Die neue Heizung mit Fördergeldern und einem Kredit finanzieren

Sie wollen Ihre alte Heizung aus­tauschen und eine moderne, spar­same Anlage ein­bauen? Dann stellt sich die Frage, wie Sie die neue Hei­zung finan­zieren. Hier lesen Sie, welche Mög­lich­keiten es gibt, wie teuer das wird und wie der Staat Sie bei Ihrem Vor­haben mit Förder­geldern unterstützt.

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Wie kann ich eine neue Heizung finanzieren?

Klaus Fechner
Zuständiger Redakteur für die Bereiche Kredit und Versicherung
Stand: 14.10.2024

Eine neue Heizung mit Installation kann mehr als 20.000 oder 30.000 € kosten. Wer die Summe angespart hat oder bei wem gerade ein Bausparvertrag fällig wird, der ist fein raus. Sollten aber die Eigenmittel nicht ausreichen, dann empfehlen wir zwei Schritte zur Finanzierung Ihrer neuen Heizung.

  1. Sie nehmen einen Modernisierungskredit als Ratenkredit auf, der speziell für Immobilienbesitzer gedacht ist, und zahlen so die neue Heizung und den Einbau.
  2. Zusätzlich nutzen Sie staatliche Fördergelder, die z. B. im Rahmen der KfW-Förderung Hausbesitzer bei Modernisierungen unterstützen.
Heizung finanzieren - Möglichkeiten im Überblick

Heizung mit einem Kredit finanzieren

Ein Modernisierungskredit ist speziell dafür ausgelegt, Immo­bilien­be­sitzer bei not­wen­digen Mo­der­ni­sierungen und Sa­nie­rungen finan­ziellen Spiel­raum zu geben. Dieser Kredit ist zweck­ge­bunden, Sie dürfen die Kre­dit­summe also nur für die An­schaf­fung und den Einbau einer Heizung einsetzen. Außer­dem müssen Sie belegen, dass Sie der Haus­eigen­tümer sind. Das kann z. B. durch die Vorlage eines Grund­buch­aus­zuges geschehen. Dieser zweck­ge­bun­dene Kredit für eine Heizung ist güns­tiger als ein freier Raten­kredit, Sie erhalten bessere Kredit­zinsen.

Folgendes Beispiel zeigt die Finan­zierung einer Heizung im Wert von 25.000 € mit einem Moderni­sierungs­kredit, der inner­halb von 5 Jahren zurück­gezahlt wird. Der Zins­satz gibt ein güns­tiges Ange­bot wieder und ent­spricht dem Zwei­drittel­zins, also der Zins­höhe, die zwei Drittel aller Kredit­nehmer zahlen.

Beispiel für eine Heizungsfinanzierung über einen Kredit

Modernisierungskredit

25.000 €

Zinssatz

5,85 %

monatliche Raten

479,83 €

Kreditkosten nach 5 Jahren

3.789,80 €

Quelle: Ratenkredit Vergleich, Vergleich.de, Stand: 14.10.2024

Die Finanzierung der neuen Heizung mit einem Kredit kostet in diesem Beispiel fast 3.800 €.

Viele Hersteller und Händler bieten ihren Kunden mit dem Kauf einer Heizung auch eine haus­in­terne Finan­zierung an. Damit sparen Sie sich als Kunde die Suche nach einem güns­tigen Kre­dit­ange­bot einer Bank und schließen gleich­zei­tig einen Kauf- und Kredit­vertrag ab. Das klingt prak­tisch, kann aber ein Nach­teil sein. Denn der Händ­ler arbeitet in der Regel mit einer be­stimm­ten Bank zusammen. Sie als Kre­dit­nehmer müssen dann die Zinsen hin­nehmen, die Ihnen ange­boten werden, selbst wenn es bei anderen Banken deut­lich güns­ti­gere Kredite gibt. Das selbst­stän­dige Ver­gleichen der aktu­ellen Ange­bote kann sich also lohnen. Nutzen Sie dafür einfach unseren Kre­dit­rechner.

Kann ich eine Heizung mithilfe staatlicher Förderung finanzieren?

Ja, das können Sie. Egal, ob Sie einen Kredit für die Heizung aufnehmen oder alles aus eigener Tasche bezahlen, Sie erhalten in vielen Fällen Unter­stüt­zung vom Staat. Das können sowohl zins­güns­tige Kredite als auch Zu­schüsse sein. Das Ziel der Förder­maß­nahmen lautet, den Ener­gie­ver­brauch bundes­weit zu senken und so klima­schäd­liche Emissionen zu ver­ringern. Das war schon vor Beginn der Energiekrise so, ist aber durch den dras­tischen An­stieg der Strom- und Gas­preise noch mehr in den Fokus geraten. Es exis­tieren auf Bundes­ebene unter­schied­liche An­lauf­stellen für die Förder­gelder:

  • die Kreditanstalt für Wieder­aufbau (KfW)
  • das Bundesamt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kontrolle (BAFA)
Regionale Unterstützung beim Heizung finanzieren

Zusätzlich zu den Fördermaßnahmen des Bundes gibt es Gelder der Förder­banken der Bundes­länder und zeit­lich begrenzte Pro­gramme einzelner Ge­mein­den. Über die Förde­rung durch Länder und Ge­mein­den infor­mieren Sie sich am besten direkt bei Ihrem Heizungs­händler.

Neue Heizungsförderung der KfW 2024

Seit dem 1. Januar 2024 gilt das Gesetz für Erneuer­bares Heizen, auch Gebäude­energie­gesetz oder kurz GEG genannt. Damit wird der Umstieg auf Erneuerbare Energien beim Einbau neuer Heizungen verpflichtend. Außerdem ist eine neue Förde­rung gestartet: Immobilien­besitzer können seit dem 27. Februar 2024 neben einem Investitions­zuschuss (KfW-Programm 458) für den Austausch einer alten gegen eine klimafreundliche Heizung zusätzlich einen zinsver­günstigten Ergänzungs­kredit (KfW-Programm 358) beantragen.

Die bestehenden Förderungen zu energetischen Sanierungs­maßnahmen sowie Komplett­sanierungen zum Effizienz­haus bleiben erhalten.

Förderprogramme der KfW zur Finanzierung einer neuen Heizung

Förderprogramm

Art der Förderung

Konditionen

KfW 458

Zuschuss für den Kauf und Einbau einer neuen, klimafreundlichen Heizung

bis zu 23.500 €, maximal 70 % der Investitionskosten, gegliedert in eine Grundförderung und zusätzliche Boni
KfW 358 Ergänzungskredit für bereits bezuschusste Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden bis zu 120.000 € je Wohneinheit, effektiver Jahreszins ab 0,01 %

KfW 261

Kredit plus Tilgungszuschuss für Sanierung, Neubau oder Kauf eines neuen bzw. sanierten Effizienzhauses

bis zu 150.000 € je Wohneinheit, effektiver Jahreszins ab 1,21 %

KfW 270

Kredit u. a. für Photovoltaikanlagen zur Wärmeerzeugung

bis zu 100 % der Investitionskosten, effektiver Jahreszins bonitätsabhängig ab 4,53 %

Quelle: Kreditanstalt für Wiederaufbau, Stand: 14.10.2024

Heizungsförderung durch das BAFA

Sie erhalten Fördergelder auch über die Bundes­för­de­rung für effi­ziente Gebäude (BEG). Dieses Pro­gramm wurde 2021 ge­star­tet und gewährt Zu­schüsse für Einzel­maß­nahmen, die zu mehr Ener­gie­effi­zienz führen. Dazu gehört neben der Ver­besse­rung der Dämmung eines Hauses auch der Einbau neuer Türen und Fenster und Maßnahmen zur Heizungsoptimierung wie z. B. hydraulische Abgleiche und die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans. Zuständig ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)

Einen Überblick über die vielfältigen Förder­ange­bote des BAFA und der KfW bietet die Förder­daten­bank des Bundes­minis­teri­ums für Wirt­schaft und Klima­schutz. Wichtig ist, dass Sie sich recht­zeitig vor dem Kauf der neuen Heizung über die Förder­möglich­keiten informieren.

Achtung Steuerbonus

Alternativ zur Bundes­förde­rung können Sie die In­vesti­tions­kosten für eine neue Hei­zung auch steuer­lich gel­tend machen. Dabei schrei­ben Sie einen Teil Ihrer Aus­gaben über 3 Jahre ab. Außer­dem können Sie unter be­stimm­ten Vor­aus­set­zungen an­fallende Hand­werker­kosten absetzen. Fragen Sie Ihren Steuer­be­rater, ob diese Vari­ante für Sie vor­teil­haft ist.

Heizung finanzieren: Was kostet eine moderne Heizung?

Die Anschaffungskosten für moderne Heizungssysteme liegen ungefähr zwischen 8.000 und 45.000 €. Diese große Preis­spanne kommt durch die unter­schied­lichen Tech­niken zu­stande, die für den je­wei­ligen Ener­gie­träger benötigt werden. Einen groben Über­blick gibt Ihnen fol­gende Tabelle.

Anschaffungskosten für eine neue Heizung

Heizungsart

Anschaffungskosten

Ölheizung

7.000–12.000 €

Gasheizung

9.500–15.500 €

Biomasseheizung, Scheitholzheizung

9.000–13.000 €

Biomasseheizung, Pelletheizung

12.000–37.000 €

Luft-Wärmepumpe

8.000–35.000 €

Erd- oder Wasser-Wärmepumpe

12.000–40.000 €

Blockheizkraftwerk

15.000–40.000 €

Brennstoffzellenheizung

25.000–35.000 €

Solarthermieanlage

5.000–15.000 €

Fernwärme-Anschluss

4.500 – 12.000

(Anschlusskosten)

Bei den genannten Preisen handelt es sich um eine Moment­auf­nahme aus dem Sommer 2024. Infolge der Inflation steigen auch die An­schaffungs­kosten für Hei­zungen, sodass die konkreten Preise ab­weichen können.

Wenn Sie eine alte Heizung gegen eine neue aus­tauschen, kommen zu­sätz­lich zum reinen Kauf­preis wei­tere Kosten für die Installa­tion und den An­schluss von mehreren tau­send Euro auf Sie zu. Die genaue Höhe hängt von der Art der Hei­zung und den Ge­geben­heiten in Ihrem Haus ab. Außer­dem ent­stehen Aus­gaben für die regel­mäßige War­tung, die mehrere hun­dert Euro pro Jahr be­tragen können.

Heizung im Rundum-Sorglos-Paket mieten

Neben dem Kauf und der Finan­zierung einer Hei­zung können Sie eine komplette Hei­zungs­an­lage auch mieten, z. B. für 10 oder 15 Jahre. In diesem Fall spricht man von Wärme­contrac­ting. Der Ver­mieter (Contractor) bleibt Eigen­tümer der Hei­zung und kümmert sich um Instal­lation und War­tung. Sie als Mie­ter zahlen dafür eine monat­liche Miete.

Wie viel Prozent erneuerbare Energie muss die neue Heizung enthalten?

Seit Anfang Januar 2024 gilt das sogenannte Heizungsgesetz als Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Es schreibt vor, dass jede neu einge­bau­te Hei­zung zu min­des­tens 65 % mit erneuer­ba­ren Ener­gien be­trie­ben wird (65-EE-Pflicht).

Welche Heizung ist ab 2025 erlaubt?

Funktio­nieren­de Hei­zun­gen dür­fen bis 2045 weiter­betrie­ben wer­den. Defekte Öl- oder Gasheizungen dürfen zudem repariert werden. Sie sind also nicht verboten. Es gelten insbesondere für den Gebäudebestand Übergangsfristen, die an eine kommunale Wärmeplanung gekoppelt sind.

Wie funktionieren moderne Heizungen?

Das Prinzip ist bei den meisten Heizungen gleich. Ein Brenn­stoff wird in Wärme­ener­gie um­ge­wan­delt, die durch ein Hei­zungs­system im Haus ver­teilt wird und so das Ge­bäude heizt. Die ver­schie­denen Hei­zungs­arten unter­scheiden sich in der Art der Brenn­stoffe, in der Tech­nik der Um­wand­lung in Ener­gie und in der Menge der dabei frei­werden­den um­welt­schäd­lichen Emissionen.

Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe zieht die Wärme aus der Energie der Umgebung, aus der Luft, dem Wasser oder der Erde. Sie ver­braucht dabei ledig­lich Strom für den An­trieb. Eine Luft-Wärmepumpe ist die ein­fachste und kos­ten­güns­tigs­te Vari­ante, da keine Boh­rungen oder Er­schließungs­ar­beiten not­wendig sind. Bei Wasser- oder Erd-Wärmepumpen kommen Erd­ar­beiten und Ge­neh­mi­gungs­ver­fahren hinzu, was die Kos­ten erhöht. Die Wärme­pumpe ist vor­aus­sicht­lich das Heiz­system der Zu­kunft, da es ohne Brenn­stoffe aus­kommt.

Solarthermieheizung

Eine Solarthermieheizung benötigt Solar­kollek­toren, einen Wärme­tauscher und einen Solar­speicher. Die Kollek­toren ab­sor­bieren die Sonnen­wärme, die in Heiz­ener­gie um­ge­wandelt wird. Das ist eine be­son­ders um­welt­freund­liche Hei­zungs­art, weil fossile Brenn­stoffe ein­ge­spart werden. Der Nach­teil: Im Winter reicht die Sonnen­strah­lung meis­tens nicht aus, um das Haus komplett zu heizen, sodass eine zu­sätz­liche Hei­zung not­wen­dig ist.

Biomasseheizung

Als Biomasse für die Heizung kommen ver­schie­dene pflanz­liche und tieri­sche Natur­pro­dukte infrage. Am häu­figs­ten werden Holz­pro­dukte wie Pellets, Hack­schnitzel und Scheit­holze ein­ge­setzt. Pro­ble­ma­tisch sind die stark ge­stie­genen Holz­preise, die auch das Heiz­ma­teri­al teurer gemacht haben. Eine Bio­masse­hei­zung kommt zwar ohne fossile Brenn­stoffe aus, ver­ur­sacht durch die Ver­bren­nung von Holz trotz­dem CO2 und zu­sätz­lich Fein­staub.

Blockheizkraftwerk

Mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) werden gleich­zei­tig Heiz­wärme und Strom erzeugt. Als Brenn­stoffe können fossi­le Mate­ri­a­lien wie Gas aber auch er­neuer­bare Ma­teri­a­lien wie Pflan­zen­öl oder Holz­pellets ge­nutzt werden. Der Vor­teil eines kleinen BHKW im eige­nen Keller ist der stark redu­zierte Ener­gie­ver­lust. Ein Nach­teil sind rela­tiv hohe Emis­sio­nen, wenn fossile Ener­gie­träger zum Ein­satz kommen.

Brennstoffzellenheizung

Eine Brenn­stoff­zellen­heizung gewinnt Strom und Wärme mit­hilfe eines che­mischen Pro­zesses, für den Gas be­nötigt wird. Des­halb blei­ben Sie mit die­sem Heiz­system ab­hän­gig von fossi­len Brenn­stof­fen. Außer­dem reicht die Wärme­pro­duk­tion nur für eine Grund­last aus. Zur Sicher­heit ist eine zu­sätz­liche Gas­hei­zung ratsam. Ex­perten hal­ten Brenn­stoff­zellen für ein Ein- oder Zwei­familien­haus nicht für geeig­net.

Öl- und Gasheizung

Öl- und Gas­hei­zungen waren jahr­zehnte­lang das am meis­ten ge­nutz­te Heiz­system für Ein- und Zwei­familien­häuser. Auf­grund der stark ge­stie­genen Prei­se für fossile Brenn­stof­fe und der bei der Ver­bren­nung ent­ste­hen­den CO2-Emissio­nen gel­ten beide Sys­teme als Aus­lauf­modell. Ab 2026 dür­fen reine Öl- und Gas­hei­zungen nicht mehr ein­ge­baut werden.

Welche Art zu heizen ist am günstigsten?

Das lässt sich nicht ein­deu­tig fest­legen, da ver­schie­dene Kos­ten­fak­toren eine Rolle spie­len: An­schaf­fung, Be­trieb und War­tung sowie Aus­gaben für das Brenn­ma­te­rial. Zwei Bei­spie­le können das ver­deut­lichen:

  • Eine moderne Gas­hei­zung ist rela­tiv güns­tig in der An­schaf­fung. Dafür ent­stehen durch die stark ge­stie­genen Gas­preise sehr hohe Heiz­kosten. Außer­dem ist durch ge­setz­liche Vor­gaben eine staat­liche För­de­rung nur unter be­stimm­ten Vor­aus­set­zungen mög­lich.
  • Eine Pellet­heizung ver­ur­sacht hohe Neben­kosten für die Rei­ni­gung und War­tung der An­lage. Holz ist wie Heiz­öl und Erd­gas eben­falls teu­rer ge­wor­den. Es dau­ert lange, bis sich der Be­trieb in einem Ein­fa­milien­haus ren­tiert. In einem Mehr­fa­milien­haus können sich die Wohn­par­teien da­gegen die Kos­ten teilen, das macht den Ein­satz einer Pellet­hei­zung güns­tiger.

Weitere Faktoren be­stim­men, welche Hei­zung für Ihr Haus am güns­tigs­ten ist. Dazu ge­hö­ren u. a. die Größe der zu be­hei­zen­den Fläche und die Not­wen­dig­keit mög­licher Boden- und Erd­ar­beiten. Es kommt also auf die indi­vidu­ellen Be­din­gungen an, welche Hei­zung sich ren­tiert. Er­kun­digen Sie sich am besten bei den Ver­braucher­zen­tralen, die einen Eignungs-Check für Hei­zungen anbieten.

Häufige Fragen zum Finanzieren und Austauschen einer Heizung

  • In Neubauten werden Wärmepumpen- und Solar­kollek­tor­an­lagen ge­för­dert. Wollen Sie in einem be­stehen­den Gebäude die Hei­zungs­an­lage tau­schen, z. B. eine Gas­hei­zung gegen eine Wärme­pumpe, er­hal­ten Sie Förder­mittel für den Ein­bau von Solar­ther­mie­anlagen, Bio­masse­sys­temen, Wärme­pumpen, Hybrid­hei­zungen und Gas-Brenn­wert­hei­zungen. Außer­dem gibt es eine Aus­tausch­prämie für das Er­setzen von Öl­hei­zungen. An­sprech­partner für Förder­gelder sind das Bundes­amt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trolle (BAFA) und die Kre­dit­an­stalt für Wieder­auf­bau (KfW).

  • Ja, das ist möglich. Wenn Sie einen Moder­ni­sie­rungs­kredit auf­nehmen, be­stim­men Sie die Lauf­zeit des Kre­dit­ver­trages und damit die Höhe der monat­lichen Raten­zah­lungen. Bei einer längeren Lauf­zeit ver­ringert sich die mo­nat­liche Be­las­tung. Aller­dings er­höhen sich da­durch die Kre­dit­kos­ten. Mög­lich ist auch ein Kre­dit für die Hei­zung di­rekt beim Händ­ler, der in Raten zu­rück­ge­zahlt wird.

  • Sie können Ihre alte Ölheizung gegen eine Viel­zahl anderer Heiz­systeme tauschen. Dazu gehören

    • eine Wärmepumpe
    • eine Pelletheizung
    • ein hauseigenes Blockheizkraftwerk
    • eine Solarthermieheizung
    • eine Brennstoffzellenheizung
    • ein Gasbrennwertkessel

    Möglich ist auch eine Kombination verschiedener Systeme zu einer Hybrid­heizung oder der Anschluss an ein bestehendes Fern­wärmenetz. Die Frage „Welche Heizung soll man jetzt einbauen?“ beantworten viele Ex­perten mit der Wärme­pumpen-Technik. Sie gilt als die Heizung der Zukunft. Für Wär­me­pumpen gibt es auch die höchste staat­liche Förderung. Die Ver­braucher­zentralen waren sogar davor, jetzt noch eine neue Gas­heizung einzu­bauen, weil in den kommenden Jahren Gas durch die steigende CO2-Bepreisung sehr teuer werden wird.

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