- So funktioniert unser Tagesgeldrechner
- Welche Vorteile bietet der Tagesgeldrechner?
- Wie entwickeln sich die Tagesgeldzinsen aktuell?
- Warum es sich lohnt, regelmäßig Zinsen zu berechnen
- Wie sichere ich mir die besten Zinsen?
- Formel: Wie berechnet man Tagesgeldzinsen?
- Fazit: Regelmäßig Zinsen berechnen
- FAQ: Häufige Fragen zum Tagesgeldrechner
So funktioniert unser Tagesgeldrechner
Der Tagesgeldrechner zeigt Ihnen die aktuellen Tagesgeldzinsen. Sie sehen auf einen Blick den angebotenen Zinssatz und den Zinsertrag pro Jahr. Dadurch hilft der Rechner Ihnen bei der Auswahl des besten Tagesgeldkontos. Vergleichen Sie ganz einfach die Konditionen der verschiedenen Anbieter und finden Sie das beste Produkt für Ihre Bedürfnisse am Markt!
Indem Sie mit unserem Tool Zinsen für Tagesgeld berechnen, können Sie die besten Angebote für Tagesgeldzinsen bequem und unverbindlich vergleichen. Sie müssen nur zwei Zahlen eingeben, um die Zinsen für Tagesgeld angezeigt zu bekommen:
- Anlagebetrag: Mit welcher Summe wollen Sie sparen? Bei einigen Banken gibt es einen Mindestanlagebetrag, der zum Beispiel bei 500 €, 1.000 € oder 2.500 € liegen kann.
- Laufzeit: Wie lange wollen Sie Ihr Geld anlegen? Für Tagesgeld wählen Sie „tägliche Verfügbarkeit“. Bei Laufzeiten zwischen 1 Monat und 10 Jahren werden Sie in unseren Festgeld Vergleich weitergeleitet.
Haben Sie diese Angaben eingetragen, erhalten Sie eine Liste der Anbieter, gestaffelt nach deren aktuellen Tagesgeldzinsen und dem möglichen Zinsertrag, also dem Gewinn. Den Ertrag sehen Sie in unserem Zinsrechner für Tagesgeld nicht monatlich, sondern pro Jahr. Um den Zinsertrag zu berechnen, der Ihnen pro Monat zusteht, teilen Sie den Zinsertrag durch 12. Beachten Sie, dass sich die Zinssätze täglich ändern können und daher die Zinserträge besonders bei langen Anlagezeiträumen variieren können. Zudem zeigt der Zinsrechner, wie lange die Zinsgarantie gilt, ob Gebühren anfallen und aus welchem Land das Tagesgeldangebot stammt.
Sie finden in unserem Tagesgeldrechner zudem einen direkten Link zum jeweiligen Anbieter und Informationen zur Einlagensicherung, mit der Ihre Spareinlage im Falle einer Pleite der Bank geschützt ist. Die gesetzliche Einlagensicherung aller Banken im Europäischen Wirtschaftsraum liegt bei 100.000 €. Diesen Betrag bekommen Sie auf jeden Fall erstattet. Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Island, Liechtenstein und Norwegen.
Am besten legen Sie Tagesgeld bei einer Bank in einem zahlungskräftigen Land mit gutem oder sehr gutem Rating wie Deutschland, Niederlande oder Schweden an. Im Ernstfall kann es von der Bonität des Landes abhängen, ob die Einlagensicherung im betreffenden Staat letztlich gewährleistet ist. Über das Länderrating informiert Sie ebenfalls unser Tagesgeldrechner.
Welche Vorteile bietet der Tagesgeldrechner?
Wenn Sie für Tagesgeld Zinsen berechnen möchten, können Sie mit unserem Rechner von zahlreichen Vorteilen profitieren. Im Folgenden führen wir einige der Möglichkeiten auf.
Tagesgeld nur bei deutschen Banken berechnen
Unser Tagesgeldzinsen-Rechner bietet Ihnen die Chance, die Anbieter nach deutschen Banken zu filtern. Klicken Sie die Fläche „Filter (Länder)“ an und setzen Sie rechts den Haken bei „Deutschland“. Nun werden Ihnen ausschließlich Tagesgeldangebote von Banken angezeigt, die der deutschen Einlagensicherung unterliegen. Für diese Banken wird das Tagesgeld berechnet.
Tagesgeld nur bei Banken aus Ländern mit Top-Bonität berechnen
Unser Zinsrechner für Tagesgeld lässt sich so einstellen, dass Sie nur Angebote von Banken aus Ländern mit sehr gutem oder gutem Länderrating erhalten. Klicken Sie die Fläche „Filter (Länder)“ an und setzen Sie links den Haken bei „Höchste bis gute Bonität“.
Der Tagesgeldrechner zieht dazu die Bewertung der Ratingagentur S&P heran. Dabei entspricht AAA der besten Bonität, AA+ bis AA- bedeutet gute Bonität. Sie können bei diesen Ratingstufen davon ausgehen, dass die Staaten zahlungskräftig genug sind, um bei einer etwaigen Zahlungsunfähigkeit der Bank und des Einlagensicherungsfonds sichernd einzuspringen.
Vom Neukundenstatus bei verschiedenen Banken profitieren
Dadurch, dass unser Tagesgeldrechner eine Vielzahl von Anbietern umfasst und sie nach der Höhe der Zinsen sortiert, sehen Sie auf einen Blick, welche Bank die besten Zinsen in unserem Tagesgeld Vergleich bietet. Dies ist die Bank, die Ihnen der Zinsrechner für Tagesgeld ganz oben anzeigt.
Viele dieser Geldinstitute wären Ihnen wahrscheinlich nicht auf Anhieb eingefallen, wenn Sie über mögliche Anbieter von Tagesgeldkonten nachgedacht hätten. Diese große Auswahl an Banken ermöglicht es Ihnen, immer wieder bei einem anderen Anbieter vom Neukundenstatus zu profitieren. Dadurch erhalten Sie attraktive Aktionszinsen, von denen Bestandkunden ausgeschlossen sind. Nutzen Sie die Vielfalt, indem Sie bei uns unverbindlich die Angebote bei Tagesgeld berechnen.
Tagesaktuelle Berechnungen von Tages- und Festgeld vergleichen
Unser Tagesgeldrechner beruht auf tagesaktuellen Daten. Auf diese Weise bleiben Sie bei regelmäßiger Nutzung immer auf dem neuesten Stand, was das Zinsniveau bei Tagesgeld betrifft. Zum noch umfangreicheren Vergleich können Sie mit unserem Tool zwischen dem Zinsenberechnen für Tagesgeld und der Zinsberechnung für Festgeld wählen.
Um zum Festgeldrechner zu gelangen, klicken Sie einfach oberhalb der ersten Bank den rechten Reiter „Festgeld“ an. Jetzt können Sie ebenso einfach und schnell die Festgeldzinsen und Ihren Zinsgewinn bei einer Festgeldanlage berechnen.
Unsere aktuell besten Festgeldzinsen
Laufzeit: 1 Jahr, Anlagebetrag: 10.000 €
AAA Länderrating
AA- Länderrating
A+ Länderrating
AAA Länderrating
AAA Länderrating
Wie entwickeln sich die Tagesgeldzinsen aktuell?
Zurzeit fallen die Tagesgeldzinsen zwar, sie befinden sich aber noch auf einem relativ hohen Niveau. Das liegt an den Leitzinsen, die die Europäische Zentralbank (EZB) festlegt. Diese bestimmen, zu welchen Konditionen Banken bei der EZB Geld leihen oder anlegen können. Entsprechend geben die Banken die Bedingungen an Sie als Kunden weiter. Von den Leitzinsen hängt es also ab, wie hoch die Zinsen sind, die Sie für Spareinlagen bekommen und für Kredite bezahlen.
Um Investitionen zu fördern und so die europäische Wirtschaft anzukurbeln, fuhr die EZB viele Jahre eine Niedrigzinspolitik. Deswegen waren die Zinsen für Sparer lange Zeit gering. Von Juli 2022 bis September 2023 hob die EZB den Leitzins dann bis auf 4,5 % an, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Als Konsequenz stiegen die Tagesgeldzinsen.
Bis Oktober 2024 senkten die Währungshüter den Hauptrefinanzierungssatz auf 3,40 %. Der Einlagensatz, an dem sich die Banken für Tagesgeldzinsen orientieren, liegt bei 3,25 %. Viele Tagesgeldzinsen sind seit der Hochphase gesunken. Fachleute rechnen mit weiteren Zinssenkungen.
In der folgenden Grafik sehen Sie, wie sich die Tagesgeldzinsen in den letzten Jahren für eine Anlagesumme von 5.000 € entwickelt haben.
Warum es sich lohnt, regelmäßig die Zinsen für Tagesgeld zu berechnen
Unser Tagesgeld-Zinsrechner ist tagesaktuell, kostenlos und frei zugänglich. Um immer wieder von hohen Aktionszinsen zu profitieren, sollten Sie kurz vor Ende des Aktionszeitraums Ihrer aktuellen Bank erneut mit unserem Tagesgeldrechner einen Vergleich der Zinsen durchführen.
Sie können regelmäßig mit dem Tagesgeldrechner Zinsen für Tagesgeld berechnen und sich jeweils den attraktivsten, dann geltenden Zinssatz heraussuchen. Eröffnen Sie bei diesem Anbieter einfach ein neues Tagesgeldkonto und transferieren Sie Ihr Erspartes dorthin. Mit diesem „Tagesgeld-Hopping“ sorgen Sie dafür, dass Sie immer das beste Tagesgeldkonto für Ihre Zwecke führen.
Nach dem Ende des Aktionszeitraums, in denen Ihnen ein bestimmter Zinssatz garantiert wurde, erhalten Sie bei dieser Bank nur noch den Tagesgeldzins für Bestandskunden. Dieser ist häufig erheblich geringer als das ehemalige Lockangebot und liegt nicht selten deutlich unterhalb der Inflationsrate. Die Banken setzen darauf, dass ihre Kunden die aktuellen Konditionen nicht im Blick haben oder zu faul sind, das Konto zu wechseln. Tappen Sie nicht in diese Falle! Ziehen Sie Ihr Geld kompromisslos ab und freuen Sie sich bei einer anderen Bank über neue Aktionszinsen.
Es empfiehlt sich zudem, unseren Tagesgeldrechner regelmäßig aufzurufen, um mit Blick auf das aktuelle Zinsniveau grundsätzlich auf dem Laufenden zu bleiben. Dies ermöglicht Ihnen, auch mittel- und langfristig informierte Entscheidungen für Ihre Finanzen zu treffen.
Vergleichen Sie beispielsweise von Zeit zu Zeit die Tagesgeldzinsen mit den Festgeldzinsen. Es gibt Phasen, in denen ein Festgeldkonto eine deutlich bessere Rendite verspricht, vor allem auf lange Sicht. Zudem müssen Sie sich bei Festgeld je nach Laufzeit nicht alle paar Monate um die Umschichtung Ihres Geldes kümmern, sondern kommen bis zu 10 Jahre lang in den Genuss von Topzinsen. Allerdings können sie während der Laufzeit nicht über Ihr Geld verfügen.
Festgeld Vergleich
Wie sichere ich mir die besten Zinsen fürs Tagesgeld?
Der Zinssatz für Ihr Tagesgeldkonto kann sich täglich ändern. Anhand der folgenden drei Tipps können Sie sich mithilfe unseres Tagesgeldrechners dennoch längerfristig gute Zinskonditionen bzw. höhere Erträge für Tagesgeld sichern.
Für bessere Zinskonditionen: Nutzen Sie Aktionszinssätze
Manche Banken bieten Tagesgeld mit Zinsgarantie. Diese Aktionszinssätze gelten dann jedoch nur für kurze Zeit, z. B. einige Monate, und oft auch nur für bestimmte Höchstbeträge. In der Regel sind diese Angebote zudem auf Neukunden beschränkt.
Wenn Sie solche Angebote nutzen wollen, sollten Sie nach dem Aktionszeitraum einen erneuten Vergleich mithilfe des Tagesgeldrechners anstellen und gegebenenfalls Ihr Tagesgeldkonto wechseln. Sind Sie bereit, regelmäßig die Bank zu wechseln, können Sie sich von Aktionszins zu Aktionszins hangeln und sich dabei stets gute Konditionen sichern.
Für höhere Erträge: Achten Sie auf die Intervalle der Zinszahlung
Die Zinszahlung variiert bei den Banken von monatlich bis jährlich. Dies hat direkte Auswirkungen auf Ihren Gewinn. Denn bei monatlicher und quartalsweiser Auszahlung der Zinsen können Sie den Zinseszinseffekt für sich nutzen, weil Sie schon im zweiten Monat bzw. Quartal auch Zinsen auf den zuvor erwirtschafteten Gewinn erhalten, so genannte Zinseszinsen. Ziehen Sie daher monatliche oder quartalsweise Zinsauszahlung immer der jährlichen Auszahlung vor. Beim Zinsenberechnen gilt: Je häufiger Ihnen Zinsen gutgeschrieben werden, desto besser.
Für länger garantierte Zinsen: Beachten Sie den Aktionszeitraum
Wenn zwei Banken denselben Zinssatz anbieten, lohnt es sich, auch auf die Dauer des Aktionszeitraums zu schauen. Ein langer Aktionszeitraum von z. B. 6 Monaten ist besser als eine Zinsgarantie, die bereits nach einem oder 3 Monaten ausläuft. Sie sparen sich bei einem längeren Zeitraum zum einen die Arbeit des Umschichtens. Zum anderen profitieren Sie in Zeiten sinkender Zinsen länger von einem attraktiven Zinsangebot. Die Dauer der Zinsgarantie finden Sie in unserem Tagesgeldrechner.
Wenn Sie für mehrere Jahre auf Ihr Geld verzichten können, denken Sie über eine Anlage in Festgeld nach. Dort erhalten Sie oft höhere Zinsen. Für längerfristigen Vermögensaufbau sind vor allem börsennotierte Indexfonds interessant, sogenannte ETFs. Die beliebten MSCI-World-ETFs sind kostengünstig und erzielen seit 1975 eine durchschnittliche jährliche Rendite von ca. 8 %. Die Kurse können jedoch schwanken. In ETFs können Sie unkompliziert investieren, z. B. per monatlichem Sparplan.
Tageszinsformel: Wie berechnet man Tagesgeldzinsen?
Unser Tagesgeldrechner zeigt Ihnen nach der Eingabe der Anlagesumme automatisch den angebotenen Zinssatz und den dazu passenden Zinsertrag pro Jahr an. Aber Sie können, wenn Sie möchten, auch selbst den Zinsertrag für Tagesgeld berechnen mithilfe einer Formel. Diese erlaubt es Ihnen, die zu erwartenden Tagesgeldzinsen pro Jahr oder pro Monat zu ermitteln.
Nutzen Sie, wenn Sie Tagesgeldzinsen berechnen, folgende Formel:
Dabei steht
- Z für Ihren Zinsgewinn nach dem gewünschten Anlagezeitraum
- K für das Kapital, das Sie anlegen
- p für den Zinssatz und
- t für die Anzahl der Anlagetage.
Rechenbeispiel für den Tagesgeldzins
Schauen Sie sich zum Tagesgeldberechnen folgendes Beispiel an. Es verdeutlicht das Vorgehen bei der Zinsberechnung von Tagesgeld:
10.000 € x 3 x 90 / (100 x 365) = 73,97 €
Sie möchten 10.000 € zu einem Zinssatz von 3 % p. a. für 3 Monate anlegen. Nehmen wir an, es geht um Januar, Februar und März, was 31 + 28 + 31 Tagen = 90 Tagen entspricht. Um den Zinsertrag für Ihr Tagesgeld zu berechnen, rechnen Sie: 10.000 € mal 3 mal 90 geteilt durch 36.500. Das Ergebnis lautet 73,97 € und gibt Ihren Gewinn nach 3 Monaten an.
Wenn Sie für ein Tagesgeldkonto so die Zinsen berechnen, gibt das Ergebnis den voraussichtlichen Gewinn an. Der tatsächliche Gewinn hängt auch davon ab, wie oft die Bank die Zinsen auszahlt. Bekommen Sie die Zinsen monatlich, profitieren Sie zusätzlich vom Zinseszinseffekt.
Wenn Sie noch einen Kredit abzubezahlen haben oder häufig Ihr Girokonto überziehen, sollten Sie überlegen, dafür Geld vom Tagesgeldkonto zu verwenden. Denn sowohl die Zinssätze für Ratenkredite als auch Dispokredite sind meist um ein Vielfaches höher als die Guthabenzinsen bei Spar- oder Tagesgeldkonten.
Fazit: Regelmäßig Tagesgeld berechnen und Topzinsen einstreichen
Sie sollten es vermeiden, Ihr Geld auf einem gar nicht verzinsten Girokonto oder einem Tagesgeldkonto mit Minizinsen liegenzulassen. Unser Tagesgeldrechner ist ein hilfreiches Tool, mit dem Sie sicherstellen, dass Sie für Ihre ständig verfügbaren Rücklagen attraktive Zinsen erhalten. Ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben können Sie die zahlreichen Angebote aus unserem Zinsrechner Tagesgeld nach Banken aus Deutschland oder nach Ländern mit bester Bonität filtern. Wählen Sie Ihr Tagesgeldkonto mit Topzinsen!
FAQ: Häufige Fragen zum Tagesgeldrechner
Werden die Zinsen bei Tagesgeld monatlich oder jährlich berechnet?
Das kommt auf die Bank an. Einige Geldinstitute berechnen die Tagesgeldzinsen monatlich, andere quartalsweise oder jährlich. Je öfter Ihnen Zinsen gutgeschrieben werden, desto mehr profitieren Sie vom Zinseszinseffekt. Wie eine Bank die Zinsen berechnet, weist sie auf ihrer Homepage aus. Klicken Sie dazu in unserem Tagesgeldrechner auf den Button „zum Anbieter“.
Wie geht es weiter, wenn ich mich für ein Tagesgeld-Angebot entschieden habe?
Wenn Sie sich mithilfe des Tagesgeldrechners für einen Anbieter entschieden haben, füllen Sie zunächst einen Antrag aus – bei Direktbanken online oder bei Filialbanken vor Ort. Anschließend bekommen Sie die Eröffnungsunterlagen zugesandt. Die Bank überprüft Ihre Angaben anhand Ihrer Ausweispapiere. Das funktioniert bei Direktbanken über das sogenannte Postident-Verfahren in einer Postfiliale oder per Video-Ident-Verfahren innerhalb weniger Minuten am Laptop. Zudem müssen Sie meistens ein Referenzkonto angeben, auf das Sie vom Tagesgeldkonto Überweisungen tätigen können.
Wie werden Tagesgeldzinsen versteuert?
Auf Tagesgeldzinsen wird die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % erhoben. Darauf wird noch der Solidaritätszuschlag von 5,5 % fällig und eventuell kommt zusätzlich Kirchensteuer von 8 oder 9 % dazu. Insgesamt liegt der Steuersatz auf Tagesgeldzinsen also zwischen 26,375 % und knapp 28 %. Eine deutsche Bank führt die Steuern automatisch an das Finanzamt ab. Solange die Zinseinnahmen unterhalb der Grenzen des Sparerpauschbetrags von 1.000 € pro Person oder 2.000 € für gemeinsam veranschlagte Ehepaare bleiben, können Sie den Steuerabzug mit einem Freistellungsauftrag vermeiden.
Haben Sie die Freistellung einmal versäumt, können Sie sich das Geld mit der nächsten Steuererklärung in der Anlage KAP zurückholen. Verfügen Sie nur über sehr geringe Einkünfte, können Sie bei Ihrem Finanzamt eine Nichtveranlagungsbescheinigung beantragen und diese Ihrer Bank vorlegen. Dann sind Sie bis zu 3 Jahre von der Abgeltungssteuer befreit.
Wie viel Geld sollte man maximal auf dem Tagesgeldkonto haben?
Das Geld auf Ihrem Tagesgeldkonto sollte die von der Einlagensicherung garantierte Summe nicht übersteigen. Mindestens 100.000 € sind EU-weit pro Sparer und Bank gesetzlich geschützt. Jedoch sichern viele private Banken in Deutschland sowie Volksbanken und Sparkassen z. T. über zusätzliche Verbundsysteme deutlich höhere Summen ab. Informieren Sie sich auf der Homepage des Geldinstituts über die Höhe der dortigen Einlagensicherung.
Möchten Sie eine höhere Summe in Tagesgeld anlegen, als von der Einlagensicherung der betreffenden Bank garantiert wird, eröffnen Sie einfach bei einer zweiten Bank ein weiteres Tagesgeldkonto. Dort sind dann wieder mindestens 100.000 € gesetzlich geschützt.
Wie sicher ist ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto gehört zu den sichersten Geldanlagen überhaupt. EU-weit sind mindestens 100.000 € pro Sparer und Bank abgesichert. Einige deutsche Banken garantieren sogar mehrere Millionen Euro pro Kunde. Bei Sparkassen und Volksbanken sind Ihre Tagesgeldeinlagen sogar in unbegrenzter Höhe abgesichert.