Neue Küche planen und finanzieren: Tipps und alle Kosten

Eine neue Küche muss prakti­sche Anfor­de­run­gen des All­tags erfül­len und gleich­zei­tig mo­dern und schick sein. Des­halb soll­ten Aus­wahl, Ein­bau und Finan­zierung gut ge­plant sein. Wir ha­ben für Sie alle Kos­ten zusammen­ge­stellt und zei­gen, wie Sie Ihre neue Küche opti­mal finan­zie­ren.

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Wie viel kostet eine neue Küche?

Klaus Fechner
Zuständiger Redakteur für die Bereiche Kredit und Versicherung
Stand: 10.09.2024

Die Preis­spanne für eine neue Küche reicht von 1.000 € bis zu 25.000 € und mehr. Diese hohe Diffe­renz bei den Kos­ten ent­steht durch die vie­len Mög­lich­kei­ten zur Gestal­tung einer Küche und große Unter­schiede bei den Mate­ria­lien der Möbel sowie bei den Elektro­gerä­ten. Entschei­dend für die Kos­ten einer Küche sind mehre­re Fak­to­ren:

  • das Mate­rial
  • die Größe
  • die Aus­stat­tung mit Elektro­gerä­ten
  • Liefe­rung und Ein­bau
  • Ab­bau und Ent­sor­gung der alten Küche
  • eine even­tuell not­wen­dige Reno­vie­rung des Küchen­raumes

Beispiele: So viel kosten die Möbel einer neuen Küche

Um einen besse­ren Über­blick über die Kos­ten für die Möbel einer neuen Küche zu er­halten, haben wir eini­ge Bei­spiele zusam­men­ge­stellt. Es han­delt sich je­weils um einen Küchen­raum mit 20 qm Fläche und einer voll­stän­di­gen Ein­bau­küche mit Spüle und Elektro­gerä­ten. Außer­dem haben wir die Aus­ga­ben für eine ein­fa­che Aus­stat­tung denen einer geho­be­nen Aus­stat­tung gegen­über­ge­stellt.

Mit ein­fa­cher Aus­stat­tung sind eine Schrank­front aus Kunst­stoff, eine Arbeits­platte aus Press­holz und güns­tige Elektro­gerä­te (Elektro­herd, Kühl­schrank) ge­meint. Die geho­be­ne Aus­stat­tung bedeu­tet eine Schrank­front aus Natur­holz, eine Arbeits­plat­te aus Massiv­holz und hoch­wer­tige Elektro­gerä­te wie eine Kühl-Gefrier­kombi­na­tion und ein Ceran­koch­feld.

Beispiele für die Kosten einer neuen Küche

Küchenform

Kosten einfache Ausstattung

Kosten gehobene Ausstattung

Küchenzeile an einer Wand

1.000–2.000 €

4.000–7.000 €

L-Form

2.000–4.000 €

5.000–9.000 €

U-Form

3.000–6.000 €

6.000–13.000 €

L-Form mit Kücheninsel

4.000–8.000 €

7.000–25.000 €

Quelle: Vergleich.de, Stand: 10.09.2024

Es handelt sich bei den genann­ten Prei­sen um Bei­spie­le, die einen Anhalts­punkt bie­ten und im konkre­ten Einzel­fall stark ab­wei­chen kön­nen.

In vielen Fällen reicht die Anschaf­fung neuer Küchen­möbel nicht aus. Der gesam­te Raum, in dem sich die Ein­bau­küche befin­det, muss reno­viert wer­den. Dabei geht es oft darum, Wände zu tape­zie­ren, den Fliesen­spie­gel der Küche auszu­tau­schen und den Fuß­bo­den aus­zu­bes­sern.

Was kostet eine Küchenrenovierung?

Wenn Sie eine alte Küche kom­plett reno­vie­ren las­sen, lie­gen die Kos­ten unge­fähr bei 1.500–5.000 €. Es han­delt sich dabei um die rei­nen Material- und Hand­wer­ker­kos­ten am Raum (Wän­de, Fuß­boden, Decke). Nicht ein­ge­rech­net sind Aus­ga­ben für Küchen­mö­bel und neue Elektro­gerä­te.

Folgende Tabelle gibt einen Über­blick über die einzel­nen Kosten­fak­toren für eine Küche mit 20 qm Flä­che.

Kosten einer Küchenrenovierung

Kostenfaktor

Kosten

neue Wandfliesen und Tapeten

300–600 €

Laminat-Fußboden, Material plus Verlegung

600 €

Vinyl-Fußboden, Material plus Verlegung

1.000 €

Beleuchtung, z. B. Deckenleuchte oder LED-Leisten

50–300 €

Elektrik neu verlegen lassen

1.000–2.000 €

Es handelt sich um durch­schnitt­liche Kos­ten, die je nach Re­gion, Anbie­ter und Wahl des Mate­rials ab­wei­chen kön­nen. Wer einen Teil der Ar­bei­ten selbst aus­führt, spart bei den Hand­werker­kos­ten.

Neue Küchenfenster planen

Ent­schei­den Sie sich im Zuge der Reno­vierung für den Ein­bau neuer Fenster in der Küche, müs­sen Sie mit weite­ren Aus­gaben von mindestens 400–1.000 € pro Quadrat­meter Fenster­fläche rech­nen. Die Kosten richten sich nach dem Mate­rial der Rah­men sowie der Ver­gla­sung und den gewünsch­ten Dämm­eigen­schaf­ten der Fens­ter.

Kann man eine neue Küche finanzieren?

Ja, Küchen-Finan­zie­run­gen auf Ra­ten gibt es sogar recht häu­fig, weil viele Käu­fer die ent­sprechen­de Summe nicht frei ver­füg­bar auf dem Konto ha­ben. Sie ha­ben fol­gen­de Mög­lich­kei­ten für einen Küchen­kre­dit:

  • klassi­scher Raten­kre­dit: bie­tet sich für Mie­ter einer Woh­nung an
  • Moderni­sierungs­kredit: kommt für Eigen­tü­mer von Immo­bilien infra­ge
  • Händ­ler­kre­dit: wird vom Händ­ler direkt ange­bo­ten
  • staat­liche För­de­rung über die KfW: können sowohl Eigen­tü­mer als auch Mieter bean­tra­gen

Im Fol­gen­den beschrei­ben wir die genann­ten Varian­ten.

Der klassische Ratenkredit für eine neue Küche

Sie können Ihre neue Küche mit einem klassi­schen Raten- oder Ver­brau­cher­kre­dit bei einer Bank finan­zie­ren. In die­sem Fall lei­hen Sie sich den benö­tig­ten Be­trag und zah­len diesen plus Kredit­zin­sen in einem von Ihnen fest­ge­leg­ten Zeit­raum mit monat­lichen Kredit­ra­ten zurück. Die Höhe der Zinsen macht Ihre Kredit­kos­ten aus. Fol­gen­de Bei­spie­le verdeut­li­chen die Kondi­tio­nen eines Kre­di­tes für eine Küche.

Beispiel: Diese Rahmenbedingungen hat ein Ratenkredit für eine neue Küche

Kreditbetrag

15.000 €

20.000 €

Laufzeit

5 Jahre

5 Jahre

günstiger effektiver Jahreszins

5,85 %

5,85 %

Monatsrate

287,90 €

388,86 €

Kreditkosten nach 5 Jahren

2.274,00 €

3.031,60 €

Quelle: Vergleich.de, Ratenkredit Vergleich, Stand: 10.09.2024

Wenn Sie die Konditionen für Ihre konkreten Anforderungen vergleichen möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Ratenkredit Vergleich.

Vorteile des Ratenkredites

  • große Auswahl an verschiedenen Angeboten
  • schnelle Auszahlung
  • langfristig planbare Rückzahlung

Nachteile des Ratenkredites

  • bei schlechter Bonität werden höhere Zinsen verlangt

Der Modernisierungskredit zur Finanzierung einer neuen Küche

Eigen­tümer einer Immo­bilie kön­nen bei einer Bank einen Moder­ni­sierungs­kre­dit auf­neh­men. Im Prin­zip ist das ein üb­licher Raten­kre­dit mit einer fes­ten Kredit­sum­me, die in Monats­ra­ten zurück­ge­zahlt wird. Aller­dings wird der Mo­der­ni­sie­rungs­kre­dit aus­schließ­lich an Eigen­tü­mer von Immo­bilien ver­ge­ben und darf nur für den Zweck der Mo­der­ni­sie­rung ge­nutzt wer­den. Der Vor­teil ist, dass Ban­ken in vie­len Fäl­len besse­re Zin­sen für die­sen zweck­ge­bun­de­nen Kre­dit an­bie­ten, da die Immo­bi­lie als Sicher­heit dient. Diese Form der Finan­zie­rung hat einen weite­ren Vor­teil für Immo­bilien­be­sit­zer. Sie kön­nen so Ihre neue Küche trotz eines beste­hen­den Haus­kre­di­tes finan­zie­ren.

Vorteile des Modernisierungskredites

  • niedrigere Zinsen als beim klassi­schen Raten­kre­dit mög­lich
  • Auszahlung trotz Haus­kredit

Nachteile des Renovierungskredites

  • wird nur an Eigentümern von Immo­bilien vergeben

Die neue Küche mit einem Händlerkredit finanzieren

Bei vielen Händ­lern kön­nen Sie direkt vor Ort beim Kauf der Küche eine haus­in­ter­ne Fin­an­zie­rung ab­schlie­ßen. So spa­ren Sie sich den Weg zu Ihrer Bank und die Suche nach einem güns­ti­gen Kredit. Der Vor­teil: Sie regeln den Kauf und die Kredit­auf­nahme gleich­zei­tig bei nur einem An­sprech­part­ner.

Das kann aber mit einem Nach­teil ver­bun­den sein, denn der Händ­ler koope­riert meist mit einer bestimm­ten Bank. Das be­deu­tet, Sie müs­sen die Zinsen akzep­tie­ren, die Ihnen vor­ge­legt wer­den. Damit ent­geht Ihnen die Chance auf besse­re Zin­sen durch einen Ver­gleich der aktuel­len Ange­bote ande­rer Ban­ken mit einem Kredit­rech­ner.

Vorteile eines Händlerkredites

  • Finanzierung und Kauf der neuen Küche aus einer Hand
  • unkomplizierte Abwicklung direkt beim Händler

Nachteile des Händlerkredites

  • keine Auswahl an unterschiedlichen Kreditangeboten
  • höhere Zinsen als beim günstigsten Angebot am Markt möglich
  • keine Finanzierung der Renovierungskosten
Achtung bei einer kostenlosen Finanzierung

Einige Händ­ler bieten zur neuen Küche eine kosten­lose Finan­zie­rung, eine Null-Pro­zent-Finan­zie­rung, an. Lei­der bein­hal­ten sol­che Vor­schlä­ge oft versteck­te Kos­ten, wie z. B. Bear­bei­tungs­ge­büh­ren und Zusatz­versiche­run­gen. Le­sen Sie sich daher das Klein­ge­druck­te im Ange­bot ge­nau durch.

Die staatliche Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau

Unter bestimm­ten Um­stän­den erhal­ten Sie für den Ein­bau Ihrer neu­en Küche eine staat­liche Unter­stüt­zung von der Kredit­an­stalt für Wieder­auf­bau. Bei einigen Pro­gram­men der KfW-Förde­rung wird die barriere­freie oder alters­gerech­te Gestal­tung von Wohn­raum mit einem Kredit oder einem Inves­titions­zu­schuss unter­stützt. Aller­dings müs­sen bestimm­te Stan­dards einge­hal­ten wer­den, wie z. B. Mindest­ab­stän­de zwi­schen Ein­rich­tungs­gegen­stän­den und stufen­lose Zu­gän­ge. Infrage kommen die Pro­gramme 159 und 455-B.

Vorteile der staatlichen Förderung

  • eventuell günstigere Zinsen als bei Ratenkrediten
  • langfristig planbare Rückzahlung

Nachteile der staatlichen Förderung

  • frühzeitige Antragstellung vor Beginn der Arbeiten
  • bestimmte Voraus­setzungen des Küchenumbaus

Tipps zum Finanzieren einer neuen Küche

Wir haben für Sie drei Tipps zusammen­ge­stellt, wie Sie Ihre neue Küche so güns­tig wie mög­lich finan­zieren. Wenn Sie die Tipps beher­zi­gen, sparen Sie bei den Zin­sen für einen Kredit und müs­sen für Ihre neue Küche insge­samt weniger aus­ge­ben.

  • Egal, ob Sie als Mieter einen klassi­schen Raten­kre­dit oder als Eigen­tümer einen Moderni­sierungs­kredit auf­neh­men, der genaue Ver­gleich der aktuel­len Kredit­ange­bote lohnt sich. Bei einem Kredit in Höhe von 15.000 € machen 2 % mehr oder weni­ger Zin­sen schon einen Unter­schied von ca. 2.000 € bei den Kredit­kos­ten aus. Bei einem Blick in unse­ren Raten­kre­dit Ver­gleich sehen Sie, dass die Zins­unter­schie­de sogar noch höher aus­fal­len können. Suchen Sie also nach einem günsti­gen Ange­bot und ent­schei­den Sie sich erst nach einer genau­en Ana­lyse des Mark­tes.

  • Für Banken besteht bei der Kredit­ver­gabe immer das Risi­ko, dass der Kredit­neh­mer den Be­trag irgend­wann nicht mehr zurück­zah­len kann. Ur­sachen können z. B. eine plötz­liche schwe­re Er­kran­kung oder Arbeits­losig­keit sein. Dieses Risi­ko ver­rin­gert sich, wenn zwei Per­so­nen den Kredit gemein­sam bean­tra­gen und damit für die Rück­zah­lung verant­wort­lich sind. Dieses gerin­ge­re Risiko beloh­nen Ban­ken in vielen Fäl­len mit besse­ren Zin­sen.

  • In Deutschland sind Banken verpflich­tet vor der Kredit­ver­gabe die Boni­tät des Antrag­stel­lers zu prü­fen. Dazu ge­hört die Nach­fra­ge bei der Schutz­ge­mein­schaft für All­ge­meine Kredit­sicher­heit (SCHUFA), ob nega­tive Infor­ma­tio­nen über Sie vor­lie­gen. Ist das der Fall, zah­len Sie höhe­re Zin­sen oder Ihr Kredit­an­trag wird abge­lehnt.

    Des­halb empfeh­len wir, dass Sie sich ein­mal im Jahr eine kosten­lose SCHUFA-Selbst­aus­kunft ein­ho­len, die Ihnen recht­mäßig zu­steht. So behal­ten Sie den Über­blick über die Daten, die die SCHUFA von Ihnen ge­spei­chert hat. Soll­ten Sie dabei fal­sche oder alte An­ga­ben ent­decken, muss die SCHUFA diese korri­gieren.

Wie lange kann man eine Küche finanzieren?

Die Finan­zierung Ihrer neuen Küche ist über einen Zeit­raum von bis zu 10 Jah­ren mög­lich. Das ist in der Regel die längs­te Vertrags­lauf­zeit für einen Raten- oder einen Moder­ni­sierungs­kre­dit.

Wie plane ich meine neue Küche am besten?

Von der ersten Idee bis zur Ein­wei­hung der neuen Küche gibt es mehr­ere Pha­sen, die wir hier kurz be­schrei­ben.

Phase 1: Neue Küche planen und Finanzierung klären

Zu Beginn über­le­gen Sie sich, wie die neue Küche aus­se­hen soll, welche Kos­ten dabei ent­ste­hen und wie Sie die neue Küche finan­zie­ren wol­len. Neben dem Blick ins Inter­net empfeh­len wir auch den Besuch verschie­de­ner Möbel­händ­ler, um die Küchen auf­ge­baut und in Origi­nal­grö­ße an­zu­se­hen. Für die Fin­an­zie­rung ver­glei­chen Sie die aktu­el­len Ange­bote. Das geht am bes­ten on­line über einen Kredit­ver­gleich. Soll Ihre Küche um­fang­reich reno­viert wer­den, holen Sie Ange­bote mehre­rer Hand­werks­be­trie­be ein.

Zur Unter­stüt­zung der Pla­nung bieten viele Küchen­händ­ler On­line-Tools. Dazu gehö­ren z. B. das Unter­neh­men Por­tas mit seinem Pro­gramm Por­tas Küchen­reno­vie­rung, der Küchen­pla­ner von Ikea zum Ein­kauf und zur Finan­zie­rung einer Küche, der Obi-Küchen­planer und die digi­tale Bera­tung von Küchen­held.de.

Phase 2: Vorhandene Küchenmöbel ausbauen und alte Geräte entsorgen

Kurz bevor die neue Küche gelie­fert und mon­tiert wird, muss die alte aus­ge­baut wer­den. Teil­weise bie­ten Küchen­händ­ler den Ser­vice, diese Auf­gabe zu über­neh­men. Wird die alte Küche nach der Reno­vie­rung wieder ein­ge­baut, müssen die einzel­nen Bestand­tei­le gut organi­siert gela­gert wer­den, damit der Wieder­ein­bau reibungs­los klappt.

Alte Elektro­gerä­te, die Sie nicht mehr benö­ti­gen, müssen ordnungs­ge­mäß ent­sorgt wer­den, am bes­ten beim Recyc­ling­hof Ihres Wohn­or­tes. Sind die Gerä­te noch in einem guten Zu­stand, kön­nen Sie sie auch über eine Klein­an­zeige ver­kau­fen oder ver­schen­ken. Das spart den Ab­trans­port und Sie er­hal­ten even­tu­ell noch etwas Geld.

Da sich eine Reno­vie­rung über mehre­re Tage oder sogar Wo­chen hin­zie­hen kann, benö­ti­gen Sie für diesen Zeit­raum eine funktions­fähi­ge Ersatz­küche. Planen Sie recht­zei­tig, wo Sie kochen kön­nen und wo Sie die Möglich­keit haben, fließen­des Wasser zu nut­zen.

Phase 3: Lieferung und Montage der neuen Küche

Kommt die Lieferung der neuen Küche bei Ihnen an, wird der Auf­bau von Fach­leu­ten meist inner­halb weni­ger Stun­den er­le­digt.

Alternative zur neuen Küche: Neugestaltung der alten Möbel

In vielen Fällen ist eine alte Küche noch voll funk­tions­fähig und im Laufe der Jahre nur ab­ge­nutzt und nicht mehr mo­dern. Wer Altes erhal­ten will oder wem eine kom­plett neue Küche zu teu­er ist, kann eine be­reits vor­han­de­ne Küche er­neu­ern, in­dem die alten Küchen­mö­bel aus­ge­bes­sert und mo­dern gestal­tet wer­den.

Dazu gehören häufig fol­gen­de Ar­bei­ten:

  • Das Ein­set­zen neuer Küchen­fron­ten kos­tet zwi­schen weni­gen hun­dert und mehre­ren tau­send Euro. Der konkre­te Preis hängt von der An­zahl der Fron­ten und dem gewähl­ten Mate­rial ab. Sehr viel kosten­güns­ti­ger wird es, wenn Sie die al­ten Küchen­fron­ten strei­chen oder mit neuen Fo­lien be­kle­ben las­sen.
  • Oft sorgen neue Grif­fe an den Schrank­tü­ren für eine moder­ne Op­tik. Der An­bau von Grif­fen gehört zu den Ar­bei­ten, die sehr ein­fach selbst durch­zu­füh­ren sind. Die reinen Material­kos­ten lie­gen je nach An­zahl der Grif­fe zwi­schen 20 und 100 €.
  • Das Erset­zen der alten Arbeits­plat­te durch eine neue kos­tet zwi­schen 10 und 500 € je lau­fen­den Me­ter Arbeits­flä­che. Die günstigs­ten Mate­ria­lien sind Lami­nat und Press­holz, teu­rer sind Arbeits­plat­ten aus Massiv­holz, Gra­nit oder Be­ton. Der Ein­bau durch Fach­leute kos­tet zusätz­lich eini­ge hun­dert Euro.

Checkliste: Woran sollte ich bei der Planung einer neuen Küche denken?

Planung, Finan­zie­rung, An­schaf­fung und Ein­bau einer neuen Küche sind kom­ple­xe Prozes­se, die je­weils aus mehre­ren Schrit­ten beste­hen. Unsere Check­lis­te für Ihre neue Küche hilft Ihnen dabei, die wesent­li­chen Punk­te im Blick zu behal­ten. Laden Sie die Check­lis­te herun­ter und beant­wor­ten Sie ein­fach die auf­ge­führ­ten Fra­gen.

Checkliste Küchenplanung

Kann man eine neue Küche steuerlich absetzen?

Ja, das ist mög­lich. Zum ei­nen kön­nen Sie als Bewoh­ner einer Woh­nung oder eines Hau­ses (egal, ob Mie­ter oder Eigen­tü­mer) die Kosten für die Hand­wer­ker, die Ihre neue Küche mon­tie­ren, steuer­lich gel­tend machen. Die Hand­werker­leis­tun­gen gel­ten als haus­halts­nahe Dienst­leis­tun­gen und sind bis zu 20 % absetz­bar. Aller­dings nur bis zu einer Höchst­gren­ze von 1.200 € pro Jahr. Und es darf sich nicht um einen Neu­bau han­deln, die Küche muss sich in einem be­reits beste­hen­den Ge­bäu­de be­fin­den.

Zum ande­ren haben Sie als Vermie­ter die Mög­lich­keit die An­schaf­fung einer neuen Einbau­küche linear über 10 Jahre abzuschrei­ben. Das be­deu­tet, Sie geben in Ihrer Steuer­er­klä­rung 10 Jahre lang je­weils 10 % der kom­plet­ten Kos­ten an, inklu­si­ve Elektro­gerä­te, Schrän­ke und Spü­le. Kon­kre­te Aus­künf­te, wie Sie Hand­wer­ker­kos­ten ab­set­zen und wie die Ab­schrei­bung funktio­niert, erhal­ten Sie von Ihrem Steuer­be­ra­ter.

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