Depotgebühren im Vergleich: Was kostet ein Aktiendepot?

Wegen zu hoher Depotkosten ver­schenken Anleger laut Stif­tung Waren­test im Wert­papier­handel jedes Jahr mehrere hundert Euro. Von der erwirt­schaf­teten Rendite bleibt dann nicht viel. Wir zeigen Ihnen, wo Sie die güns­tigsten Depot­gebühren oder sogar ein kosten­loses Depot finden!

Depot Vergleich
Depot Vergleich

Depotgebühren Vergleich: Das sind die günstigsten Anbieter

Depotkosten sollten niedrig sein, weil sie Ihre Rendite schmälern. Ein Vergleich der Depot­gebühren macht deut­lich: Das Depot­ent­geld unter­scheidet sich von Anbieter zu Anbieter oft­mals erheblich.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Depot­gebüh­ren bei ver­schie­denen Banken und Online-Brokern. Dabei schlüsseln wir die Depotkosten in Depot­führungs­gebühren, Order­kosten und ETF-Sparplan-Gebühren auf. Dadurch können Sie das Wert­papier­depot finden, das für Ihre Zwecke am güns­tigsten ist. Außerdem nennen wir Ihnen die Depot­an­bieter, die aktu­ell einen Neu­kunden­bonus oder eine andere Prämie zahlen.

Depotkosten Vergleich: ETF-Sparplankosten, Order- und Grundgebühr sowie Bonus-Aktionen

 

Depot-Anbieter

Kosten pro ETF-Sparplan ab

Kosten pro Order (Aktien, ETFs) ab

Depotführungs­gebühren ab

Bonus (kurzfristige Änderungen möglich)

1822direkt*

0 €

  • 2,90 € bei Aktientrades über gettex (1 Jahr lang)
  • ansonsten 4,90 € + 0,25 % des Ordervolumens, mindestens 9,90 €

0 €

bis zu 500 € bei Depotübertrag (Aktion 18.11.2024– 24.12.2024)

Brokerpoint

nicht im Angebot

2,29 €

0 €

-

CapTrader*

2 €

2 €

0 €

-

Comdirect*

0 € (für 30 Monate)

  • 3,95 € (für 30 Monate)
  • danach 4,90 € + 0,25 % des Ordervolumens, mindestens 9,90 €

0 €

Commerzbank DirektDepot

2,50 € + 0,25 % des Transaktionsvolumens

4,90 € + 0,25 % des Transaktionsvolumens, mindestens 9,90 €

0 €

-

Consorsbank* Silver

 

0 €

  • 0,95 € über Tradegate (für 12 Monate)
  • dann 4,95 € + 0,25 %, mindestens 9,95 €, höchstens 69 €

0 €

DKB

0 €

Aktions-ETFs ab 500 € im außerbörslichen Handel ohne Ordergebühren,

ansonsten abhängig vom Ordervolumen:

  • 10 € bis 5.000 €
  • 15 €  5.000,01–20.000 €
  • danach 30 €

0 €

-

Degiro

1 €

2 €

0 €

-

etoro*

0 €

0 €

0 €

-

finanzen.net ZERO*

0 €

0 €

0 €

Gratisaktie

ING* Direkt-Depot

0 €

4,90 € + 0,25% des Ordervolumens

0 €

-

justTRADE*

0 €

1 €

0 €

bis 100 €

Lynx*

nicht im Angebot

0,14 % des Handelswertes, mindestens 5,80 €

0 €

-

S Broker*

0 €

4,99 € + 0,25% vom Orderwert + Handelsplatzentgeld (ab 0,49 €) + Abwicklungsentgeld (0,49 €)

0 €

-

Scalable Capital Free Broker*

0 €

0 € für Aktions-ETFs ab 250 €, ansonsten

0,99 €

0 €

50 € bei erfolgreichen Weiterempfehlungen (für Bestandskunden) (15.11.2024–02.12.2024)

Smartbroker+

0 €

0 € ab 500 € über gettex, ansonsten

1 € über gettex

0 €

-

Sparkasse Harburg-Buxtehude

2 € + 0,25 % vom Kurswert

10 € + 0,25 % vom Kurswert

16 €

-

Trade Republic*

0 €

1 €

0 €

-

Traders Place*

0 €

0 €

0 €

100 €

Quelle: Vergleich.de Depot Vergleich und Homepage der Depotanbieter, Stand: 1. Oktober 2024. Konditionen für Neukunden.

Wie gehe ich bei der Entscheidung für ein Depot vor?

Heike Kevenhörster
Zuständige Redakteurin für den Bereich Geldanlage
Stand: 23.10.2024

Finden Sie zunächst in unserem Depot­gebü­hren Vergleich den besten Broker für Ihre Bedürf­nisse. Bevor Sie das Wert­papier­konto eröffnen, sollten Sie das Ange­bot noch einmal prüfen. Nut­zen Sie dabei die Web­site des Depot­anbie­ters und achten Sie genau auf die Kosten. Haben Sie dabei u. a. fol­gende Punkte im Kopf:

  • Bei einigen Brokern sind nur aus­ge­wählte ETF-Sparpläne im Rahmen von Aktionen kosten­frei, für andere ETFs fallen Gebühren an.
  • Eine kosten­lose Depot­füh­rung ist manchmal an Bedin­gungen geknüpft.
  • Für Aktien-Orders unter 500 € ver­langen einige Broker einen Minder­mengen-Zuschlag.
  • Wenn Sie eine Trans­aktion nicht online, sondern z. B. per Brief oder Tele­fon beauf­tragen, können deut­lich höhere Kosten anfallen.

Erst wenn Ihnen die Kondi­tionen weiter­hin zusagen, ent­scheiden Sie sich für diesen Anbie­ter und eröff­nen Sie ein Konto.

So profitieren Sie von Startguthaben

Einige Broker werben mit einer attrak­tiven Prämie, wenn Sie ein Depot eröff­nen oder über­tragen. Lassen Sie sich durch den Bonus aber nicht dazu ver­leiten, Ihre Wert­papiere bei einem teuren Anbie­ter zu handeln. Achten Sie auf die regel­mäßigen Kosten! Und infor­mieren Sie sich vorab über die Bedin­gungen der Prämien-Aktion. Details erfah­ren Sie auf der Website des Brokers bzw. der Bank.

Diese kostengünstigen Depots empfehlen wir!

Mit welchem Broker Sie am güns­tigsten handeln, hängt ent­schei­dend von Ihrem Anlage­ver­halten ab. Im Fol­genden emp­fehlen wir Depots für ver­schiedene Anleger­typen.

Depot-Empfehlungen für Sparplan-Fans

Bei Trade Republic und Scalable Capital (Free Broker)* finden Sie eine rie­sige Aus­wahl an kosten­losen Aktien- und ETF-Spar­plänen und müssen keine Depot­führungs­gebühren zahlen. Etwas geringer ist die Aus­wahl bei finanzen.net ZERO*, aber auch dort handeln Sie gratis.

Depot-Empfehlungen für Einmal-Anleger

Möchten Sie einen Betrag ab 500 € auf einen Schlag anlegen und keine wei­teren Orders aus­führen, können Sie dies bei finanzen.net ZERO*, Traders Place* und Smartbroker+ kosten­los tun. Auch Depot­gebühren fallen nicht an.

Depot-Empfehlung für Zinsjäger

Wenn Sie nicht nur an der Börse inves­tieren, sondern gleich­zeitig auch Er­spartes als Tages­geld an­legen wollen, raten wir zu Trade Republic. Dort erhal­ten Sie auf Gut­haben auf dem Ver­rechnungs­konto Ihres Depots Zinsen in Höhe von zurzeit 3,25 % (Stand: 23. Oktober 2024).

Depot-Empfehlung für Viel-Trader

Bei Traders Place* handeln Sie ab einem Order­volumen von 500 € über die Börse gettex kosten­los. Zudem können Sie bei diesem Anbie­ter auf über 40 deutsche und inter­natio­nale Handels­plätze, eine große Band­breite an Wert­pa­pieren wie Aktien, Anleihen und Deri­vaten sowie auf über 30 echte Krypto­wäh­rungen zu­greifen. Sie handeln zu den güns­tigen Preisen eines Neobrokers.

Banking und Broker aus einer Hand

Wenn es Ihnen wichtig ist, nur einen Anbieter für Ihre Bank­geschäfte und Ihre Geld­anlage zu haben, könnte eine Direkt­bank wie die ING* oder comdirect* die beste Lösung für Sie sein. Hier zahlen Sie zwar etwas mehr fürs Handeln und die Depot­führung, können jedoch über das Online-Banking Ihre Finanzen inkl. Depot, Giro- und Tages­geld­konto stets an einem Ort überblicken.

Depot-Empfehlungen für Krypto-Fans

Sie möchten zusätzlich zu Ihren Wert­pa­pieren auch echte Krypto­wäh­rungen wie Bitcoin und Ethereum günstig han­deln? Eine gute Aus­wahl an Coins haben Sie bei den Brokern Trade Republic, finanzen.net ZERO*, Traders Place* und justTRADE*.

Was kostet ein Aktiendepot?

Ein Aktiendepot muss heute gar nichts mehr kosten. In der Tat ver­zich­ten einige Online-Broker ganz auf Gebühren für die Depot­führung und auch für Wert­papier­käufe und -verkäufe ab einer bestimmten Höhe. Andere erheben nur geringe Gebüh­ren oder ope­rieren mit Order-Flatrates zwischen 99 Cent und 5 €.

Manchmal ist der Wegfall der Depot­gebühren aller­dings an Bedin­gungen geknüpft. So müssen Sie häufig eine gewisse Zahl an Aktien­käufen inner­halb eines fest­ge­legten Zeit­raumes tätigen oder Sie dürfen eine bestimmte Anlage­summe nicht unter­schreiten.

Generell sind Neobroker, so nennt man junge Online-Broker, die auch per App zu bedienen sind, meist günstiger als Direkt­banken. Direkt­banken erheben oft eine Grund­gebühr pro Kauf oder Ver­kauf, zu der ein prozen­tualer Anteil der Handels­summe addiert wird. Noch deut­lich teurer sind in der Regel Wert­papier­depots bei Filial­banken. Dort kann schon für eine ein­zige Order eine Gebühr von ca. 100 € anfallen.

Wie setzen sich die Kosten für ein Wertpapierdepot zusammen?

Die Kosten Ihres Aktien­depots setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen, die ins­gesamt die Höhe des Depot­ent­gelts bestimmen.

Diese können sein:

  • die Orderzahl: Das ist die Anzahl der pro Jahr beauf­tragten An- und Verkäufe von Wert­papieren bzw. die Anzahl der ausge­führten Sparpläne.
  • das Ordervolumen: Das ist der durch­schnitt­liche Wert der von Ihnen jeweils gehan­delten Wert­papiere.
  • börsenplatzabhängige Entgelte: Je nachdem, wo Sie handeln, fallen unter­schied­liche Handels­platz­gebühren an, die der Depot­anbieter an Sie weitergeben kann.
  • das Depotvolumen: Das ist der Gesamt­wert Ihrer im Depot einge­lagerten Wert­papiere.

Dazu kommen bei einigen Anbietern laufende Depot­führungs­gebühren. Einige Banken staffeln die Aktiendepot-Kosten, um damit dem unter­schied­lich hohen Auf­wand der Depots Rech­nung zu tragen. Für Kleinst­depots mit geringem Volumen erheben die meisten Banken Mindest­gebühren. Anders agieren die meisten Online-Broker: Sie machen in der Regel keinen Unter­schied bei den Kosten.

Depot Vergleich
Depot Vergleich

Was sind Depotgebühren?

Depotgebühren sind die Kosten, die viele Banken und Broker Ihnen für die Bereit­stel­lung, Führung und Ver­waltung Ihres Wert­papier­depots in Rech­nung stellen. Wie hoch die Depot­gebühren sind, ent­scheidet wesent­lich über den Erfolg Ihres Aktien­depots. So betonte die Verbraucher­zentrale NRW nach einer Stich­probe bei zwölf Geld­instituten, dass hohe Depot­kosten vor allem bei kleineren Anlage­summen die Rendite erheb­lich schmälern.

Neben den Kosten der reinen Depot­füh­rung fallen dabei vor allem Order­gebühren ins Gewicht. Dies sind Kosten, die beim Kauf oder Verkauf von Wert­papieren hinzu­kommen. Dazu können Handels­platz­gebühren anfallen, die einige Depot­anbieter an Sie weiter­geben.

Einige Banken verlangen auch Gebühren, wenn Sie gar keine Order beauf­tragen, weil Sie gerade eine Handels­pause machen und Ihr Depot ruht. Der Grund dafür ist, dass sie Depot­gebühren pauschal als Fix­kosten veran­schlagen, die monat­lich, quartals­weise oder jähr­lich fällig sind.

Wie hoch sind Depotgebühren?

Ein Wertpapierdepot mit Aktien oder ETFs kann kosten­los sein oder mehrere Hundert oder sogar Tausend Euro pro Jahr kosten. Bei modernen Online-Brokern handeln Sie meistens sehr günstig. Dort zahlen Sie in der Regel keine Depot­führungs­gebühren und nur einen geringen Preis von höchs­tens 1 € für einen Kauf oder Ver­kauf, sofern Sie keine beson­deren Handels­plätze wählen. Spar­pläne sind oft kostenlos.

Verlangt Ihr Depot­anbieter höhere Kosten, sollten Sie über­legen, den Broker zu wechseln. In unserem Depot­kosten Ver­gleich finden Sie für sich den günstigsten Anbieter.

Depotgebühren umfassen nicht alle ETF-Kosten

Mit den Depotkosten sind noch nicht alle Gebühren abge­golten, die für eine ETF-Anlage anfallen. Wenn Sie in einen ETF inves­tieren, zahlen Sie für den Fonds z. B. laufend eine jähr­liche Gesamt­kosten­quote (TER). Unseren Artikel zu allen Gebühren und Steuern finden Sie hier: ETF-Kosten. Gut zu wissen: Ins­gesamt sind die Gebühren für ETFs ver­glichen mit aktiv gemanagten Aktien­fonds sehr niedrig.

Depotgebühren im Vergleich: Worauf sollte ich achten?

Die Höhe des Depotpreises richtet sich danach, wie Sie Ihr Wert­papier­depot nutzen. Aus der Fülle der Ange­bote gilt es daher, das­jenige zu wählen, das zu Ihrer indi­vidu­ellen Situ­ation passt. Dabei kommt es auf Ihre Anlage­gewohn­heiten und Ihr spe­zielles Port­folio an. Unsere Depot-Empfeh­lungen finden Sie hier.

Anders gesagt: Wenn Sie Ihr Depot als ETF-Portfolio zum lang­fris­tigen Vermögens­aufbau nutzen und wenig Trans­aktionen haben, müssen Sie vor allem auf nie­drige Depot­führungs­gebühren achten. Setzen Sie zudem aus­schließlich auf ETF-Sparpläne, indem Sie z. B. monat­lich eine feste Summe in einen MSCI-World-ETF inves­tieren, sollten Sie Wert auf eine kosten­lose Aus­führung legen.

Handeln Sie dagegen viel, nützt Ihnen die billigste Depot­führung nichts, wenn Sie dabei sehr hohe Order­gebühren zu stemmen haben. Schauen Sie dann genau auf die Kosten für Käufe und Ver­käufe für das Order­volumen, das Sie planen. Even­tuell sind auch Order-Flatrates inte­ressant für Sie.

Filialbank, Direktbank oder Online-Broker: Wo fallen die geringsten Kosten an?

Die niedrigsten Gebühren zahlen Sie in der Regel bei einem Online-Broker. Zu diesem Ergeb­nis sind wir gekommen, nachdem wir die kon­kreten Kosten für eine Wert­papier­anlage bei einer Direkt­bank, einer Filial­bank und einem Neo­broker berechnet haben. Dabei unter­suchten wir zwei unter­schied­liche Anlage­strate­gien, bei denen ver­schiedene Ge­bühren zum Tragen kommen:

  1. Im ersten Fall möchte ein An­leger mit einem ETF-Sparplan regel­mäßig Ver­mögen aufbauen.
  2. Im zweiten Fall legt ein Kunde ein­malig eine größere Summe an der Börse an.

Wir stel­len Ihnen im Fol­gen­den die Gesamt­kos­ten von drei Broker­typen gegen­über. Bei den Berech­nungen haben wir die Bedin­gungen für Neu­kunden zugrunde gelegt.

Beispielrechnung für die Depotkosten eines ETF-Sparplans

Nehmen wir an, Sie investieren monatlich 100 € in einen ETF-Sparplan. Dies behal­ten Sie 10 Jahre lang bei. Welches Depot ist am güns­tigsten? In diesem Fall ist ein Online-Broker die güns­tigste Wahl. Es gibt sogar Anbie­ter, bei denen Sie diese Anlage über die gesamte Zeit kosten­los durch­führen können.

Wie Sie der Tabelle entnehmen, ist auch die Direkt­bank noch deut­lich preis­werter als die Filial­bank. Haben Sie Ihr Depot bei der Bank vor Ort, zahlen Sie sowohl für die Aus­füh­rung des Spar­plans als auch für die Depot­führung erheb­lich höhere Gebühren.

Depotkosten Vergleich: Diese Gebühren müssen Sie für einen ETF-Sparplan in Höhe von 100 € zahlen

 

 

ETF-Sparplan-Ausführung

Depotführung

Kosten für 10 Jahre

Online-Broker 

(Scalable Capital Free Broker)

 

0 €

0 €

0 €

Direktbank-Depot 

(comdirect)

 

0 € für Angebots-ETFs, ansonsten 1,5 % des Order­volumens pro Trans­aktion und ETF = 1,50 €

0 €

0–180 €

Filialbank-Depot

(Berliner Sparkasse, Depot Classic)

2 € zzgl. 1 % vom Kurswert = 3 €

24 € pro Jahr + 0,18 % des Depot­volumens pro Jahr (mindes­tens 6 € pro Posi­tion)

mindestens 660 €

Quelle: Website der Depotanbieter (Stand: 7. Oktober 2024)

Beispielrechnung für die Depotkosten einer Einmalanlage

Möchten Sie online einmalig für 10.000 € Wert­papie­re kau­fen und diese 10 Jahre in Ihrem De­pot belas­sen, macht es im Hin­blick auf die Kosten einen erheb­lichen Unter­schied, welchen Broker­typ Sie wählen. Was kostet ein Depot? Beim Online-Broker zahlen Sie weniger als 1 € Gesamt­kosten. Teurer wird es bei der Direkt­bank, die in unserem Bei­spiel bis zu ca. 160 € aufruft. Richtig tief in die Tasche greifen müssen Sie bei der Filial­bank, wo mindes­tens 400 € fällig werden.

Depotkosten Vergleich: Diese Gebühren müssen Sie für eine Einmalanlage in Höhe von 10.000 € zahlen

 

Wertpapierkauf: 1 x 10.000 €

Depotführung

Kosten für 10 Jahre

Online-Broker

(Scalable Capital Free Broker)

 

0,99 €

 

0 €

 

0,99 €

Direktbank-Depot

(comdirect)

3,90 €

3 Jahre kosten­los, danach evtl. 23,40 € pro Jahr

bis zu 163,80 €

Filialbank-Depot

(Berliner Sparkasse, Depot Classic)

 

9,90 € + 0,8 % vom Kurswert = 89,90 €

24 € + 0,18 % vom Depot­volumen pro Jahr, mindes­tens 6 € pro Posi­tion

 

mindestens 389,90 €, bei jährlichem Depotstand von 10.000 € schon 509,90 €

Stand: 7. Oktober 2024

Fazit: Mit geringen Depotgebühren maximieren Sie Ihre Rendite!

Die Preise für Wert­papier­depots klaffen weit aus­einander. Für die aller­meisten Privat­anleger ist ein Neo­broker oder Online-Broker die güns­tigste Wahl. Meist gibt es sogar einen oder mehrere Anbieter, wo Sie kosten­los handeln und anlegen können.

Jeder Euro, den Sie für Depot­kosten zahlen, mindert Ihre Rendite. Verschwenden Sie daher kein Geld für Leis­tungen, die Sie woanders güns­tiger oder gratis bekommen. Sie können Ihr Aktien­depot auch wechseln oder ein kosten­loses Zweit­depot eröffnen. Die preis­wer­testen Anbie­ter für Ihre Zwecke finden Sie in unserem Depot­kosten Vergleich.

FAQ: Häufige Fragen zum Thema Depotgebühren

  • Wenn Sie im Depotkosten Vergleich ein Angebot gefunden haben, das Ihnen zusagt, eröffnen Sie das neue Depot einfach über unseren Link zu dem ent­sprechenden Broker im Feld „Depot-Anbieter“. Dann beauf­tragen Sie dort einen Depot­über­trag über das For­mular „Depotübertrag“.

    Es ist in der Regel im Service- oder Formular-Bereich, bei „Verwal­tung“ oder „Produkte“ hinter­legt. Falls Sie es nicht finden, wenden Sie sich an den Kunden­support des neuen Depot­anbieters. Es kann sich um ein Online-Formular oder ein PDF handeln. Im letz­teren Fall senden Sie das For­mular selbst an Ihre alte Depot­bank. Den Rest regeln die Insti­tute unter sich.

  • Banken in Deutschland dürfen für den Depot­wechsel keine Gebühren von Ihnen verlangen. Das hat der Bundes­gerichts­hof geregelt. Denn Banken erfüllen dabei nur ihre gesetz­liche Pflicht, Ihnen Ihre Papiere zurück­zugeben, genau wie bei einer Depot­auf­lösung.

    Sicherheitshalber raten wir Ihnen jedoch, das alte Depot zusätz­lich noch einmal schrift­lich bei Ihrer Bank zu kündigen und sich diese Kündi­gung auch bestä­tigen zu lassen. So beugen Sie vor, dass die Bank weiter­hin Depot­gebühren von Ihnen ver­langen kann, obwohl Ihr Depot bereits leer ist.

  • Depotgebühren können Sie nicht steuer­lich absetzen. Nur bis zur Ein­füh­rung der Abgel­tungs­steuer waren Depot­kosten für die Steuer­erklä­rung relevant. Sie galten als Werbungs­kosten und waren mit 51 € im Jahr anrechenbar.

    Heute sind Kapital­erträge insge­samt bis zu einer Höhe von 1.000 € bei Allein­stehenden und 2.000 € bei gemeinsam ver­an­lagten Paaren steuer­frei. Bei Kapital­erträgen handelt es sich z. B. um Zinsen, Divi­denden oder Gewinne aus dem Verkauf von Aktien oder ETFs. Um von Ihrem Sparer­pausch­betrag zu profi­tieren, richten Sie einen Frei­stellungs­auftrag bei Ihrer Bank bzw. Ihrem Broker ein. Zu viel gezahlte Abgeltungs­steuer können Sie sich über Ihre Steuer­erklärung zurückholen.

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