Gasvergleich: Jetzt Gastarife vergleichen & günstigen Anbieter finden

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* So haben wir gerechnet
Wohnort: Großniedesheim, 67259
Jahresverbrauch: 18.000 kWh

Günstigster Tarif: ENSTROGA meinGas komplett flex B, Kosten im ersten Jahr: 1.330,93 Euro
Grundversorgungstarif: Stadtwerke Frankenthal GmbH Grundversorgung, Kosten: 2.749,76 Euro

Einsparung: 1.418,83 Euro
(Stand: 25.04.2024)

Wie funktioniert der Gasvergleichsrechner?

Um zu ermitteln, welcher Gas­an­bieter derzeit der güns­tigste ist, können Sie den Gas­ver­gleich von Vergleich.de nutzen. Dort geben Sie Ihre Daten wie Post­leit­zahl und Gas­ver­brauch an und können weitere Ein­stellungs­möglich­keiten wie die Ein­berech­nung von Boni vornehmen. An­schließend liefert Ihnen der Gas­preis­vergleich auf Basis Ihrer Eingabe eine Übersicht aller ver­füg­baren Gasanbieter. Die güns­tigsten Tarife stehen dabei ganz oben.

Unseren Gasvergleich stellen wir Ihnen in Koope­ration mit Verivox zur Ver­fügung. So bietet Ihnen der Ver­gleich eine Auswahl aus über 20.000 mög­lichen Gas­tarifen. Dazu gehören neben vielen günstigen über­regio­nalen Ange­boten auch kleinere regio­nale Anbieter.

Unser Tipp: Nutzen Sie die weiteren Einstellungsoptionen des Gasvergleichsrechners

Mit den vorhandenen Filtern können Sie Ihre Ergeb­nisse weiter ver­feinern. So können Sie bspw. aus­wählen, ob nur Öko­tarife, Tarife mit hoher Weiter­empfehlungs­quote oder nur regio­nale Anbieter angezeigt werden sollen. Ebenso können Sie die ver­füg­baren Ange­bote nach Preis, An­bieter­bewertung oder alpha­betisch sortieren.

Was braucht man für einen Gasvergleich?

Um eine Liste mit günstigen Tarifen zu erhalten, geben Sie in unseren Gas­anbieter­vergleich einfach die fol­genden Daten ein:

  • Ihre Post­leit­zahl und Ihren Wohn­ort
  • Ihren bisherigen Jahres­gas­verbrauch in Kilo­watt­stunden
  • die gewünschte Lauf­zeit des neuen Vertrages
  • Ihren aktuellen Anbieter und Tarif

Die Informationen zu Ihrem der­zeitigen Gas­an­bieter, dem vor­handenen Tarif und Ihrem Jahres­verbrauch finden Sie in Ihrer letzten Gas­kosten­abrechnung. Alter­nativ können Sie auch einen Schätz­wert für Ihren Gas­ver­brauch angeben. Die fol­gende Tabelle veran­schaulicht den durch­schnitt­lichen Gas­ver­brauch pro Quadrat­meter Wohn­fläche – abhängig davon, ob Sie nur mit Gas heizen oder auch die Warm­wasser­aufbe­reitung über die Heizung erfolgt.

Durchschnittlicher Gasverbrauch nach Wohnfläche

Größe der Wohnung / des Hauses

Gasverbrauch / Jahr

nur Heizen

Gasverbrauch / Jahr

Heizen + Warmwasser

30 qm

4.200 kWh

4.800 kWh

50 qm

7.000 kWh

8.000 kWh

70 qm

9.800 kWh

11.200 kWh

90 qm

12.600 kWh

14.400 kWh

100 qm

14.000 kWh

16.000 kWh

120 qm

16.800 kWh

19.200 kWh

150 qm

21.000 kWh

24.000 kWh

180 qm

25.200 kWh

28.800 kWh

200 qm

28.000 kWh

32.000 kWh

220 qm

30.800 kWh

35.200 kWh

240 qm

33.600 kWh

38.400 kWh

Quelle: Vergleich.de, Stand: 09.12.2024

Warum lohnt sich ein Gasvergleich jetzt ganz besonders?

Nicht erst seit dem Beginn der Energie­krise 2021 unter­liegen die Gas­preise starken Schwan­kungen. Zwar liegen die Gas­kosten aktuell noch weit unter den Spitzen­preisen von 2021 und 2022, doch ab 2025 ist erneut mit stei­genden Preisen zu rechnen. Grund dafür ist die Erhöhung der Netz­ent­gelte, die die Gas­an­bieter meist direkt an ihre Kunden weiter­geben – und die so für Mehr­kosten von mehreren hundert Euro pro Jahr sorgen kann.

Mit einem Gas­ver­gleich können Sie steigenden Preisen vor­beugen und sich jetzt noch einen güns­tigen Tarif sichern. Abhängig von Ihrem Jahres­ver­brauch und Ihrer Region zeigt unser Gas­anbieter­ver­gleich Ihnen eine große Auswahl an ver­füg­baren, güns­tigen Tarifen an und ermög­licht Ihnen in wenigen Minuten den unkompli­zierten Anbieter­wechsel. So können Sie Ihre Gas­kosten ganz einfach senken und jähr­lich bis zu meh­reren hundert Euro sparen.

Wer sollte jetzt Gasanbieter vergleichen?

Ein regelmäßiger Gasvergleich lohnt sich für jeden. Wer noch in der Grund­ver­sorgung steckt, kann derzeit aller­dings besonders von einem Gas­tarif­ver­gleich profi­tieren. Aktuell ist die Grund­ver­sorgung deut­lich teurer als andere Gas­tarife, sodass hier das meiste Spar­potenzial entsteht.

Auch wenn in Kürze die Kündi­gungs­frist Ihres aktu­ellen Gas­tarifs abläuft, lohnt sich ein Blick in den Gas­vergleichs­rechner. Gerade Neu­kunden können derzeit beim Wechsel des Gas­anbieters deutlich sparen – bei einem durch­schnitt­lichen Jahres­ver­brauch von 20.000 kWh sogar fast 1.000 € pro Jahr, wie die folgende Grafik veran­schaulicht.

Diagramm, das die mögliche Ersparnis nach einem Gasanbieterwechsel verdeutlicht. Weitere Details sind in der aufklappbaren Bildbeschreibung zu finden..
  • In dem Balkendiagramm sind die durch­schnitt­lichen Gas­kosten pro Jahr bei einem Ver­brauch von 20.000 kWh abgebildet. Vor dem Anbieter­wechsel liegen die durch­schnitt­lichen Kosten bei 2.643 €, nach dem Anbieter­wechsel betragen die Gas­kosten durch­schnitt­lich 1.646 €. Die mög­liche Ersparnis nach einem Gas­anbieter­wechsel beträgt somit 997 €.

Genauso lohnt sich der Gasvergleich, wenn Sie schon länger bei Ihrem Anbieter sind oder während der Energie­krise zu einem damals güns­tigen Tarif gewechselt sind. Möglicher­weise haben sich die Ange­bote in Ihrer Region ver­ändert, sodass Sie durch einen Wechsel zu einem neuen Anbieter Ihre Gas­kosten redu­zieren können.

Worauf sollte ich beim Gaspreisvergleich achten?

Auch wenn unser Gasvergleich es Ihnen einfach macht, einen günstigen Anbieter zu finden: Es gibt dennoch einige Details, auf die Sie dabei achten sollten. Allen voran ist das der Gesamt­preis. Praktischer­weise können Sie die Er­sparnis gegen­über Ihrem bis­herigen Tarif direkt in der Angebots­über­sicht des Ver­gleichs einsehen. Daneben spielen aber auch die fol­genden Aspekte bei der Auswahl eines neuen Gas­an­bieters eine wichtige Rolle.

  • Für eine möglichst große Flexi­bili­tät sollten Sie eine möglichst kurze Vertrags­laufzeit wählen. Im Gas­vergleichs­rechner können Sie sich zwischen ver­schiedenen Optionen ent­scheiden. Wir empfehlen beim Wechsel eine Vertrags­laufzeit von maximal 12 Monaten.

  • Damit Sie sich nicht unnötig lange an einen Gas­tarif binden müssen, empfehlen wir beim Gas­ver­gleich einen Tarif mit einer kurzen Kündi­gungs­frist. Ideal sind maxi­mal 4 Wochen bzw. 1 Monat Kündi­gungs­frist, um schnell zu einem neuen Anbieter wechseln zu können.

  • Eine Preisgarantie schützt Sie für einen fest­gelegten Zeit­raum vor Preis­erhöhungen. Dadurch haben Sie bei einem Tarif mit Preis­garantie eine höhere Sicher­heit bei den Gas­kosten. Wir empfehlen daher, die Preis­garantie analog zur Vertrags­laufzeit zu wählen. Das heißt: Wählen Sie einen Tarif mit einer Vertrags­laufzeit von 12 Monaten, sollte die Preis­garantie eben­falls mindes­tens 12 Monate betragen. In unserem Gas­anbieter­vergleich können Sie die Preis­garantie unter den weiteren Ein­stellungen festlegen.

  • Ein Blick auf die Kunden­bewer­tungen kann dabei helfen, sich ein umfassendes Bild über den Anbieter zu machen. Häufen sich die nega­tiven Bewer­tungen, ist Vor­sicht geboten – denn was nützt einem ein güns­tiger Tarif, wenn der Anbieter nicht auf Kunden­anfragen reagiert? Über die weiteren Ein­stel­lungen in unserem Gas­ver­gleich können Sie darum aus­wählen, dass Sie nur Tarife mit einer hohen Kunden­empfehlungs­quote ange­zeigt bekommen möchten, um schwarze Schafe von vorn­herein auszu­schließen.

  • Die meisten Gasanbieter locken Neu­kunden mit ver­schiedenen Boni, die im ersten Vertrags­jahr ausge­zahlt werden. Unter­schieden wird dabei meist zwischen einem Sofort­bonus, der schon wenige Wochen nach Liefer­beginn ausge­zahlt wird, und dem klassischen Neu­kunden­bonus. Dieser wird in der Regel am Ende des ersten Liefer­jahres in der Jahres­ab­rechnung verrechnet.

    Doch Achtung: Solche Bonus­tarife ver­längern sich ohne frist­gerechte Kündi­gung oft auto­matisch nach 12 Monaten – und ent­halten dann meist eine saftige Preis­steigerung. So ver­pufft der Bonus schnell, da nun ein höherer monat­licher Abschlag fällig wird. Wollen Sie nicht regel­mäßig die Gas­preise ver­gleichen und alle 1–2 Jahre den Anbieter wechseln, empfehlen wir, beim Gas­vergleich die Option „Bonus einrechnen“ auf „keine Boni“ zu setzen.

  • Ökogastarife liegen mittler­weile fast auf dem gleichen Preis­niveau wie die klassischen Gas­tarife. Wollen Sie zum Klima­schutz beitragen, können Sie im Gas­vergleich ganz einfach nach Öko­tarifen filtern. Hierfür gibt es zwei Optionen: klimaGas und bioGas.

    Bei ersterem werden Ihnen alle ver­füg­baren Öko­tarife ange­zeigt. Bei diesen Tarifen ver­pflichtet sich der Anbieter, den CO2-Ausstoß mit ent­sprechenden Klima­projekten zu kompen­sieren. Bei der Option bioGas werden Ihnen Tarife angezeigt, bei denen ein Anteil an Biogas zu herkömm­lichem Erdgas bei­gemischt wird. Biogas stammt aus erneuer­baren Energie­quellen und gilt als klima­neutral, sodass diese Art der Tarife die nach­haltigste Option ist.

Was passiert nach dem Gasvergleich?

Haben Sie sich beim Gas­tarif­vergleich für ein passen­des Angebot ent­schieden, können Sie den Wechsel direkt über den Vergleichs­rechner anstoßen. Hierfür füllen Sie einfach das Wechsel­formular mit Ihren Angaben aus. Dazu gehören:

  • Ihre E-Mail-Adresse
  • die Lieferanschrift
  • Ihr Geburtsdatum
  • die gewünschte Zahlungsweise
  • Ihre Bankverbindung
  • Angaben zum bisherigen Gasanbieter und -tarif
  • Ihre Anschlussdaten wie z. B. die Zählernummer

Das Ausfüllen ist in wenigen Minuten erledigt. Anschließend können Sie das Formular direkt abschicken und sich zurück­lehnen: Ab jetzt kümmert sich der neue Anbieter um die Vertrags­abwicklung – inklu­sive der Kündi­gung Ihres alten Gastarifs.

Wie lange dauert die Kündigung des alten Gasvertrags?

Wenn Sie mithilfe des Gas­ver­gleichs Ihren Anbieter wechseln, über­nimmt meist der neue Ver­sorger die Kündigung Ihres bisherigen Tarifs. Die Kündi­gungs­frist kann aller­dings sehr unter­schiedlich sein.

Ist der bisherige Lieferant der Grund­ver­sorger Ihrer Region – meist sind das die ört­lichen Stadt­werke –, beträgt die Kündi­gungs­frist 2 Wochen. Bei anderen Anbietern kann es Mindest­lauf­zeiten der Verträge geben, sodass Sie zum Beispiel erst nach 12 Monaten kündigen dürfen. Die Kündigung erfolgt dann immer erst zum Ende der Vertrags­laufzeit.

Sonderkündigungsrecht prüfen und nutzen

Hat Ihr Gas­anbieter die Preise erhöht, haben Sie ein Sonder­kündigungs­recht. Damit können Sie inner­halb von 2 Wochen nach Zugang der Preis­erhöhung den bestehenden Vertrag auch vor Ende der regu­lären Vertrags­laufzeit kündigen. Wir emp­fehlen in diesem Fall, die Kündi­gung des Vertrags schnellst­möglich per Ein­schreiben zu versenden und dann mit dem Gas­vergleich zu einem neuen Anbieter zu wechseln.

Keine Angst vor einer Versorgungslücke!

Die ununter­brochene Ver­sorgung mit Gas ist staat­lich garan­tiert. Selbst wenn zwischen dem Ende des alten und dem Start des neuen Vertrags eine Lücke entsteht, werden Sie weiter mit Gas beliefert. In diesem Fall springt Ihr örtlicher Grund­ver­sorger ein und stellt Ihnen eine gesonderte Rechnung. Daher müssen Sie bei einem Anbieter­wechsel keine Angst haben, dass plötzlich die Heizung kalt bleibt.

Wichtige Fragen und Tipps zum Gaspreisvergleich

Mit unserem Gas­ver­gleich einen günstigen Gas­an­bieter zu finden, ist nicht kompli­ziert. Trotz­dem haben wir einige Tipps für Sie, damit Sie mit dem Gas­kosten­vergleich ganz leicht die richtige Wahl im Gas­tarif­dschungel treffen können. Ebenso beant­worten wir einige wichtige Fragen rund um das Thema Gas­tarife ver­gleichen.

Gasvergleich mit Prämie oder ohne: Was ist besser?

Ob es sich für Sie lohnt, mögliche Wechsel­boni der Gas­anbieter einzu­rechnen, hängt vor allem von Ihrem Wechsel­verhalten ab. Es gibt dabei zwei Varianten:

  • Der Vielwechsler: Er hat die aktu­ellen Gas­preise immer im Blick und nutzt regel­mäßig den Gas­tarif­rechner, um zu einem möglichst günstigen Anbieter zu wechseln. Ein jähr­licher Anbieter­wechsel ist für ihn kein Problem.
  • Der Bequeme: Dieser Wechsel­typ will sich nicht regel­mäßig mit dem Gas­vergleich beschäf­tigen. Einmal zu einem günstigen Anbieter gewechselt, hält er diesem auch über lange Zeit die Treue.

Zwar können Sie bei einem Gas­vergleich mit Prämie noch mal deut­lich mehr sparen als ohne Boni. Aller­dings gibt es bei den Tarifen mit Wechsel­bonus einen ent­schei­denden Nach­teil: Sie ver­längern sich ohne frist­gerechte Kündi­gung meist auto­matisch nach 12 Monaten und enthalten dann eine Preis­steigerung. So kann durch den neuen Preis die erhoffte Ersparnis schnell zunichte gemacht werden.

Tarife mit einem großen Wechsel­bonus lohnen sich also für Sie in der Regel nur, wenn Sie wirklich regel­mäßig die Gas­preise ver­gleichen und ent­sprechend mindestens jähr­lich wechseln. Wer zur Gruppe „bequem“ gehört, sollte statt­dessen über die Ein­stellungen die möglichen Boni direkt aus­schließen und die Gas­tarife so vergleichen.

Wo finde ich meinen Gaszähler und die Zählernummer?

Der Gaszähler befindet sich meist im Keller oder im Haus­an­schluss­raum, seltener auch direkt in der Wohnung. In einem Mehr­familien­haus sind die Zähler üblicher­weise beschriftet, sodass Sie leicht erkennen können, welcher Zähler zu Ihrer Wohnung gehört. Auf dem Zähler findet sich zudem die Zähler­nummer sowie der Zähler­stand. Die Zähler­nummer steht außerdem auch auf Ihrer letzten Gas­rechnung.

Was bedeuten die Angaben zum Gasverbrauch in kWh und Kubikmeter?

Auf Ihrer Gasabrechnung wird Ihr jähr­licher Ver­brauch in Kilo­watt­stunden (kWh) angegeben. Je nach Anbieter und Tarif zahlen Sie für jede Kilo­watt­stunde einen unter­schied­lichen Preis. Aktuell (Stand: 11.12.24) liegt der durch­schnitt­liche Gas­preis in Deutschland bei 9,8 Cent/kwh.

Auf dem Gas­zähler wird Ihnen Ihr Ver­brauch jedoch in Kubik­metern (m3) ange­zeigt. Diese Angaben werden von Ihrem Gas­anbieter in kWh umge­rechnet. Dafür wird die Anzahl der Kubik­meter mit dem jewei­ligen Brennwert des Gases sowie der Zustands­zahl multi­pliziert. Die Formel dafür sieht so aus:

kWh = m3 x Brennwert x Zustandszahl

Die Zustandszahl und den Brennwert finden Sie in der Regel in Ihrer Gas­ab­rechnung. Aller­dings ist für den Gas­ver­gleich einzig der Ver­brauch in kWh ent­scheiden. Daher berück­sichtigt der Vergleichs­rechner diese Besonder­heiten und ver­gleicht den End­preis je kWh, den Sie als Ver­braucher zahlen.

Wie setzt sich der Gesamtbetrag auf der Jahresrechnung zusammen?

Ihre Jahres­ab­rechnung enthält in den meisten Fällen die Unter­teilung in Arbeits­preis und Grund­gebühr.

  • Die Grund­gebühr enthält alle festen Kosten wie eine Gebühr für die Nutzung des Gas­netzes, die Gas­zähler­miete sowie Steuern und Abgaben.
  • Der Arbeitspreis beziffert Ihren wirk­lichen Gas­verbrauch anhand der genutzten kWh.

Auf der Rechnung wird Ihr jähr­licher Verbrauch, also der Arbeits­preis, zur Grund­gebühr addiert. Regional können die Netz­nutzungs­entgelte und damit die Gaspreise unter­schied­lich hoch sein. Die Höhe der Netz­ent­gelte setzte die Bundes­netz­agentur anhand der regio­nalen Bedingungen (Besiedlungs­dichte, Gelände­form und Investitions­bedarf) fest. Mehr dazu lesen Sie in unserem Rat­geber zum Thema Gas­preise.

Was muss ich als Mieter beim Gaspreisvergleich beachten?

Bei Mietwohnungen sind die Heiz­kosten oft schon in den Neben­kosten einge­rechnet. In diesem Fall schließt der Ver­mieter den Gas­tarif ab und legt die Kosten auf den Mieter um. Dadurch haben Sie wenig Ein­fluss auf die Gas­kosten.

Es lohnt sich in diesem Fall aber, die Neben­kosten­abrechnung genau zu über­prüfen. Die Heiz­kosten müssen darin eigen­ständig aufge­schlüsselt werden, sodass Sie die Kosten nach­voll­ziehen können. Stellen Sie dabei fest, dass diese viel zu hoch sind, sprechen Sie Ihren Ver­mieter darauf an und schlagen Sie einen Gas­vergleich vor. Idealer­weise legen Sie ihm bereits die Ergeb­nisse aus dem Gas­anbieter­vergleich vor.

Genauso können Sie vor­schlagen, dass Sie sich gern selbst um den Gas­vertrag kümmern. Zwar ist der Ver­mieter recht­lich nicht ver­pflichtet, einen günstigen Gastarif abzu­schließen, aber der offene Dialog zwischen Ihnen und Ihrem Vermieter öffnet meist viele Türen zur Redu­zierung der Heiz­kosten.

Welche Gastarife gibt es?

Wenn Sie die Gas­kosten ver­gleichen, können Sie gezielt nach bestimmten Arten von Gastarifen filtern. Im Fol­genden erklären wir Ihnen einige wichtige Details.

  • Sie beziehen von Ihrem Gasanbieter klassi­sches Erdgas und bezahlen dafür Ihren tat­säch­lichen Ver­brauch. Abge­rechnet wird in der Regel jähr­lich auf Basis der ver­brauchten Kilo­watt­stunden. Üblicher­weise zahlen Sie einen monat­lichen Abschlag, der mit der Jahres­rechnung ver­rechnet wird. Haben Sie weniger ver­braucht als über den Abschlag vorab gezahlt, erhalten Sie eine Rück­zahlung; haben Sie mehr ver­braucht, müssen Sie die Diffe­renz nachzahlen.

    Eine Variante des klassischen Gas­tarifs sind Tarife mit Preis­garantie. Hierbei gewährt Ihnen der Anbieter die Sicher­heit, dass der Preis pro ver­brauchter Kilo­watt­stunde über einen bestimmten Zeit­raum konstant bleibt. So sind Sie während der Preis­garantie­zeit vor Erhöhungen geschützt und können Ihre Kosten besser kalkulieren.

  • Bei Tarifen mit kWh-Paket kaufen Sie eine bestimmte Anzahl von Kilo­watt­stunden (kWh). Aller­dings wird Ihnen ein Minder­verbrauch nicht erstattet. Gleich­zeitig muss ein Mehr­verbrauch zusätz­lich bezahlt werden. Dieser wird jährlich abge­rechnet und ist oft etwas teurer als klassische Gastarife.

    Diese Tarife sind vor allem für Haus­halte mit einem stabilen Jahres­verbrauch geeignet. Wir empfehlen, einen Tarif mit kWh-Paket nur zu wählen, wenn Sie Ihren Jahres­verbrauch wirklich konse­quent ein­halten, um Verluste oder hohe Nach­zahlungen zu vermeiden.

  • Es gibt auch Gastarife, die Sie per Vor­kasse für ein Jahr im Voraus bezahlen können. Ein monat­licher Ab­schlag wird dann nicht fällig; aller­dings kann es bei solchen Tarifen zu hohen Nach­zah­lungen kommen.

    Ebenso gibt es Tarife mit Kaution. Dabei müssen Sie einen zusätz­lichen Sonder­abschlag leisten. Dieser ist einmalig vor Liefer­beginn fällig und wird nicht ver­zinst. Er wird nach Beendi­gung des Vertrags­verhält­nisses verrechnet bzw. zurück­erstattet.

    Da Sie bei dieser Art von Tarif in Vor­leistung gehen, haben Sie weniger Kosten­kontrolle. Daher sind diese Tarife nicht zu empfehlen.

  • Sie können beim Gas­ver­gleich auch nach Öko­tarifen filtern. Öko­gas­tarife leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr Klima­schutz und liegen preis­lich je nach Jahres­ver­brauch mittler­weile nahezu auf dem gleichen Niveau wie die klassischen Gas­tarife. Aller­dings ist Ökogas nicht gleich Ökogas.

    Einerseits gibt es Ökogas mit CO2-Kompen­sation: Hierbei wird normales Erdgas eingesetzt. Die ent­stehenden Emissionen werden bis zu 100 % durch Klima­schutz­projekte neutra­lisiert, um die Klima­bilanz auszu­gleichen. Anderer­seits gibt es Ökogas mit Biomethan-Beimischung: Her­kömm­liches Erdgas wird dabei mit Anteilen von Gasen aus erneuer­baren Quellen – dem soge­nannten Bio­methan – gemischt.

Fazit: Darum lohnt sich ein regelmäßiger Gasvergleich

Spätestens ab 2025 ist wieder mit stei­genden Gas­preisen zu rechnen. Durch Ände­rungen bei den Netz­ent­gelten und höhere CO2-Abgaben heben viele Anbieter ihre Preise an, was bei Ihnen für stei­gende Gaskosten sorgen kann.

Mit einem Gas­ver­gleich können Sie jetzt noch günstige Tarife finden und zu einem anderen An­bieter wechseln. Gerade wenn Sie schon länger in Ihrem Gas­ver­trag stecken oder noch in der Grund­ver­sorgung sind, lohnt sich der Gas­preis­vergleich. Sie können so je nach Region und Jahres­verbrauch mehrere hundert Euro pro Jahr sparen – und das ohne großen Aufwand.

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