker üblicher­weise eine Selbst­auskunft zu Ihrer Börsen­erfahrung: Es geht darum, ob Sie schon mal mit Aktien, ETFs und anderen Wert­papieren gehan­delt haben und evtl. auch darum, wie viel Risiko Sie eingehen wollen. Auf diesem Weg werden Ihre Vor­kennt­nisse in Aktien­geschäften bewertet. Wenn Sie sich gegen diese Selbst­aus­kunft ent­scheiden, kann der Online-Broker Sie von ris­kanteren Geschäften aus­schließen. Für den Handel mit hoch­riskanten Produkten wie Options­scheinen müssen Sie darüber hinaus das Formular „Wichtige Informationen über Verlust­risiken bei Finanz­termin­geschäften“ unter­schreiben.

  • Der Anbieter des Depots ist recht­lich ver­pflichtet, Ihre Iden­tität zu über­prüfen, wenn Sie ein Depot für Aktien eröffnen. Dies kann auf drei Arten geschehen:

    • per Videoident-Verfahren: Diese moderne Art der Legi­timation dauert nur wenige Minuten. Sie wird voll­ständig digital durch­geführt. Dazu benötigen Sie einen Computer oder ein Smart­phone mit Kamera sowie Ihren Ausweis. Sie führen dann mit einem Zuar­beiter des Depot-Anbieters ein Video-Gespräch, in dem Ihre Angaben mit dem Aus­weis verglichen werden.
    • per Postident-Verfahren: Bei dieser tradi­tio­nellen Art der Legiti­mation gehen Sie mit dem ausge­füllten und ausge­druckten Antrag zur Post. Dort gleicht ein Post­mitar­beiter Ihre Antrags­daten mit Ihrem Personal­ausweis ab, ehe er die Bestäti­gungs­unterlagen für Sie an den Depot-Anbieter losschickt.
    • per E-Ident: Für diese neue Art der Legi­timation benötigen Sie neben Ihrem Smart­phone mit NFC-Schnittstelle und der ent­sprechenden App einen deutschen Personal­ausweis, bei dem die elektro­nische Identitäts-Funktion (eID) aktiviert ist. Bei allen seit dem 1. Juli 2017 ausge­gebenen Aus­weisen ist dies der Fall. Außer­dem brauchen Sie die zuge­hörige 6-stellige PIN. Diese erhalten Sie über das Bürgeramt.

    Ist Ihre Identität bestätigt, schickt Ihnen der Online-Broker die Unter­lagen für die Akti­vierung des Depots zu. Nun ist Ihr Depot-Konto eröffnet. Sie können mit Ihrem Depot starten und es zur Geld­anlage nutzen.

Welche Depots empfiehlt Vergleich.de?

Vergleich.de legt Wert darauf, dass Sie bei Ihrem Depot günstig handeln können und eine breite Auswahl an Anlage­produkten haben. Daher empfehlen wir grund­sätzlich die Anbieter Scalable Capital (Free Broker), Traders Place, Trade Republic, Smartbroker + und finanzen.net ZERO. Je nachdem, wie Sie handeln, können Sie bei diesen Brokern ein kosten­loses Depot eröffnen.

Experten-Tipp

Was ist das beste Depot für Anfänger?

Porträt von Heike Kevenhörster

Heike Kevenhörster
Vergleich.de Expertin für Geldanlagen

Die Depots von Trade Republic*, Finanzen.net Zero* und der Scalable Capita (Free Broker)* sind meiner Meinung nach sehr gut für Anfänger geeignet. Warum?

Erstens: Sie sind preiswert: Es werden keine Depotgebühren fällig und der Handel ist kostenlos oder sehr günstig.

Zweitens: Sie bieten eine große Auswahl an ETFs, Aktien und Sparplänen. Für die private Altersvorsorge monatlich in einen Welt-ETFs zu investieren, ist hier kostenfrei möglich. Drittens: Die Benutzeroberfläche der Broker ist nicht zu kompliziert gestaltet, sodass Sie sich schnell zurechtfinden.

Möchten Sie außerdem die Möglichkeit haben, bei Ihrem Depot­anbieter Zinsen auf nicht inves­tiertes Geld zu erhalten, so emp­fehlen wir Ihnen den neuen Scalable-Capital-Broker, Trade Republic und Smartbroker+*.

Sollten Sie besonders viel Wert auf inter­natio­nale Handels­plätze legen, schauen Sie sich Traders Place* und Smartbroker+ an. Dort erwartet Sie zudem eine besonders große Auswahl an Finanz­produkten, darunter Options­scheine, Derivate, Fonds und Anleihen.

Wollen Sie außer in Wertpapiere auch in echte Krypto­währungen inves­tieren, könnten Trade Republic, finanzen.net ZERO, Traders Place, Smartbroker+ und justTRADE* die richtige Adresse für Sie sein. Beachten Sie jedoch, dass Sie dort keine Möglich­keit haben, die Coins auf eine eigene Wallet zu trans­ferieren. Dies können Sie jedoch beispiels­weise mit der Krypto­börse Bison kosten­frei tun, bei der Sie auch ETFs und Aktien handeln können.

Darauf sollten Sie bei der Eröffnung eines Depots achten!

Wenn Sie ein Aktiendepot eröffnen, sollten Sie einige Dinge beachten. Klären Sie folgende Fragen ab:

  • Die Depoteröffnung ist immer kosten­los. Einige Online-Broker bieten auch alle monatlichen ETF-Sparpläne oder Käufe ab 500 € ohne Handels­gebühren an. Dadurch sparen Sie im Laufe der Zeit viel Geld und schmälern Ihre Rendite nicht durch unnötige Kosten. Achten Sie darauf, ob das beim Broker Ihrer Wahl möglich ist.

  • Die beliebtesten Aktien und ETFs können Sie in der Regel bei jedem Broker kaufen und verkaufen. Sollten Sie jedoch spezielle Bedürf­nisse haben, infor­mieren Sie sich am besten vorher, welche Geld­anlagen Ihnen bei Ihrem neuen Depot­anbieter zur Ver­fügung stehen. Darunter können sein:

    Falls Sie einen ganz bestimmten ETF besparen möchten oder sich für eine spezielle Krypto­währung interes­sieren, prüfen Sie recht­zeitig, ob Sie dieses Wert­papier bzw. diesen Token bei dem Broker Ihrer Wahl handeln können.

  • Für die meisten Privatanleger reicht ein günstiger Handels­platz in Deutsch­land aus. Hier können Sie bereits eine Vielzahl an Wert­papieren wie Aktien und ETFs kaufen und verkaufen. Wenn Sie jedoch an einem bestimmten Handels­platz oder an auslän­dischen Börsen wie New York, London, Amsterdam und Tokio handeln wollen, stellen Sie vor der Depot­eröffnung sicher, dass Ihr neuer Broker dies unter­stützt.

  • Grundsätzlich können folgende Kosten bei einem Wertpapierdepot auf Sie zukommen:

    • Jährliche Gebühren: Bei einigen Banken werden regel­mäßige Gebühren für die Depot­führung unab­hängig von der Nutzung fällig, zum Beispiel 30 € pro Jahr. Andere Anbieter erheben für ein Depot mit Aktien und ETFs keine Jahres­gebühr. Wenn Sie dort ein Depot eröffnen, bedeutet das aber noch nicht, dass diese Anbieter deshalb am güns­tigsten sind: Wenn Sie beispiels­weise planen, sehr häufig zu handeln, fallen mögliche Trans­aktions­kosten viel stärker ins Gewicht als eine jährliche Depot­führungs­gebühr.
    • Order-/ Transaktionskosten: Diese Gebühren fallen an, wenn Sie Aktien kaufen oder verkaufen. Oftmals werden sie prozentual am Kauf- oder Verkaufs­preis berechnet, zum Beispiel 0,25 % des Order­volumens. Bei einem Wert­papier­kauf in Höhe von 10.000 € wird dann eine Gebühr von 25 € fällig. Es kann aber auch ein Pauschal­betrag in Rechnung gestellt werden, beispielsweise 5 € pro Order – unabhängig davon, wie hoch der Kauf- oder Verkaufs­preis ist. Je häufiger Sie handeln wollen, desto ent­scheidender ist die Höhe der Kosten für eine einzelne Transaktion.
    • Spread: Als Spread wird die Differenz zwischen dem Ankaufs- und Verkaufs­preis bezeichnet. Diese Spanne ist dann am niedrigsten, wenn die großen Börsen geöffnet sind und viel gehandelt wird.
    • Börsengebühr: Diese Gebühr wird bei jeder Order erhoben. Ihre Höhe hängt vom jeweiligen Börsenplatz und vom Trans­aktions­wert ab. Bei einigen Brokern handeln Sie an einem bestimmten Börsen­platz kosten­los.
    • Extrakosten: Extra­kosten können etwa für die Gut­schrift auslän­discher Aktien oder für die Anmel­dung zu einer Aktionärs-Haupt­ver­sammlung anfallen.

Jetzt Depot-Anbieter vergleichen

Mit unserem Depot Vergleich ermitteln Sie auf einen Blick, welcher Broker für Ihr Anlage­verhalten empfehlens­wert ist. Geben Sie oben in die Maske ein, wie viele Orders Sie im Jahr in etwa aufgeben und in welcher Höhe. Klicken Sie nun auf „Filter anwenden“. Jetzt sehen Sie in unserem Vergleich direkt die infrage kommenden Depot­anbieter aufgelistet. Die Broker sind nach der Höhe der Kosten geordnet. Ganz oben steht der günstigste Anbieter.

Wichtige Punkte wie bei­spiels­weise die Anzahl der handel­baren ETFs finden Sie in der Zeile jedes einzelnen Brokers. Unter einem Drop-Down-Menü können Sie sich auch die Konditionen und Details zu Wertpapieren und Kontoführung genauer ansehen.

Über den Button „zum Anbieter“ gelangen Sie direkt zur Website des Brokers. Folgen Sie den dortigen Anwei­sungen, um ein Depot zu eröffnen.

Depot Vergleich

Fazit: Depot eröffnen und Vermögen aufbauen

Machen Sie keine Wissenschaft daraus, den absolut besten Depot­anbieter für sich zu suchen. Es gibt aktuell viele objektiv gute und günstige Ange­bote für Wert­papier­depots, mit denen Sie problemlos loslegen können. Wichtiger ist, dass Sie zügig mit der Geldanlage starten. Nur dann können Sie endlich das meiste aus Ihrem Geld herausholen. Bauen Sie ab sofort Vermögen auf, indem Sie lang­fristig Rendite deutlich über dem Niveau von Spar­zinsen erzielen. Legen Sie los!

FAQ: Häufige Fragen zur Depoteröffnung

  • Wenn Sie auf persön­liche Bera­tung Wert legen, spricht das für ein Depot bei einer Filial­bank. Jedoch ist dies in der Regel erheb­lich teurer als ein Online-Broker. Zudem werden Ihnen dort oft kosten­inten­sive aktiv gemanagte Invest­ment­fonds statt günstiger ETFs verkauft. Daher kann Sie die Ent­schei­dung für ein Filial­depot teuer zu stehen kommen.

    Letztlich kommen Sie auch bei einem Filial­depot nicht umhin, die end­gültige Ent­schei­dung für ein bestimmtes Geld­anlage­produkt selbst zu treffen. Daher empfehlen wir Ihnen, sich in jedem Fall selbst über die Grund­lagen der Geld­anlage und wichtige Anlagetipps zu infor­mieren. Dies ist nicht schwer und bei­spiels­weise mit unseren Rat­gebern in kurzer Zeit möglich. Wenn Sie auf Gespräche mit einem Berater verzichten können, spricht viel dafür, ein Depot bei einer Direkt­bank oder einem Neo­broker zu eröffnen.

    Eine dritte Mög­lichkeit bieten sogenannte Robo-Advisors. Mithilfe dieser digitalen Anlage­helfer inves­tieren Anlage­roboter auto­mati­siert für Sie, jedoch abgestimmt nach Ihren Vor­gaben. Dazu werden Ihnen zu Beginn Fragen nach Ihren Anlage­zielen und -vorlieben gestellt, um eine Anlage­strategie zu bestimmen. Ein Robo-Advisor ist zwar ein wenig teurer als ein Online-Broker, doch auch hier können Sie in der Regel über preisgünstige ETFs breit in den Weltmarkt investieren. Wenn Sie sich wenig mit Ihrer Geld­anlage beschäftigen wollen, kann ein Robo-Advisor das Richtige für Sie sein.

  • Die Wertpapiere, die Sie besitzen, sind als Sonder­vermögen geschützt. Das bedeutet, dass Ihre Aktien und ETFs weiterhin Ihnen gehören, selbst wenn der Depot­anbieter insolvent gehen sollte. Nicht geschützt sind Ihre Wert­papiere dagegen vor Kurs­verlusten.

    Getrennt von Ihren Wert­papieren ist Ihr Guthaben auf dem Depot-Verrechnungs­konto zu betrachten. Dies ist bei Banken im euro­päischen Wirtschafts­raum bis zu einer Höhe von mindes­tens 100.000 € gesetz­lich geschützt. Einige Banken sichern darüber hinaus Summen bis zu mehreren Millionen Euro oder sogar unbegrenzt ab. Infor­mieren Sie sich bei der ent­sprechenden Bank. Im Zweifel überweisen Sie Summen, die über 100.000 € hinaus­gehen, auf ein Konto bei einer zweiten Bank.

  • Realisierte Gewinne aus Aktien und ETFs werden mit 25 % Abgeltungs­steuer und 5,5 % Soli­daritäts­zuschlag besteuert. Gegebenen­falls kommt noch Kirchen­steuer dazu. Maximal beträgt der Steuer­satz ca. 28 %. Unter Umständen kommen zu Beginn eines Jahres zudem Abgaben auf die sogenannte Vorab­pauschale auf Sie zu.

    Depotanbieter aus Deutsch­land führen die Steuer automatisch für Sie ab. Einzel­personen haben einen steuer­lichen Frei­betrag von 1.000 €. Bei gemein­schaftlich veran­schlagten Paaren beträgt der Sparer­pausch­betrag 2.000 €. In dieser Höhe bleiben Kapital­erträge steuerfrei.

  • Ja, Sie können sich jeder­zeit dazu ent­scheiden, Ihr Depot zu wechseln oder auch ein Zweit- oder Dritt­depot zu eröffnen. Sie können im Rahmen eines Depot­wechsels einen Depot­übertrag zu Ihrem neuen Anbieter beauf­tragen. Dieser Service ist innerhalb Deutschlands kostenlos. Sie können jedoch nur Wert­papiere über­tragen, die auch bei dem neuen Anbieter handel­bar sind. Ebenfalls nicht über­tragbar sind Bruch­stücke von Wert­papieren. Diese sollten Sie gesondert ver­kaufen. Ein Depot­übertrag kann mehrere Wochen dauern.

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