Welche Krankenzusatzversicherung brauche ich wirklich?
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Private Krankenzusatzversicherungen dürfen nicht mit der privaten Krankenversicherung verwechselt werden. Die Private Krankenversicherung (PKV) bietet für Besserverdienende eine Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung. Private Krankenzusatzversicherungen hingegen sind kleinere, individuell wählbare Versicherungsbausteine, die Sie zusätzlich zu Ihrer eigentlichen Krankenversicherung abschließen können. Vor allem gesetzlich Krankenversicherte, die ihren Versicherungsschutz individuell abrunden oder aufwerten wollen, nehmen Zusatzversicherungen in Anspruch. Für Privatversicherte sind private Krankenzusatzversicherungen weniger interessant, sie sollten über ihren Tarif bestmöglich abgesichert sein.
Die Wahl der passenden Krankenzusatzversicherung ist nicht nur eine Frage des Tarifs, sondern vor allem eine Frage des persönlichen Bedarfs. Denn nicht alle privaten Krankenzusatzversicherungen sind auch für alle Versicherungsnehmer sinnvoll. Im Folgenden möchten wir Ihnen die Zusatzversicherungen vorstellen, die wir als nützlich und hilfreich erachten und solche, bei denen Sie genau überlegen sollten, ob das Kosten-Nutzen-Verhältnis für Sie ausgewogen ist.
Teure Zahnbehandlungen können jeden treffen, deshalb gehört die Zahnzusatzversicherung zu den wichtigsten privaten Krankenzusatzversicherungen. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen nur einen Bruchteil bei Zahnersatz oder komplizierten Zahnbehandlungen, so dass Sie schnell auf Beträgen sitzenbleiben, die in die Tausende gehen. Die private Zahnzusatzversicherung fängt diese Kosten ab, so dass Ihr Eigenanteil deutlich reduziert wird oder ganz wegfällt.
Es gibt eine Vielzahl an Anbietern für Zahnzusatzversicherungen. Die Beiträge variieren stark und sind abhängig von Ihrem Alter, den eingeschlossenen Leistungen sowie Ihrem Zahnstatus. Ein genauer Vergleich der verschiedenen Anbieter, z. B. durch ein online Vergleichsportal, bringt Klarheit. Vergleichen und prüfen Sie vor allem die Höhe der Zuzahlungen oder Kostenübernahmen, die die Zusatzversicherung in folgenden Bereichen leistet:
Eine weitere, sehr wichtige Zusatzversicherung zu Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung ist die Auslandsreisekrankenversicherung. Nur wenn Sie Reisen ins Ausland komplett ausschließen, können Sie auf diese Versicherung verzichten. Ansonsten gehört diese Zusatzversicherung in Ihr Versicherungsportfolio. Bei Unfällen oder Erkrankung im Ausland belaufen sich die Kosten für Bergung, Transport und Behandlung schnell auf zehntausende Euro. Ihre gesetzliche Krankenkasse übernimmt davon, wenn überhaupt, nur einen geringen Teil. Mit einer vergleichsweise günstigen Auslandsreisekrankenversicherung (Singles zahlen ca. 10 € im Jahr) schützen Sie sich vor diesem Risiko und sorgen für die bestmögliche medizinische Versorgung im Ausland. Auch im Bereich der Krankenzusatzversicherung für Auslandsaufenthalte während einer Reise gibt es eine Vielzahl von Anbietern auf dem Markt. Als Anhaltspunkt für Ihre Entscheidung sollten Sie darauf achten, dass die Zusatzversicherung folgende Leistungen bietet:
Folgende Kriterien sind ebenfalls wichtig, richten sich jedoch an eine bestimmte Zielgruppe. Überprüfen Sie also, ob diese Leistungen für Sie notwendig sind:
Beachten Sie: Die Auslandsreisekrankenversicherung darf nicht verwechselt werden mit der Auslandskrankenversicherung, die bei längeren Auslandsaufenthalten abgeschlossen werden muss und deutlich teurer ist als die Reisekrankenversicherung.
Die Krankentagegeldversicherung zahlt Ihnen einen Tagessatz, wenn Ihr Einkommen wegen Krankheit für längere Zeit ausfällt. Vor allem Privatversicherte benötigen diese Krankenzusatzversicherung zwingend. Anders als die gesetzlichen Krankenkassen zahlen private Kassen nämlich kein Krankengeld. Wer länger als 6 Wochen krankgeschrieben ist, stünde ohne Krankentagegeldversicherung ohne Einkommen da. Die gleiche Problematik betrifft auch Selbstständige, die bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind. Auch sie haben ohne private Vorsorge bei längerer Krankheit keinen Anspruch auf Krankengeld.
Gesetzlich versicherte Angestellte hingegen erhalten von der Krankenkasse nach mehr als 6-wöchiger Krankschreibung Krankengeld, das ca. 21 % unter ihrem regulären Nettoeinkommen liegt. Sind Sie gesetzlich versicherter Angestellter, sollten Sie prüfen, ob dieses reduzierte Einkommen bei längerer Erkrankung ausreicht, um Ihren Lebensstandard zu halten. Gegebenenfalls lohnt sich für Sie ebenfalls eine Krankentagegeldversicherung. Das Krankentagegeld sichert dann die finanzielle Lücke ab, die bei Wegfall des Einkommens entsteht.
Bei monatlichem Verdienst über 4.688 € wird die Lücke zwischen Krankengeld und regulärem Verdienst immer größer, so dass auch Besserverdiener prüfen sollten, ob der Lebensstandard im Krankheitsfall durch eine Zusatzversicherung, die das Krankentagegeld übernimmt, ausgeglichen werden sollte.
Die Höhe des zu versichernden Krankentagegelds hängt von Ihrem Einkommen und Ihrem monatlichen Geldbedarf ab. Das versicherte Krankentagegeld ist steuer- und abgabefrei, Sie erhalten im Krankheitsfall die Nettosumme.
Beim Vergleich der Anbieter sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Viele Krankenkassen bieten auf ihren Websites Tools zur Berechnung des individuellen Krankentagegeldes an. Nutzen Sie diese Möglichkeiten und vergleichen Sie die verschiedenen Angebote, um im Ernstfall optimal abgesichert zu sein.
jetzt Krankentagegeldversicherungen vergleichenDie Krankenhauszusatzversicherung (auch stationäre Zusatzversicherung genannt) garantiert gesetzlich Versicherten gleiche Leistungen im Krankenhaus wie Privatpatienten. Dazu gehören:
Die Kosten für die stationäre Krankenzusatzversicherung belaufen sich auf 15 bis 80 €, je nach Alter des Versicherungsnehmers.
Die Krankenhauszusatzversicherung gehört sicherlich nicht zu den existenziell wichtigen privaten Zusatzversicherungen. Im Falle einer schweren Krankheit mit langem Krankenhausaufenthalt oder wenn Sie auf die Expertise eines Experten angewiesen sind, profitieren Sie aber enorm von ihren Leistungen. Was Ihnen diese Absicherung wert ist und ob Sie sie überhaupt in Anspruch nehmen, das sollten Sie im Vorfeld genau abwägen.
Durch eine stationäre Krankenzusatzversicherung können Kosten für die Unterbringung in einem Ein- bzw. Zweibettzimmer sowie für eine wahlärztliche Behandlung abgesichert werden. Welche Leistungen das genau sind, können Sie über unseren Vergleich erfahren.
Neben den sinnvollen privaten Krankenzusatzversicherungen gibt es auf dem Markt auch einige, die nur nötig sind, wenn Sie einen sehr speziellen Versicherungsbedarf haben. Bei den Zusatzversicherungen zur gesetzlichen Krankenversicherung, die wir Ihnen jetzt vorstellen, sollten Sie also nicht nur die Leistungen der einzelnen Anbieter überprüfen, sondern vor allem überlegen, ob Sie eine solche Versicherung überhaupt benötigen.
Immer beliebter werden private Krankenzusatzversicherungen, die bei alternativmedizinischen Behandlungen, Naturheilverfahren und Konsultationen beim Heilpraktiker leisten. Problem: Da es in diesem Bereich sehr viele unterschiedliche Behandlungsmethoden gibt, unterscheiden sich auch die Anbieter in ihren Leistungen stark. Informieren Sie sich im Vorfeld deshalb genau, ob Ihre gewünschte Behandlungsart von der Versicherung überhaupt bezuschusst wird.
Vor Abschluss einer Heilpraktiker Zusatzversicherung empfiehlt sich außerdem ein Abgleich mit den Leistungen Ihrer Krankenkasse. Viele Kassen bezuschussen nämlich mittlerweile die Kosten für bestimmte alternativmedizinische Behandlungen wie Osteopathie, Homöopathie oder Akupunktur. Eine Heilpraktiker Zusatzversicherung ist dann überflüssig.
Die Zusatzversicherung Krankenhaustagegeld zahlt dem Versicherten für jeden Tag, den er im Krankenhaus verbringt, einen vorher vereinbarten Tagessatz. So sollen die Mehrkosten, die für den Versicherten im Krankenhaus entstehen (z. B. für Fernseh- oder Telefongebühren), abgesichert werden.
Problem: Die Höhe des Tagessatzes reicht nicht aus, um den Verdienstausfall des Patienten zu kompensieren. Besser ist hier die Absicherung mit einer Krankentagegeldversicherung in Kombination mit einer Krankenhauszusatzversicherung. Viele Versicherer von Krankenhaustagegeld zahlen außerdem nur für den Aufenthalt in einer Klinik, nicht bei Kur oder Reha.
Private Krankenzusatzversicherungen, die IGeL-Leistungen abdecken, sind ebenfalls sehr umstritten. IGeL-Leistungen sind individuelle Gesundheitsleistungen wie Atteste und Gutachten, Krebsfrüherkennung oder Laborleistungen, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden und für die Patienten selbst aufkommen müssen.
Problem: Die wenigstens Patienten nutzen Vorsorgeuntersuchungen, nicht einmal die, die noch von den Krankenkassen gezahlt werden. Eine IGeL-Police sollte deshalb nur abgeschlossen werden, wenn Sie sicher sind, dass Sie die Leistungen auch wirklich in Anspruch nehmen.
Die Anbieter von Brillenversicherungen oder Kontaktlinsenversicherungen leisten beim Verlust oder bei Beschädigung von Sehhilfen. Einige übernehmen auch einen Teil der Kosten bei einer Laserbehandlung der Augen zur Reduktion von Fehlsichtigkeit.
Problem: Häufig sind die Reparatur- oder Ersatzkosten überschaubar, bzw. ist der Eigenanteil im Leistungsfall immer noch sehr hoch. Wir empfehlen Brillenträgern daher, die Beiträge für eine Brillenversicherung lieber privat zu sparen und auf einem Tagesgeldkonto anzulegen.
Durch eine ambulante Krankenzusatzversicherung können Kosten für Sehhilfen, Heilpraktiker oder Vorsorgeuntersuchungen abgesichert werden. Welche Leistungen das genau sind, können Sie über unseren Vergleich erfahren.
IGeL-Leistungen, Heilpraktiker- und Brillenversicherungen werden häufig als Versicherungspaket angeboten. Gerne auch von Partnern der gesetzlichen Krankenkassen. Hier sollten Sie vorsichtig sein und genau prüfen, ob Sie alle im Paket enthaltenen Versicherungen wirklich benötigen. Sonst zahlen Sie für eine Versicherung, die Sie nicht in Anspruch nehmen. Außerdem sollten Sie berechnen, wie viel Sie die einzelnen, im Paket enthaltenen Versicherungen kosten und was sie leisten. In der Regel sind die Leistungen im Paket schlechter als bei einzeln abgeschlossenen Krankenzusatzversicherungen.
Die Beiträge für private Zusatzversicherungen variieren stark. Während beispielsweise eine Reisekrankenversicherung schon für 10 € im Jahr zu bekommen ist, sind für eine Zahnzusatzversicherung 25 € im Monat keine Seltenheit. Doch auch innerhalb einer einzelnen Versicherung unterscheiden sich die Beiträge je nach Versicherungsnehmer. Ausschlaggebende Faktoren für die Beitragskalkulation sind:
Aus diesen Faktoren berechnen die Versicherungen ein statistisches Risiko für Erkrankungen und lagern dieses Risiko dann in Form der unterschiedlich hohen Beiträge auf die Versicherungsnehmer um.
Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | |
---|---|---|---|
Alter | 43 Jahre | 53 Jahre | 63 Jahre |
Monatlicher Beitrag* | 42 € | 57 € | 66 € |
* Am Beispiel der Zahnzusatzversicherung Allianz Mein Zahnschutz 100 (Testsieger Stiftung Warentest 1/2023)
Die Beispielrechnungen zeigen, dass der Abschluss der privaten Zahnzusatzversicherung in jungen Jahren günstiger ist. Je älter ein Versicherungsnehmer, desto teurer wird die Police. Die Ursache liegt im erhöhten Krankheitsrisiko bei älteren Versicherungsnehmern, das die Anbieter in die Beiträge einkalkulieren.
Die Kostenerhöhung im Alter bei der Zahnzusatzversicherung steht exemplarisch für alle Krankenzusatzversicherungen. Deshalb sollten Sie früh, als Richtwert gilt vor dem 40. Geburtstag, die privaten Zusatzversicherungen Ihrer Wahl abgeschlossen haben. Bei einem späteren Abschluss können die Beiträge sonst sehr hoch werden.
Einige private Zusatzversicherungen werden für Neukunden sogar nur bis zu einem Alter von 65 Jahren angeboten. Wer danach abschließen möchte, hat häufig das Nachsehen oder muss von vornherein Leistungsausschlüsse akzeptieren. Ebenso schwierig wird es, wenn Sie an einer chronischen Krankheit leiden – dann wird es schwer, überhaupt eine Zusatzversicherung zu finden.
Auf die Frage: „Welche private Krankenzusatzversicherung brauche ich?“, gibt es also keine pauschale Antwort. Zu verschieden sind die individuellen Bedürfnisse der Versicherungsnehmer. Im Mittelpunkt Ihrer Überlegungen sollte neben Ihrem persönlichen Bedarf die Leistung der Zusatzversicherung stehen. Fragen Sie sich also:
Wenn Sie sich anhand dieser Fragen über Ihren individuellen Versicherungsbedarf klar geworden sind und verschiedene Versicherungen verglichen haben, haben wir hier noch einige Tipps für Sie, die Sie vor Abschluss der Zusatzversicherung beachten sollten.
Die privaten Zusatzversicherungen fordern vor Vertragsabschluss eine Gesundheitsprüfung, die in der Regel mittels eines Fragebogens durchgeführt wird. Die Versicherer wollen von Ihnen wissen, wie groß und schwer Sie sind, ob Sie unter Vorerkrankungen leiden, ob Sie in der Vergangenheit Unfälle hatten und ob Sie in stationärer oder ambulanter Behandlung waren. Weitere mögliche Fragen können sich auf aktuelle oder geplante medizinischen Behandlungen beziehen, eine eventuelle Fehlsichtigkeit des Antragstellers, eine Schwangerschaft oder eine mögliche HIV-Infektion.
Wir empfehlen Ihnen unbedingt, die Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß zu beantworten. Bei Falschangabe kann die Zusatzversicherung ihre Leistungen einstellen, verweigern oder bereits gezahlte Beträge zurückfordern.
Nach Abschluss einer privaten Krankenzusatzversicherung müssen Sie eine Weile warten, bis Sie die Leistungen erstmals empfangen können. Die Wartezeit liegt je nach Versicherung, Anbieter und Ihrem Gesundheitszustand zwischen 3 und 8 Monaten. Ausgenommen ist die Auslandsreisekrankenversicherung, diese leistet häufig schon am Tag nach dem Abschluss.
Fast alle Zusatzversicherungspolicen werden mit und ohne sogenannter Altersrückstellung kalkuliert. Bei privaten Zusatzversicherungen mit Altersrückstellung zahlen Versicherte von Anfang an höhere Beiträge, mit denen ein finanzielles Polster für spätere Vertragsjahre gebildet wird. Der Vorteil liegt darin, dass die Beiträge über die gesamte Versicherungsdauer stabil bleiben und sich Versicherte die Beiträge auch im Alter noch leisten können.
Bei Versicherungen ohne Altersrückstellung kommt es nämlich zu einer deutlichen Beitragserhöhung im Alter. Die Versicherungen gehen davon aus, dass der Behandlungsaufwand im Alter zunimmt und heben deshalb die Beiträge mit steigendem Alter immer weiter an.
Der Nachteil an Verträgen mit Altersrückstellung besteht jedoch darin, dass die Rückstellungen individuell gebunden sind und der Versicherte seine Rücklagen verliert, wenn er die Versicherung wechselt oder kündigt. In diesem Fall hätte der Versicherte in jungen Jahren umsonst höhere Beiträge gezahlt. Zusatzversicherungen mit Rückstellung eignen sich deshalb nur für Kunden, die sich langfristig absichern und an eine Versicherung binden wollen.
Bevor Sie eine private Krankenzusatzversicherung abschließen, sollten Sie einen Blick auf die Kündigungsmodalitäten werfen. Generell lassen sich Zusatzversicherungen nämlich erst nach Ablauf der Mindestvertragsdauer kündigen. Diese beträgt je nach Anbieter zwischen 1 und 3 Jahren. Die Kündigungsfrist beträgt dabei in der Regel 3 Monate. Informieren Sie sich auch, ob das Versicherungsjahr zum 31. Dezember endet oder zum 1. des Monats, in dem Sie den Vertrag aufgenommen haben.
Sonderkündigungsrechte bei privaten Zusatzversicherungen bestehen immer dann, wenn es zu außervertraglichen Beitragserhöhungen kommt. Dann können Sie innerhalb eines Monats nach Eingang der Information kündigen.
Achten Sie beim Abschluss Ihrer privaten Zusatzversicherung auch darauf, dass sich der Versicherer im Vertrag nicht das Recht einbehält, Ihnen innerhalb der ersten 3 Jahre ohne Angabe von Gründen kündigen zu können.
Haben Sie noch immer Zweifel oder Unsicherheiten, welche private Krankenzusatzversicherung Sie benötigen und welcher der richtige Tarif für Sie ist? Dann scheuen Sie sich nicht, die Hilfe eines Experten in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Versicherungsmakler kennt den Markt genau und findet den passenden Tarif für Sie.
Ja, aber nur mit deutlich eingeschränkten Leistungen oder höheren Beiträgen. Bei Zahnzusatzversicherungen ohne Gesundheitsprüfungen beispielsweise sind Zahnschäden, die vor Abschluss der Police bestanden, nicht mitversichert. Unsere Empfehlung geht auf jeden Fall zu Zusatzversicherungen mit Gesundheitsprüfung, weil hier die Beiträge passgenau kalkuliert werden und Sie nicht von vornherein zu viel zahlen.
Ja, die gibt es. Aber auch hier sind in der Regel die Beiträge höher, Sie sind an lange Mindestlaufzeiten gebunden oder die Leistungen sind in den ersten Jahren gedeckelt. Überprüfen Sie also genau, ob sich eine Zusatzversicherung ohne Wartezeit langfristig dann noch für Sie lohnt.
Die Beiträge für private Zusatzversicherungen können Sie in Ihrer Lohnsteuererklärung geltend machen. Vor allem bei Ehepaaren, Geringverdienern sowie Selbstständigen wirken sich die Angaben häufig steuersenkend aus. In der Anlage „Vorsorgeaufwand“ können gesetzlich Krankenversicherte in Zeile 23 eintragen, wie viel Geld sie im vergangenen Jahr für Zusatzversicherungen ausgegeben haben. Privatpatienten, die Zusatzversicherungen abgeschlossen haben, tragen die Beitragskosten in Zeile 28 ein.
Nein, private Zusatzversicherungen bieten keinen Familienschutz. Das heißt, für jede Person muss ein eigener Vertrag abschlossen werden. Ausnahme bilden die Reisekrankenzusatzversicherungen, die häufig als Familienversicherungen angeboten werden.
Für Kinder ist vor allem der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sinnvoll. Rechtzeitig abgeschlossen übernimmt oder bezuschusst die Versicherung auch kieferorthopädische Kosten, so dass Eltern für die Behandlung mit einer Zahnspange weniger zahlen müssen.
Betriebliche Krankenzusatzversicherungen werden als freiwillige Sozialleistungen von einigen Arbeitgebern angeboten, mit dem Ziel die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Da die betrieblichen Zusatzversicherungen als Gruppenvertrag mit der jeweiligen Versicherung abschlossen werden, sind die Konditionen meistens besser als bei Einzelverträgen.