Sparen für Kinder: So bauen Sie ein Vermögen für Ihre Kinder auf

Sie wollen Ihrem Kind einen guten finan­ziellen Start ins Leben verschaffen? Oder möchten sich auf die Kosten während der Aus­bildung vor­bereiten? Wir zeigen, wie Sie am besten mit dem Geld-Sparen für Kinder 2024 starten und welche Geld­anlagen für Kinder sich besonders lohnen.

    Depot
    Tagesgeld
    Festgeld

    Warum lohnt es sich, Geld für Kinder zu sparen?

    Heike Kevenhörster
    Zuständige Redakteurin für den Bereich Geldanlage
    Stand: 21.10.2024

    Mit dem Ende der Schulzeit fallen schnell größere Aus­gaben für den Nach­wuchs an: Pläne wie der Führer­schein, ein Auslands­auf­enthalt oder Studium schlagen finan­ziell kräftig zu Buche. Wer dafür früh­zeitig mit Hilfe eines Spar­plans vorsorgt, baut durch dieses Sparen für Kinder recht­zeitig ein Polster auf.

    Im Folgenden zeigen wir Ihnen, mit welcher Summe Sie zur Voll­jährig­keit Ihres Kindes rechnen können, wenn Sie zur Geburt einen Spar­plan in Höhe von 50 € oder 100 € beginnen. Zum Vergleich sehen Sie, auf welche End­summe Sie kommen, wenn Sie das volle Kinder­geld in Höhe von 250 € anlegen.

    Infografik: So viel können Sie bis zur Volljährigkeit für Ihr Kind sparen

    Wir gehen von einer Geldanlage in einen MSCI-World-ETF mit einer jähr­lichen Rendite von 8 % aus, was dem Durch­schnitt seit 1975 entspricht.

    Einen noch deutlich höheren Gesamt­betrag erreichen Sie beim Sparen für den Nach­wuchs, wenn Sie zusätz­lich zur monat­lichen Spar­rate bereits zum Start mit einer Einmal­anlage von einigen Tausend Euro loslegen.

    Infografik: Das wird aus einem monatlichen Sparplan mit und ohne Einmalanlage

    Die 5.000 € in unserem Beispiel werden bereits von Anfang an mit­ver­zinst und müssen nicht erst mit einem Spar­plan über Jahre hinweg auf­gebaut werden. Das ist sehr hilf­reich, wenn Sie lang­fristig für Kinder vor­sorgen möchten: Die End­summe bei dieser Geld­anlage für Kinder ist um 20.000 € höher als ohne diese Start­summe. Die Einmal­anlage zu Beginn hat sich in unserer Beispiel­rechnung inner­halb der 18 Jahre vervierfacht.

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    Mit Indexfonds zu hoher Rendite

    Exchange-Traded Funds (ETFs) sind börsen­gehan­delte Index­fonds. Sie bein­halten eine Vielzahl von Aktien­posi­tionen. Wir empfehlen für eine lang­fris­tige Geld­anlage Welt-ETFs, die in vieler­lei Branchen und zahl­reiche Länder inves­tieren. Der Wert der ETFs kann schwanken.

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    Wie viel Geld sollte man für ein Kind sparen?

    Sie müssen monatlich nicht hunderte oder gar tausende Euro beiseite­legen, um Ihrem Kind einen komfor­tablen Start ins Erwachsenen­leben zu ermög­lichen. Es reichen bereits kleine Summen wie 20 oder 50 €. Je früher Sie starten und je infor­mierter Sie beim Geld-Anlegen für Kinder vorgehen, desto mehr profi­tieren Sie vom Zinses­zins­effekt. Das bedeutet: Sie müssen viel weniger Geld zusammen­sparen, weil Ihr Geld für Sie weiter­arbeitet.

    In der folgenden Tabelle sehen Sie, dass Sie bei einem ETF-Sparplan auf den MSCI World ins­gesamt weniger als die Hälfte der End­summe ein­zahlen müssen. Der größte Teil Ihres End­ver­mögens, mit dem Sie nach 18 Jahren rechnen können, stammt aus Zins und Zinses­zins. Wir gehen wieder von der histo­rischen Durch­schnitts­rendite pro Jahr von 8 % aus.

    Infografik: Zinseszinseffekt bei einem Sparplan für Kinder über 18 Jahre Laufzeit

    Wie viel Geld Sie für Kinder sparen sollten, ist völlig indi­viduell. Einen Spar­plan können Sie bereits ab 1 € anlegen. Bei 20 oder 50 € pro Monat lohnt sich der ETF-Sparplan für Kinder jedoch mehr. Überlegen Sie rea­lis­tisch, wie viel Geld Sie monat­lich in Ihrem Budget ent­behren können. Richten Sie dann einen Sparplan oder einen Dauer­auftrag ein.

    Sparplanrechner: So berechnen Sie, wie viel Sie für Ihr Kind ansparen

    In den folgenden Sparplanrechner können Sie Ihre persön­lichen Zahlen eingeben. Variieren Sie ruhig hin­sicht­lich der Spar­plan­rate und der Länge der Lauf­zeit oder geben Sie einen anderen Zins­satz ein. Auf diese Weise ermitteln Sie die Eck­daten für Ihre indi­vidu­elle Situation.

    Quelle: Zendepot | Vergleich.de übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der angezeigten Informationen. Die dargestellten Daten stellen keine Anlageberatung oder Kaufempfehlung dar.

    Mittels ETFs können Sie auch ohne vorherige Erfah­rung leicht selbständig inves­tieren, indem Sie ein Depot eröffnen und dort ein­malig einen auto­matischen Spar­plan auf einen Welt-ETF ein­richten. Dieser Prozess ist einfach: Der Antrag und die Identi­fizierung sind meist online inner­halb von wenigen Minuten möglich. Unser Online-Broker Vergleich zeigt Ihnen günstige Anbieter.

    Welche Geldanlagemöglichkeiten zum Sparen für Kinder gibt es?

    Beim Sparen für Kinder bieten sich ver­schiedene Arten der Geld­anlage an. Im Fol­genden stellen wir Ihnen die unter­schied­lichen Spar­möglich­keiten für Kinder vor.

    ETFs für einen langfristigen Vermögensaufbau mit hohen Renditen

    Wenn Sie Ihr Geld über einen Zeitraum von mindes­tens 15 Jahren effek­tiv anlegen wollen, kommen Sie um die Börse nicht herum. Aktien sind riskant, da ein ein­zelnes Unter­nehmen insol­vent gehen kann und dann für Anleger der Total­verlust droht. Daher empfehlen Verbraucher­schützer ein breit gestreutes Investment in Tausende Firmen in unter­schied­lichen Branchen, vielen Ländern und Kontinenten.

    Besonders kostengünstig sind börsen­notierte Index­fonds, auch ETFs genannt. Im Durch­schnitt erreichte ein MSCI-World-ETF seit 1975 über alle Krisen hinweg eine jähr­liche Rendite von 8 %. Wenn Sie auf diese Weise für Ihr Kind Geld anlegen, wächst Ihr Vermögen aufgrund des Zinses­zinses erheb­lich schneller, als wenn Sie es für wenige Prozent Zinsen auf einem Spar­konto anlegen. Jedoch wird der Kurs über die Jahre schwanken.

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    Praktisch: Sparen für Kinder mit einem Robo-Advisor

    Wenn Sie wenig Zeit haben, sich mit Ihrer Geldanlage zu beschäf­tigen, oder keine Lust, sich eigen­ständig darum zu kümmern, kann ein digi­taler Ver­mögens­verwalter die richtige Lösung für Sie sein. Diese Robo-Advisors sind teurer als viele Online-Broker, aber deutlich güns­tiger als klassische Ver­mögens­verwalter. Den besten Anbieter für Sie finden Sie in unserem Vergleich.

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    Festgeld: sicher, gute Zinsen, wenig Flexibilität

    Möchten Sie für Ihre Kinder Geld anlegen und dabei besonderen Wert auf Sicher­heit legen, so bietet sich Fest­geld an. Hier sind Ihre Ein­lagen bis zu mindes­tens 100.000 € pro Bank und Sparer über die gesetz­liche Einlagen­siche­rung geschützt. Einige Banken wie die Consorsbank oder ING garan­tieren darüber hinaus Beträge bis zu mehreren Millionen Euro. Die Volks­banken und Spar­kassen sichern Ihr Spar­gut­haben sogar unbegrenzt ab.

    Der Nachteil, wenn Sie auf einem Fest­geld­konto Geld für Kinder anlegen, besteht darin, dass Sie erst nach dem Ende der Lauf­zeit auf Ihr Erspartes zu­greifen können. Vorher ist Ihr Geld nicht verfügbar. Bei zeitlich plan­baren Aus­gaben, etwa für den Führer­schein oder die Aus­bildung, ist dies kein Pro­blem, da Sie die Anlage­dauer selber wählen können. Derzeit können Sie sich hohe Fest­geld­zinsen für eine lange Lauf­zeit sichern.

    Unsere aktuell besten Festgeldzinsen

    Laufzeit: 3 Jahre, Anlagebetrag: 10.000 €

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    Tagesgeld bei kleineren Geldbeträgen

    Kinder erhalten öfter kleinere Geld­beträge von Groß­eltern oder anderen Ver­wandten geschenkt. Dazu kommt even­tuell ein regel­mäßiges Taschen­geld. Ein gesondertes Tages­geld­konto ist der ideale Ort, um diese Beträge zu verwalten. Eine Summe von bis zu 100.000 € ist dort mindes­tens über die Ein­lagen­sicherung geschützt. Zudem ist das Ersparte jeder­zeit greif­bar und Sie erhalten aktuell gute Zinsen. Dazu kommt, dass bei dieser Art der Geld­anlage Kinder den Umgang mit Geld lernen können, indem sie ins Online-Banking einbe­zogen werden.

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    Anlagebetrag: 10.000 €

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    Kinderkonto für das Einüben von Finanzkompetenz

    Viele Banken und Sparkassen werben mit Kinder­konten sowohl um sol­vente Eltern als auch um deren Kinder als die Kunden von morgen. Nicht selten bieten Filial­banken aus der Region bei einem Sparkonto für Kinder bessere Kondi­tionen, z. B. höhere Zinsen, als für normale Giro- oder Sparkonten. Doch Achtung: Meist werden hier Spar­anlagen für Kinder nur bis zu einem niedrigen Höchst­betrag gut verzinst, sodass ein dauer­hafter Vermögens­aufbau auf diese Weise nicht möglich ist.

    Der echte Vorteil eines Kinder­kontos liegt oft woanders. Ein eigenes Konto für Ihr Kind ermög­licht es Ihnen, die Finanz­bildung Ihres Nach­wuchses früh zu fördern. Ihre Toch­ter oder Ihr Sohn erlebt mit einem Kinder­konto schon in jungen Jahren in der Praxis, wie man Geld abhebt und was Zinsen bedeuten. Das Wort Kinder­sparen bekommt dadurch eine zusätz­liche Bedeu­tung: Ihr Nach­wuchs kann mit diesem Konto selbst von seinem Taschen­geld oder Geld­geschenken der Verwandt­schaft auf ein persön­liches Ziel hin­sparen – etwa ein Kuschel­tier, ein Spiel oder eine Konsole.

    Welches Sparziel verfolgen Sie für Ihr Kind?

    Fragen Sie sich, wie spare ich sinnvoll Geld für Kinder? Je nachdem, für welches Ereignis Sie sparen möchten, können unter­schied­liche Anlage­formen richtig sein. Sie sollten Ihr Vorgehen gezielt darauf ab­stimmen, wie viele Jahre das Spar­ziel noch entfernt ist, wie kosten­intensiv und planbar es ist. Im Folgenden nennen wir Ihnen typische Beispiele, für welche Anlässe Eltern für Ihre Kinder sparen.

    Sparen für den Führerschein oder ein Auto

    Sie möchten Ihrem Kind zum 17. oder 18. Geburts­tag den Führer­schein zumindest teil­weise finan­zieren? Oder Sie haben vor, einen Teil der Kauf­summe für ein Auto zuzu­schießen? Dann wissen Sie in etwa, wie hoch der Betrag ist, den Sie ansparen müssen, und wann Sie das Geld benötigen.

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    Beispiel: Sparen für den Führerschein

    Ein Führerschein kostet aktuell ca. 3.500 €, für 2042 planen Sie besser die doppelte Summe ein. Um 7.000 € bei 8 % durch­schnitt­licher Jahres­rendite mit einem MSCI-World-ETF anzu­sparen, benötigen Sie einen monat­lichen Spar­plan in Höhe von 14,93 €. Um mit einer Einmal­anlage auf einem Fest­geld­konto bei 3,3 % Zinsen diese Summe zu er­reichen, legen Sie bei der Geburt 3.902 € an.

    Anlagetipp: Wenn Sie eine Einmal­anlage planen, kann Fest­geld die richtige Option sein, z. B. wenn Ihr Kind jetzt schon ein Teenager ist. Mit dieser sicheren Anlage­form haben Sie voll­kommene Planungs­sicher­heit und können die Anlage­dauer so steuern, dass die benötigte Summe zum rich­tigen Zeit­punkt fällig wird.

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    Falls bis zum Führerschein noch mindes­tens 15 Jahre ins Land gehen, emp­fehlen wir, das Geld in einen Welt-ETF zu inves­tieren. Hier können die Kurse jedoch schwanken. Schichten Sie recht­zeitig vor dem rele­vanten Geburts­tag des Kindes um, damit Sie nicht gezwungen sind, zu niedrigen Kursen zu verkaufen.

    Sparen für Ausbildung oder Studium

    Wenn Sie Ihr Kind während der Ausbildung oder des Studiums regel­mäßig mit Geld unter­stützen, kann das sehr teuer werden. Gleich­zeitig ist eine solche Inves­tition in Human­kapital eine der Geld­anlage­möglich­keiten mit den besten Rendite­aus­sichten: Mit einer guten Aus­bildung erhöhen Sie die Chancen, dass Ihre Tochter oder Ihr Sohn bald finan­ziell auf eigenen Füßen steht, auf dem Arbeits­markt gefragt ist und lang­fristig ein komfor­tables Ein­kommen bezieht. Das Sparen für die Aus­bildung Ihres Kindes oder das Sparen fürs Studium der Kinder ist eins der belieb­testen und lohnendsten Spar­ziele von Eltern.

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    Beispiel: Kosten eines Studiums

    Für ein Studium werden monat­lich in Deutsch­land ca. 1.000 € benötigt. Bei 10 Semestern ergibt das eine Summe von 60.000 €. Planen Sie für ein Studium in 18 Jahren das Doppelte ein. Um bis dahin Ihre Ziel­summe von 120.000 € mit einem MSCI-World-ETF zu erreichen, benö­tigen Sie im Schnitt einen monat­lichen Spar­plan in Höhe von 255,93 €.

    Besprechen Sie unbedingt mit dem Nach­wuchs, wie durch die Wahl des Betriebes bzw. der Hoch­schule sowie des Wohn­orts das benötigte Budget für die Aus­bil­dung beein­flusst wird. Even­tuell können einige Kosten auch durch einen Studenten­job und/oder Bafög gedeckt werden. Dagegen ist ein Studien­kredit in der Regel teuer.

    Anlagetipp: Fangen Sie möglichst früh­zeitig an anzu­legen, am besten mit einem monat­lichen Spar­plan in einen welt­weit inves­tieren­den Index­fonds. Der Zinses­zins­effekt hilft Ihnen enorm. Näheres erfahren Sie in unserem aus­führ­lichen Rat­geber „Monat­lich Geld anlegen“.

    Sparen für einen Umzug oder die erste eigene Wohnung

    Viele Eltern möchten dem Nach­wuchs, der flügge wird, zum Aus­zug mit einer Finanz­spritze unter die Arme greifen. Sie können bei­spiels­weise die Kaution für die ersten eigenen vier Wände über­nehmen oder Ihrem Kind diese Summe leihen, die in den meisten Fällen drei Monats­mieten beträgt. Je nach Strecke und Hausrat kann außer­dem der Umzug selbst ins Geld gehen. Zudem fallen im WG-Zimmer oder der klei­nen Wohnung oft Reno­vierungs­arbeiten sowie eine Erst­aus­stattung für die Küche und neue Möbel an. Selbst wenn vieles gebraucht oder günstig erhält­lich ist, kommen erfah­rungs­gemäß einige Kosten zusammen.

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    Beispiel: Sparen für den Auszug des Kindes

    Nehmen wir an, Sie möchten in 18 Jahren 15.000 € für den Umzug Ihres Kindes gespart haben. Dies erreichen Sie voraus­sicht­lich mit einem monat­lichen ETF-Spar­plan auf den MSCI World in Höhe von 32 €.

    Anlagetipp:  Bei einer Lauf­zeit von mindes­tens 15 Jahren können Sie bei einer Geld­anlage in Welt-ETFs z. B. auf den MSCI World mit einer Rendite von im Schnitt ca. 8 % pro Jahr rechnen. Fangen Sie früh­zeitig an zu inves­tieren. Haben Sie nur noch wenige Jahre zum Sparen, setzen Sie lieber auf Spar­ein­lagen auf einem Tagesgeld- oder Festgeld­konto.

    Sparen für die Hochzeit

    Je nach kulturellem Hinter­grund, sozialem Stand und persön­lichen Vor­lieben kann eine Hoch­zeit sehr kost­spielig werden. Wenn Sie sich an den Aus­gaben Ihres Nach­wuchses für diese besondere Feier betei­ligen möchten, überlegen Sie, welchen Teil der Festi­vität oder welche Summe Sie zu zahlen bereit sind.

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    Beispiel: Sparen für die Hochzeitsfeier

    Eine durchschnittliche Hochzeit in Deutschland kostet knapp 15.000 €. Planen Sie für die Zukunft lieber mit mindestens 40.000 €. Bei einem ETF-Sparplan mit einer Jahresdurchschnittsrendite von 8 %, in den Sie 18 Jahre lang einzahlen, benötigen Sie 85,31 € pro Monat. Rechnen Sie mit einer Anlagedauer von 25 oder 30 Jahren, reichen für die gleiche Endsumme 43,70 € bzw. 28,20 €.

    Anlagetipp: Da Sie in der Regel nicht genau wissen, wann eine Ausgabe für eine Hoch­zeit des Kindes auf Sie zukommt, sollten Sie nur dann auf ETFs setzen, wenn Ihnen noch mindes­tens 15 Jahre zum Inves­tieren bleiben. Ansonsten sind die schwan­kenden Kurse an der Börse zu riskant.

    Bei Festgeld haben Sie Planungs­sicher­heit, können jedoch nicht zu jedem Zeit­punkt auf Ihr Geld zu­greifen. Eine mög­liche Lösung ist eine Fest­geld­treppe, bei der Sie unter­schied­liche Lauf­zeiten so kombi­nieren, dass jedes Jahr wieder Geld frei wird.

    Jederzeit flüssig, um eine Rechnung für eine kurz­fris­tig geplante Hoch­zeits­feier zu begleichen, bleiben Sie, wenn Sie Ihr Ver­mögen aus ETFs und Fest­geld recht­zeitig in Tages­geld um­schichten. Dann können Sie ohne Vor­lauf­zeit über Ihr Geld verfügen.

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    Sparen für einen Auslandsaufenthalt

    Zwischen Schule und Beruf einige Zeit im Aus­land zu ver­bringen, ist ein er­klärtes Ziel vieler junger Menschen. Für die Persönlich­keits­ent­wicklung und um den eigenen Berufs­wunsch zu finden, kann diese Zeit lehr­reich sein. Auch bei späteren Arbeit­gebern kommt Auslands­erfah­rung oft positiv an.

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    Beispiel: Sparen für ein halbes Jahr im Ausland

    Je nachdem, ob Ihr Kind im Ausland arbeiten, ein Praktikum oder einfach Urlaub machen möchte, kommen unter­schied­liche Kosten auf Sie zu. Auch das Ziel­land spielt eine Rolle. Rechnen Sie in 18 Jahren mit 2.000–7.000 € pro Monat, dazu kommen Reise­kosten. Um 50.000 € anzu­sparen, benö­tigen Sie einen ETF-Sparplan auf den MSCI-World in Höhe von 106,64 €.

    Geht es um ein Studium im Aus­land, können die Kosten noch wesent­lich höher liegen. Schon heute werden an einigen Unis Studien­gebühren von 40.000 € pro Jahr fällig. Aus­tausch­pro­gramme und Stipen­dien helfen, die Kosten zu drücken.

    Anlagetipp: Beim Sparen für einen Aus­lands­aufent­halt des Kindes bieten sich Welt-ETFs an, sofern Sie noch mindes­tens 15 Jahre zum Anlegen haben. Denken Sie über die Indizes MSCI World oder den noch umfassen­deren MSCI ACWI nach. Will Ihr Kind bereits in wenigen Jahren auf die Reise gehen, setzen Sie lieber auf Fest­geld oder An­leihen, um schwan­kende Kurse zu umgehen.

    Sparen für Vermögensaufbau und Altersvorsorge

    Glauben Sie, dass Ihr Kind sich auf eine aus­kömm­liche gesetz­liche Rente im Jahr 2090 ver­lassen kann? Falls nicht, können Sie ihm unter die Arme greifen, indem Sie auch im Hin­blick auf die Alters­vor­sorge des Nach­wuchses früh­zeitig Ver­mögen auf­bauen. Möchten Sie zu diesem Zweck lang­fris­tig effek­tiv Geld anlegen, sollten Sie an der Börse inves­tieren. Die durch­schnitt­liche jähr­liche Rendite von Aktien und Aktien-ETFs schlägt andere Anlage­formen wie Tages- oder Fest­geld sowie An­leihen deutlich.

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    Beispiel: Sparen für die private Altersvorsorge des Kindes

    Soll Ihr Kind in seinem Rentenalter monatlich 5.000 € aus dem Vermögen ent­nehmen können, ohne dass das Kapital aufge­zehrt wird, benö­tigen Sie unter Berück­sichti­gung der Abgeltungs­steuer nach heutigem Stand beim Renten­eintritt des Kindes etwas über 1 Million Euro. Dies gilt, sofern das Kapital in der Entnahmephase an der Börse bleibt und 8 % Rendite pro Jahr erzielt. Die Million erreichen Sie nach 18 Jahren im Schnitt mit einem ETF-Sparplan über 53,23 € auf den MSCI World, sofern der Nach­wuchs das Depot danach noch für 49 weitere Jahre un­ange­tastet lässt.

    Anlagetipp: Starten Sie früh­zeitig einen Spar­plan auf einen Welt-Aktien-ETF wie den MSCI World und profi­tieren Sie von einer Jahres­rendite von im Schnitt 8 %. Damit erzielen Sie eine starke Wir­kung des Zinses­zins­effekts und müssen weniger ein­zahlen. Sparen Sie außer­dem auf den Namen des Kindes, z. B. über ein Junior-Depot, kommen Sie in den Genuss von Steuer­vergüns­tigungen.

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    Vorsicht bei einem Sparbuch für Kinder

    Wird Ihnen ein Sparbuch angeboten, sollten Sie besonders genau hinsehen: Diese Art des Sparens gilt als veraltet und unflexibel. Sparbücher unter­liegen z. B. oft Limits für Abhebungen oder es werden Straf­gebühren bei schneller Auf­lösung fällig. Oft wäre ein Giro­konto, ein Tages­geld­konto oder ein Fest­geld­konto die bessere Wahl. Mehr lesen Sie in unserem Rat­geber zum Thema Sparbuch.

    Höher als auf einem Kinder- oder Fest­geld­konto ist im histo­rischen Durch­schnitt die Rendite aus Welt-ETFs. Für lang­fris­tiges Sparen sollten Sie diese bevor­zugen. Bei vielen Banken und Online-Brokern sowie Robo-Advisors können Sie ein Kinder­depot oder Junior-Depot eröffnen, wo Sie regel­mäßig oder als Einmal­anlage Wert­papiere kaufen können. Dann sparen Sie auf den Namen des Kindes.

    Sollte ich auf den Namen des Kindes sparen?

    Ob Sie ein Konto oder Depot auf den Namen des Kindes oder ein (Zweit-)Depot in Ihrem eigenen Namen eröffnen, hat weit­reichende Konse­quenzen. Denn grund­sätz­lich gehört das Geld auf einem Junior­depot oder Kinder­konto von Anfang an Ihrem Kind. Die Eltern ver­walten es ledig­lich als gesetz­liche Ver­treter treu­hände­risch bis zur Voll­jährig­keit. Danach kann das Kind selb­ständig über das Geld verfügen, ohne dass die Eltern dies ver­hindern könnten.

    Im Folgenden stellen wir Ihnen die Vor- und Nach­teile beider Methoden vor.

    Vorteile beim Sparen auf den Namen des Kindes:

    • Steuervergünstigungen für Kapital­erträge: Das Kind verfügt über einen eigenen steuer­lichen Grund­frei­be­trag von über 11.000 € pro Jahr sowie zusätz­lich über einen Sparer­pausch­betrag in Höhe von 1.000 €. Diese Frei­beträge werden z. B. rele­vant, wenn Sie Geld auf den Namen des Kindes in Form von Tages- und Fest­geld anlegen oder in Aktien-ETFs inves­tieren. Pro Jahr können Sie bei Zinsen und Divi­denden oder reali­sierten Kurs­gewinnen bis zu ca. 3.300 € Kapital­ertrag­steuer und Soli­dari­täts­zuschlag sparen.
    • vor Schenkungssteuer gefeit: Da das Vermögen von Anfang an Ihrem Kind als Konto- bzw. Depot­inhaber gehört, sparen Sie Schenkungs­steuer. Diese kann beim Sparen auf Ihren Namen anfallen, wenn Sie Ihrem Kind später Teile Ihres Depots oder Ver­mögens übertragen.
    • Folgen für das Bürgergeld in einer Bedarfs­gemein­schaft: Beziehen Sie Bürger­geld, so steht jedem Mit­glied Ihrer Bedarfs­gemein­schaft ein bestimmter Vermögens­betrag zu, der die staat­lichen Leis­tungen nicht schmälert. Ihrem Kind steht ein eigener Frei­betrag von 15.000 € zu, den das Amt nicht antasten darf.
    • Prämien von der Bank: Einige Banken und Broker bieten einen Neu­kunden­bonus oder Zins­auf­schläge für Kinder­konten und Junior­depots an.

    Nachteile beim Sparen auf den Namen des Kindes:

    • Ihr Zugriff ist beschränkt: Sie dürfen nicht auf das Ver­mögen des Kindes zugreifen, um beispiels­weise einen vorüber­gehenden Liquiditäts­engpass zu über­brücken oder weil Sie Ihre Meinung geändert haben und das Ersparte nun doch lieber selbst verwenden möchten. Bis zum 18. Geburts­tag dürfen Sie nur Geld abheben, wenn Sie nach­weisen, dass Sie es für das Kind ausgeben, danach haben Sie gar keine Ver­fügungs­gewalt mehr.
    • Ihr Kind kann das Geld verprassen: Mit der Voll­jährig­keit kann Ihr Nach­wuchs unge­hindert über das von Ihnen aufge­baute Ver­mögen ver­fügen. Damit hat das Kind auch das Recht, das Geld anders als von den Eltern beab­sichtigt auszu­geben. Sie haben keine recht­liche Hand­habe, einen bestimmten Ver­wendungs­zweck vorzu­geben oder gewisse Nutzungs­arten zu verbieten.
    • aufwändige Kontoeröffnung: Die Banken verlangen zur Konto- oder Depot­eröffnung auf den Namen des Kindes die Geburts­urkunde und die Legi­tima­tion beider Eltern­teile. Groß­eltern dürfen kein Kinder­konto eröffnen.
    • Folgen für das Bafög: Über­steigt das Ver­mögen des Kindes 15.000 €, hat es nach jetzigem Stand keine Chance auf eine staat­liche Förde­rung durch Bafög. Der Bafög-Anspruch kann jedoch auch bereits durch ein zu hohes Ein­kommen der Eltern er­loschen sein.
    • Einkommensgrenze der Familien­ver­sicherung: Kinder sind in der gesetz­lichen Kranken­kasse kosten­los mit­ver­sichert, solange sie über kein eigenes oder nur ein geringes Einkommen verfügen. Über­schreiten bei einem Kinder­konto oder Junior­depot die Aus­schüttungen, z. B. in Form von Zinsen oder Divi­denden, 505 € im Monat, kann das Kind nicht mehr über die Eltern in der gesetz­lichen Kranken­versiche­rung mit­ver­sichert werden. Diese Hürde er­reichen Sie z. B. bei einem Zins­satz von 3 % auf eine Anlage­summe von ca. 200.000 €. Sparen Sie in Form von ETFs, können Sie Aus­schüt­tungen jedoch durch thesau­rierende Fonds umgehen.
    • Folgen für das Bürgergeld für Ihr Kind: Verfügt Ihr Kind später über ein Ver­mögen von 40.000 € oder mehr, hat es keinen An­spruch auf Bürger­geld.

    Vorteile beim Sparen für Kinder auf Ihren Namen:

    • alleiniges Zugriffsrecht: Sie allein können über das Geld verfügen. Sie besitzen die volle Kon­trolle über das ersparte Ver­mögen, auch über den 18. Geburts­tag des Kindes hinaus.
    • „geheimes“ Sparen möglich: Es steht Ihnen frei, heimlich für Ihr Kind zu sparen und Geld anzu­legen, ohne dass es darüber infor­miert ist. Dadurch haben Sie die Möglich­keit, es mit einem größeren Betrag beispiels­weise zum 18. Geburts­tag oder zum Studien­beginn zu über­raschen.
    • Sie können es sich anders überlegen: Ihr Kind erscheint Ihnen mit 18 noch nicht reif genug, um sinn­voll mit dem ersparten Ver­mögen umzu­gehen? Wenn Sie auf Ihren eigenen Namen sparen, können Sie den Vermögens­über­trag ver­schieben, absagen oder an indi­vidu­elle Bedin­gungen knüpfen.
    • einfache Kontoeröffnung: Sie können ein Depot oder Konto auf Ihren Namen inner­halb weniger Minuten online eröffnen.

    Nachteile beim Sparen für Kinder auf Ihren Namen:

    • Schenkungssteuer: Über­schreiben Sie das Ver­mögen Ihrem Kind und über­steigt der Betrag 400.000 € in 10 Jahren, fällt Schenkungs­steuer an. Dieser Frei­betrag besteht pro Eltern­teil.
    • Folgen für das Bürgergeld: Beziehen Sie Bürger­geld, so wird das Ver­mögen, das Sie auf Ihren Namen für Ihr Kind sparen, in Ihren Frei­betrag hinein­gerechnet. Ab 40.000 € haben Sie keinen An­spruch auf Bürger­geld mehr.

    Lohnt es sich, auf den Namen des Kindes zu sparen?

    Ja, steuerlich gesehen, lohnt es sich, auf den Namen des Kindes zu sparen. Wenn Sie ein Konto oder Depot auf den Namen des Kindes er­öffnen, steht Ihrem Kind dort ein Grund­frei­betrag von 11.604 € (geplant: 11.784 €) zu. Dazu kommt ein eigen­ständiger Sparer­pausch­betrag von 1.000 €. Bis zu diesem Betrag von ins­gesamt 12.604 € (bzw. 12.784 €) pro Jahr müssen für das Ver­mögen des Kindes keine Steuern auf Zinsen, Aus­schüttungen und Gewinn­mit­nahmen abge­führt werden.

    In der folgenden Übersicht sehen Sie bei­spiel­haft, wie hoch die Anlage­summe ist, bis zu der Sie keine Steuern zahlen müssen. Wir gehen von einer Geld­anlage auf einem Fest­geld­konto bei Zinsen in Höhe von 3 % aus.

    Maximale Ausnutzung des Grundfreibetrags für das Kind

    Anlagesumme

    426.134 €

    Zinssatz/Rendite p. a.

    3 %

    Zinsertrag = Grundfreibetrag

    12.784 €

    Endsumme

    438.918 €

    Sie können also mehr als 420.000 € bei 3 % Zinsen p. a. auf den Namen des Kindes anlegen, bevor Steuern anfallen. Gäbe es den Frei­betrag nach dem aktuellen Gesetzentwurf der Bundesregierung für Ihr Kind nicht, müssten Sie auf den Zins­ertrag in Höhe von 12.784 € Ab­geltungs­steuer und Solidaritäts­beitrag in Höhe von 26,375 % abführen. Sie müssten also 3.372 € an das Finanz­amt zahlen.

    Auf den Namen des Kindes bis zu 3.372 € sparen

    Sowohl bei Tages- und Festgeld als auch bei Wert­pa­pieren im Junior-Depot können Sie durch die Aus­schöp­fung des Frei­betrags Kapital­ertrags­steuer sparen. Mit gezielten Teil­ver­käufen lässt sich diese Ver­günsti­gung auch für Aktien und ETFs aus­nutzen, auf die sonst wenig laufende Steuern anfallen. Legen Sie das Geld jedoch im An­schluss direkt wieder an.

    Die Höhe der Steuern auf Aktien und ETFs hängt z. B. auch davon ab, ob Sie Divi­denden bekommen haben und welche Wert­papiere Sie genau halten. Näheres erfahren Sie in unserem aus­führ­lichen Rat­geber zum Thema ETF-Steuern. Dort finden Sie auch einen ETF-Steuer-Rechner, in den Sie Ihre indi­vidu­ellen Zahlen ein­geben können.

    Tipps zum Sparen für Kinder – darauf sollten Sie achten!

    Es lohnt sich, frühzeitig zu ent­scheiden, ob Sie auf den Namen des Kindes oder Ihren eigenen Namen sparen wollen. Wenn Sie die Steuer­vor­teile eines Junior-Depots oder Kinder­konto ausnutzen, können Sie Tausende Euro pro Jahr sparen. Über Ihre Steuer­er­klärung und eine Günstiger­prüfung ist es dann mög­lich, die zu viel gezahlte Kapital­ertrags­steuer zurück­zuholen. Noch einfacher sparen Sie Steuern mit einer Nicht­veranlagungs­bescheinigung, die für maxi­mal 3 Jahre gilt.

    Nichtveranlagungsbescheinigung beantragen

    Mit einer Nicht­ver­anlagungs­beschei­nigung, auch NV-Bescheinigung genannt, belegen Sie gegenüber Banken und Depot­an­bietern die steuer­freie Ein­kommens­grenze für Ihr Kind. Dann wird auch ein Frei­stellungs­auftrag über­flüssig. Eine NV-Bescheinigung erhalten Sie bei Ihrem Finanzamt.

    Wenn Sie wissen wollen, wie Sie am besten für Kinder sparen, so achten Sie auch darauf, sich von Ihrem Bank­berater keine un­nöti­gen Ver­siche­rungen oder andere teure Produkte als Vor­sorge für Kinder an­drehen zu lassen. Oft­mals erhalten Kunden­berater und Vertreter hohe Provi­sionen für einen Ab­schluss und haben nicht primär die Inte­ressen der Kunden im Sinn. Aus­bildungs­versiche­rungen oder aktiv gemanagte Aktien­fonds, die gern zur Ab­sicherung von Kindern oder zum Vermögens­aufbau emp­fohlen werden, sind oft teuer und ineffi­zient.

    Besonders kosten­günstig lässt sich mit börsen­gehan­delten Index­fonds Ver­mögen aufbauen, wie wissen­schaft­liche Studien bestätigen. Im Schnitt kommen Anleger seit 1975 mit einem MSCI-World-ETF auf 8 % Rendite pro Jahr. Auch Ver­braucher­schützer raten zu Welt-ETFs. Bei einer lang­fris­tigen Geld­anlage können Sie den Schwan­kungen des Aktien­marktes gelassen begegnen. Nutzen Sie einen Spar­plan, haben Sie zudem kaum oder gar keine Kosten für Depot­führung und Order­aus­führung.

    Kurz- und mittelfristig Sparkonten nutzen

    Automatisiert zu sparen, lohnt sich auch bei sicheren Geld­anlagen. Bei einem kurzen oder mittleren Anlage­hori­zont können Sie z. B. einen Dauer­auftrag auf ein Tages­geld­konto einrichten. Alter­nativ bietet sich eine Einmal­anlage auf einem Fest­geld­konto an, wo Sie sich die Zinsen für einen längeren Zeit­raum sichern können. Nutzen Sie unseren Tages- und Festgeld Vergleich.

    Welche Kosten fallen bei einem Junior-Depot an?

    Bei Junior-Depots bei Banken, Spar­kassen und Online-Brokern müssen Sie mit Gebüh­ren für Spar­plan­aus­führungen sowie Order­kosten bei Einmal­anlagen rechnen. Die Depot­führung ist dagegen häufig kostenlos. Der folgenden Über­sicht können Sie entnehmen, welche Kosten bei einem Junior-Depot auf Sie zu­kommen und welches das günstigste für Ihre Bedürf­nisse ist.

    Junior-Depot Vergleich: Diese Kosten fallen bei verschiedenen Kinderdepots an

    Anbieter

    Produkt

    Depot­führung

    Sparplan­kosten

    Orderkosten Einmalanlage

    1822direkt*

    Depot

     

    0 € (bei Aktivität, sonst 3,90 €/ Monat ab Jahr 4)

    1,5 % (mindestens 1,50 €)

    einige Spar­pläne kostenlos

    4,90 € + 0,25 %

    comdirect*

    JuniorDepot

    0 €

    (bei Aktivität, sonst 1,95 €/Monat nach 6 Monaten)

    1,5 %

    einige Spar­pläne kostenlos

    ab 3,90 € für ETFs,

    sonst 4,90 € + 0,25 %, mindestens 9,90 € 

    Consorsbank*

    Junior-Depot

    0 €

    1,5 %

    einige Spar­pläne kostenlos bis 31.12.2030

    4,95 € + 0,25 %

    Deutsche Bank*

    maxblue Wertpapier Sparplan

    0 €

    1,25 %

    einige Spar­pläne kostenlos

    1,25 %

    finvesto*

    U18 Depot

    0 €

    0,2 %

    0,2 %

    ING*

    Direkt-Depot Junior

    0 €

    0 € (ETFs)

    1,75% (Aktien)

    4,90 € + 0,25 %

    S Broker*

    Minder­jährigen­depot

    0 €

    2,50 %

    einige Spar­pläne kostenlos

    4,99 Euro + 0,25 %

    Quelle: Vergleich.de, Stand: 3. September 2024

    Was kostet ein Kinderdepot bei einem Robo-Advisor?

    Bei digitalen Vermögens­verwaltern, Robo-Advisors genannt, sind Junior-Depots in der Regel teurer. Hier müssen Sie im Vergleich zur Selbst­anlage mit zusätz­lichen Gebühren um 1 % rechnen, dafür findet das regel­mäßige Aus­balan­cieren des Port­folios auto­matisch statt. Anbieter wie Quirion oder Oskar locken oft mit einem Neu­kunden­bonus oder einer Prämie.

    Fazit: Früh anfangen und Vergünstigungen nutzen!

    Zusammenfassend raten wir, sich gleich zu Beginn zu ent­scheiden, ob Sie auf Ihren Namen oder den Namen des Kindes sparen wollen. Im letz­teren Fall profi­tieren Sie von Steuer­vergüns­ti­gungen in Höhe von bis zu über 3.000 € pro Jahr. Sie können es sich leicht machen und eine Nicht­veranlagungs­beschei­nigung für Ihre Tochter oder Ihren Sohn beantragen.

    Je früher Sie anfangen, für den Nach­wuchs Geld anzu­legen, desto stärker profi­tieren Sie vom Zinses­zins­effekt. Trauen Sie sich, bei einem langen Anlage­horizont auf rendite­starke Anlagen wie Welt-ETFs zu setzen, auch wenn Sie bis­lang noch keine Erfah­rung an der Börse haben. Achten Sie aber auf ein günstiges Depot, damit Sie Ihren Gewinn und damit auch das Ver­mögen Ihres Kindes nicht durch unnötige Kosten und Gebühren schmälern.

    Depots und Broker im Vergleich

    Für ETFs, Aktien, Anleihen und andere Wert­papie­re brauchen Sie ein Depot mit mög­lichst geringen Gebüh­ren. Mit unse­rem Ver­gleich fin­den Sie das attrak­tivs­te Ange­bot für Ihre Bedürfnisse.

    Depot Vergleich
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