Zahnzusatzversicherung Vergleich:
Einfach und schnell die beste Zahnzusatzversicherung finden!
- unabhängige Auswahl der besten Tarife
- aktuelle Monatsbeiträge im Vergleich
- komplette Übersicht der versicherten Leistungen
Die Berechnung der oben genannten Angebote erfolgt auf Basis von OPTIDENTA unseres Partners optimal absichern GmbH | Alle Angaben ohne Gewähr | © 2024 OPTIDENTA
Um eine günstige Zahnzusatzversicherung mithilfe unseres Vergleichs abzuschließen, müssen Sie nur vier Schritte gehen. Im Folgenden beschreiben wir Ihnen den Ablauf.
Folgende Angaben werden abgefragt, um Ihnen erste Angebote zeigen zu können:
Jetzt wird Ihnen als Vorauswahl eine umfangreiche Liste mit möglichen Tarifen angezeigt. Am linken Seitenrand finden Sie eine Filterfunktion.
Hiermit können Sie weitere Details Ihrer Zahnversicherung bestimmen. Zum Beispiel:
Mit jeder Veränderung des Filters werden Ihnen andere Tarifangebote angezeigt.
Der Vergleich der Zahnversicherungen zeigt Ihnen den günstigsten Beitrag oben an. Für weitere Informationen klicken Sie auf „Tarifdetails“. Hier werden Ihnen ausführlich für jeden Tarif die versicherten Leistungen, die zu zahlenden Beiträge und mögliche Leistungsbegrenzungen angezeigt.
Für eine bessere Übersicht können Sie mehrere Angebote direkt nebeneinander vergleichen. Nun können Sie ein „Angebot anfordern“. Wenig später wird sich ein Experte bei Ihnen melden und Ihre Wünsche konkret besprechen. Dabei geht es auch um die Gesundheitsfragen, die Sie später schriftlich beantworten müssen. Beispielsweise werden Sie gefragt:
Das ist wichtig, weil das konkrete Angebot der Versicherung bereits Ihre aktuellen Zahnstatus berücksichtigt. Dann erhalten Sie das angeforderte Angebot in Papierform mit einem Freiumschlag.
Schauen Sie sich die Einzelheiten des Angebotes genau an. Lassen Sie sich Zeit bis Sie alle Details verstanden haben.
In den meisten Fällen enthalten die Unterlagen zur Zahnzusatzversicherung auch eine Gesundheitsprüfung. Je nach Anbieter werden die Gesundheitsfragen mehr oder wenig umfangreich ausfallen.
Wenn Sie den ausgefüllten Vertrag zurückgeschickt haben, erhalten Sie wenig später ein Antwortschreiben Ihres Versicherers.
Beantworten Sie die Gesundheitsfragen unbedingt ehrlich. Machen Sie falsche Angaben, kann das Versicherungsunternehmen Leistungen verweigern. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Zahnarzt. Er kann gemeinsam mit Ihnen Ihre Patientenakte durchgehen und offene Fragen klären.
Füllungen, Brücken, Prothesen und Kronen können teuer werden und die gesetzliche Krankenversicherung gewährt nur einen geringen Zuschuss. Deshalb bleiben Sie oft auf einer hohen Selbstbeteiligung sitzen. Eine Zahnzusatzversicherung springt ein und ersetzt Ihnen die Ausgaben.
Die Zuschüsse werden außerdem nur für die Regelversorgung gewährt, also für Leistungen, die ausreichend und zweckmäßig sein sollen. Mit anderen Worten: Es wird nur das Nötigste gezahlt. Wer eine andere als die Regelversorgung möchte, etwa eine Gold- oder Keramikkrone statt einer aus Metall, muss die Mehrkosten aus eigener Tasche zahlen.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt 60 % der Kosten der Regelversorgung bei Zahnersatz, egal ob es sich um eine Einzelzahnlücke oder eine Vollprothese handelt.
Das bedeutet, Sie müssen einen Eigenanteil von 40% selbst tragen. Ihre Selbstbeteiligung sinkt bei einem über mindestens 5 Jahre geführten Bonusheft auf 30 %. Den geringsten Eigenanteil von 25 % zahlen Sie, wenn Sie 10 Jahre in Folge beim Zahnarzt zur Kontrolle waren und das mit dem Bonusheft belegen können. Es lohnt sich also, regelmäßig einmal im Jahr zum Zahnarzt zu gehen und das Bonusheft ausfüllen zu lassen.
Zuschuss der gesetzlichen Krankenversicherung | Eigenanteil | |
---|---|---|
ohne Bonusheft | 60 % | 40 % |
ab 5 Jahre Bonusheft | 70 % | 30 % |
ab 10 Jahre Bonusheft | 75 % | 25 % |
Es galt lange die Regel, dass für den höchsten Zuschuss das Bonusheft 10 Jahre ohne Unterbrechung geführt sein muss. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KZBV) erklärte 2020, wenn beim Bonusheft 1 Jahr der Eintrag vom Zahnarzt fehlt, es im Ermessen der Krankenkassen liegt, trotzdem die Bonusregelung anzuwenden. „Voraussetzung ist eine ausreichende Begründung“, so die KZBV.
Eine metallische Vollkrone kostet ca. 330 €. Ohne Bonusheft bleibt Ihnen aufgrund der festgelegten Zuschüsse ein Eigenanteil von 132 €. Im besten Fall, bei einem gut geführeten Bonusheft müssen Sie nur 82 € selbst aufbringen.
Kosten | Zuschuss der Krankenkasse | Eigenanteil | |
---|---|---|---|
ohne Bonusheft | 330 € | 198 € | 132 € |
ab 5 Jahre Bonusheft | 330 € | 231 € | 99 € |
ab 10 Jahre Bonusheft | 330 € | 248 € | 82 € |
Ein Zahnersatz mit einer Brücke aus Nicht-Edelmetall kostet 768 €. Sie tragen bei einem vollständig geführten Bonusheft einen Eigenanteil von 192 €, ohne Bonusheft erhöht sich Ihre Selbstbeteiligung auf 307 €.
Kosten | Zuschuss der Krankenkasse | Eigenanteil | |
---|---|---|---|
ohne Bonusheft | 768 € | 461 € | 307 € |
ab 5 Jahre Bonusheft | 768 € | 538 € | 230 € |
ab 10 Jahre Bonusheft | 768 € | 576 € | 192 € |
Bei den genannten Beispielen liegt Ihr Eigenanteil ungefähr zwischen 80 und 300 €. Bei aufwändigen Behandlungen oder hochwertigen Materialien steigen die Gesamtkosten auf mehrere tausend Euro. Dementsprechend wird Ihr Eigenanteil höher.
Oft wird die Frage gestellt, was kostet eine professionelle Zahnreinigung, ein Zahnimplantat oder eine Zahnfüllung? Da bei jeder Behandlung unterschiedliches Material genutzt wird und ein individueller Aufwand vom behandelnden Arzt betrieben wird, gibt es keine konkrete Antwort.
Wie teuer Zahnbehandlungen im Schnitt sein können, zeigt folgende Tabelle. Es handelt sich jeweils um einen durchschnittlichen Kostenrahmen, der im Einzelfall höher ausfallen kann.
Zahnbehandlung | durchschnittliche Kosten |
---|---|
professionelle Zahnreinigung | 80–120 € |
Kunststofffüllung | 100–250 € |
einfache Krone | 330–500 € |
Wurzelbehandlung | 200–1.200 € |
Gold-Inlay | 450–900 € |
Vollkeramik-Krone | 450–1.000 € |
Keramik-Inlay | 500–1.000 € |
Zirkon-Krone | 500–2.000 € |
Vollkeramik-Brücke | 1.000–3.000 € |
Implantat mit Keramikkrone | 1.700–3.500 € |
Die Übersicht zeigt deutlich einen Kostenrahmen, der von unter 100 € bis zu mehreren tausend Euro reicht. Aufwändige Zahnbehandlungen können sehr teuer werden.
Insbesondere die Auswahl des Materials führt zu großen Preisunterschieden, wie am Beispiel der Kronen zu sehen ist. Während eine einfache Krone ca. 400–500 € kostet, steigt der Preis bei einer Zirkon-Krone auf bis zu 2.000 €.
Eine private Zahnzusatzversicherung übernimmt Ihren Eigenanteil, der bei einer Zahnbehandlung, bei Zahnersatz oder kieferorthopädischen Leistungen anfällt. Je nach Tarif ersetzt die Zahnversicherung einen Teil der Summe oder den gesamten Betrag, den Sie ansonsten aus eigener Tasche bezahlen müssten.
Grundsätzlich werden fünf Leistungsbereiche unterschieden.
Leistungen | |
---|---|
Zahnersatz | Zahnprothesen, Kronen, Teilkronen, Zahnbrücken, Stiftzähne, Inlays, Verblendungen |
Zahnbehandlung | Füllungen, Wurzelkanalbehandlungen, Chirurgische Maßnahmen, Zahnfleischerkrankungen, Zahnschienen |
Prophylaxe | Professionelle Zahnreinigung, Versiegelung von Rissen, Verhütung und Früherkennung von Zahn- und Mundkrankheiten |
Kieferorthopädie | Zahnspangen, Brackets, Draht zur Stabilisierung |
Hightech | Laserbehandlung, Vollnarkose, Akupunktur, Hypnose, Bakterienanalysen |
Es hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab, ob Sie eine Zahnzusatzversicherung aus dem Vergleich auswählen, die die Bereiche Kieferorthopädie, Zahnreinigung und Hightech-Leistungen beinhaltet oder nicht. Dabei gilt die Regel: Je mehr Leistungen versichert sind, desto höher ist der monatliche Beitrag, den Sie zahlen müssen.
Es ist wissenschaftlich nicht belegt, dass die Leistungen einer professionellen Zahnreinigung dazu führen, dass Zähne länger erhalten bleiben. Der medizinische Nutzen ist also nicht bewiesen. Das geht aus dem IGeL-Monitor des Medizinischen Dienstes hervor, der die freiwilligen Leistungen bewertet, die Sie als Patient in der Praxis aus eigener Tasche bezahlen muss.
Die Preisspanne für Tarife der Zahnzusatzversicherung schwankt zwischen ca. 10 € und 80 €. Die Kosten für eine Zahnzusatzversicherung sind deshalb so unterschiedlich, weil sie von den individuell festgelegten Leistungen und den persönlichen Voraussetzungen des Patienten, wie z. B. Vorerkrankungen und dem Alter, abhängen.
Die Anforderungen an eine Zahnzusatzversicherung sind je nach Altersgruppe unterschiedlich. Das bedeutet, eine Zahnzusatzversicherung für Kinder muss andere Fälle abdecken als eine für Menschen, die 50 Jahre und älter sind. Wir haben dazu mit Oliver Mest gesprochen, er ist Versicherungsmakler und Experte für Zahnversicherungen.
Herr Mest, am häufigsten werden Zahnzusatzversicherungen nachgefragt von Verbrauchern im Alter von Anfang bis Ende 50, denn in dieser Zeit tritt vermehrt Behandlungsbedarf auf. Worauf kommt es an, wenn man im Alter ab 50 eine Zahnzusatzversicherung abschließen möchte?
Oliver Mest: Tatsächlich ist es wichtig, den eigenen Zahnstatus im Blick zu behalten. Schwierig wird es immer, wenn bereits Maßnahmen mit dem Zahnarzt besprochen und angedacht sind. Solche „angeratenen Behandlungen“ kann man in aller Regel nicht mitversichern. Man kann sich dann zwar für zukünftige Maßnahmen sehr gut versichern, aber eben nicht mehr für die bereits in der Patientenakte vermerkten.
Gilt das auch für fehlende Zähne?
Oliver Mest: Fehlende Zähne spielen im Alter 50 plus natürlich schon eine Rolle. So kann schon einmal ein Zahn abgebrochen sein, der dann gezogen werden musste. Oder eine Parodontitis hat den einen oder anderen Zahn gekostet. Bis zu drei fehlenden Zähnen kann man sich hier aber noch sehr gut versichern und interessanterweise kann man angeratene Behandlungen zum Lückenschluss tatsächlich sehr gut mitversichern. Hier ist aber immer eine individuelle Beratung erforderlich. Der Vergleichsrechner gibt erste Hinweise, was der Schutz kosten kann, im persönlichen Gespräch wird dann geklärt, welcher Schutz zum individuellen Zahnstatus passt.
Welche Leistungsmerkmale sind denn wichtig?
Oliver Mest: Gewünscht wird in aller Regel eine wirklich gute Absicherung bei Zahnersatz – die meisten wählen hier 90 bis 100 % Erstattung. Das gilt auch für Zahnbehandlungen, denn viele moderne und schmerzfreie Behandlungen sind schon längst keine Kassenleistung mehr. Eigenanteile von mehreren 100 € bei Wurzelbehandlungen etwa sind heute eher die Regel als die Ausnahme. Und natürlich ist Zahnpflege wichtig. Hier legen viele inzwischen Wert auf Kostenerstattung für Zahnprophylaxe, aber auch für das Bleachen von Zähnen.
Gerade für Familien mit kleineren Kindern ist eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll, denn jedes zweite Kind muss heute in kieferorthopädische Behandlung. Und je nach Schwere der Zahnfehlstellung leistet die gesetzliche Krankenkasse entweder gar nichts oder übernimmt lediglich die Kosten für eine einfache Versorgung. In beiden Fällen bleiben Familien auf hohen Zuzahlungen und Extrakosten für kieferorthopädische Maßnahmen sitzen, z. B. bei Zuzahlungen für
Im Vergleich finden Sie Zahnzusatzversicherungen, die Leistungen für kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern vorsehen. Besonders leistungsstark sind die Tarife der UKV (ZahnPrivat Premium), der DA Direkt (Premium Plus) und der Deutschen Familienversicherung (Zahnschutz Premium 100).
Der Wunsch nach einer Zahnzusatzversicherung kommt oft auf, wenn die erste größere Behandlung aus eigener Tasche bezahlt werden muss - in vielen Fällen ist das rund um den 30. Geburtstag der Fall. Jetzt gilt es, die richtige und damit individuell passende Zahnzusatzversicherung zu finden. Das sollte sie mindestens anbieten:
Wichtig ist es je nach Zahnstatus darauf zu achten, wie hoch die Leistungen in den ersten Jahren sind. Rechnen Sie damit, dass demnächst weitere Behandlungen beim Zahnarzt anstehen. Daher sollte in den ersten 4 Jahren auf jeden Fall ein Budget von 1.000 € pro Jahr vorgesehen sein – bei manchen Versicherern wie der UKV und der R+V kann auch ein deutlich höheres Budget abgesichert werden.
Es lohnt sich zudem auch, einen Blick auf die Beitragsentwicklung zu werfen. Die meisten Zahnzusatzversicherungen sind heute als Tarife ohne Altersrückstellungen konzipiert: Die Beiträge steigen daher alle 5–10 Jahre an, bis sie bei einem Alter des Versicherten von rund 60 Jahren eingefroren werden und sich nicht mehr erhöhen.
Wir haben für Sie sechs Hinweise, damit Sie beim Vergleich der Tarife einer Zahnzusatzversicherung die richtige Wahl treffen.
Achten Sie bei der Suche nach einer Zahnzusatzversicherung nicht nur auf den Preis. Es gibt sehr günstige Zahnzusatzversicherungen, für die Sie im Monat deutlich unter 10 € zahlen. In den meisten Fällen ist darin aber nur ein Basistarif beinhaltet. Mit diesem Tarif werden Ihnen nur die Kosten für die Regelversorgung ersetzt, also die Behandlung, die die GKV als Mindestversorgung vorsieht. Dieser Basistarif deckt keine Ausgaben ab, die darüber hinausgehen.
Wurde eine Zahnbehandlung bereits begonnen, gilt in der Regel der private Versicherungsschutz für die betroffenen Zähne nicht. Das gilt auch für Behandlungen, die von einem Zahnarzt empfohlen aber noch nicht begonnen wurden. Das bedeutet, dass die meisten Zahnversicherungen nur für Behandlungen zahlen, die beim Vertragsabschluss noch nicht begonnen oder angeraten wurden. Es gibt nur sehr wenige Versicherungstarife, die in diesem Fall einspringen. Dafür müssen Sie aber mit einem Aufschlag bei den Beiträgen rechnen.
Bei einigen Tarifen gibt es eine Wartezeit von 8 Monaten, bevor der Versicherungsschutz in Kraft tritt. Kosten, die innerhalb der Wartezeit anfallen, werden nicht erstattet. Es gibt Ausnahmen davon, zum Beispiel bei einem Unfall oder für die professionelle Zahnreinigung. Andere Tarife bieten die Möglichkeit, gegen einen Aufpreis eine Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit abzuschließen.
Fast alle Tarife einer Zahnzusatzversicherung beinhalten in den ersten Jahren eine Erstattungshöchstgrenze. Das können Höchstsummen pro Jahr oder eine bestimmte Anzahl an Implantaten sein. Diese Beschränkungen der Leistungen werden auch Zahnstaffel genannt. Erst nach einigen Jahren werden anfallende Kosten im vereinbarten Umfang voll übernommen.
Da die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen Zahnbehandlung im Alter steigt, erhöhen sich auch die Tarife der Zahnversicherungen im Laufe der Zeit. Sie können aber auch einen Tarif mit in der gesamten Vertragslaufzeit stabilen Beiträgen abschließen. Diese sind allerdings von Anfang an ein wenig höher, denn die Versicherung legt Altersrückstellungen an. Das im Alter steigende Risiko zahlen Sie dann schon in jungen Jahren mit. Achtung: Die eingezahlten Altersrückstellungen gehen bei einer Kündigung des Vertrages verloren.
Fast die Hälfte aller Kinder benötigt wegen Zahn- oder Kieferfehlstellungen eine kieferorthopädische Behandlung. Die GKV übernimmt nur einen Teil der Kosten bei ausgeprägten Fehlstellungen. Für die Korrektur leichter Fehlstellungen oder den Einsatz besonderer Hilfsmittel wie Keramik-Brackets benötigen Sie eine private Zahnzusatzversicherung. Wählen Sie deshalb bei einer Zahnzusatzversicherung für Kinder einen Tarif, der diese Leistungen beinhaltet.
Es gibt nicht die beste Zahnzusatzversicherung in einem Vergleich, die für alle Kunden zu empfehlen ist. Zu unterschiedlich sind die individuellen Anforderungen an eine Zahnversicherung. Das verdeutlichen mehrere Tests, die je nach den untersuchten Kriterien unterschiedliche Testsieger ermitteln. Die umfangreichste Untersuchung hat Stiftung Warentest im Dezember 2023 durchgeführt. Bei 289 getesteten Tarifen haben 131 mit der Note „sehr gut“ abgeschnitten.
Die kompletten Testergebnisse können Sie im Heft Finanztest 1/2024 nachlesen.
Untersuchungen von Stiftung Warentest haben aber auch Kritik nach sich gezogen. So wird bemängelt, dass der Fokus allein auf die Leistungen bei Zahnersatz gelegt wurde. Dagegen würden Leistungen für Zahnbehandlungen und Kieferorthopädie nicht berücksichtigt. Außerdem spielte die "Zahnstaffel" bei der Bewertung keine Rolle. Dabei macht es für Patienten einen großen Unterschied, ob die Leistungen im 1. Jahr gerade einmal maximal 800 € oder 1.600 € betragen. Das ist wichtig, wenn man schnell Zugriff auf Versicherungsleistungen haben will.
Eine Zahnzusatzversicherung kann schon bei Kindern sinnvoll sein. Es gehen die Meinungen auseinander, in welchem Alter eine Zahnversicherung abgeschlossen werden sollte. Der empfohlene Altersrahmen liegt zwischen 2 und 12 Jahren. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Tarif kieferorthopädische Leistungen im Fall von Zahnfehlstellungen beinhaltet.
Wie bei der Privaten Krankenversicherung erhalten Sie von Ihrem Zahnarzt eine Rechnung. Diese leiten Sie mit einem Antrag auf Kostenerstattung an Ihre Versicherung weiter. Da viele Rechnungen ein Zahlungsziel von 30 Tagen haben, müssen Sie beim Zahnarzt auch nicht in Vorleistung gehen. In der Regel bekommen Sie rechtzeitig von Ihrer Versicherung die Kosten teilweise oder ganz erstattet.
Die meisten Zahnzusatzversicherungen zahlen erst nach einer Wartezeit. Nur wenige Tarife verzichten darauf. Allerdings übernehmen auch diese keine Kosten für Behandlungen, die bereits begonnen haben. Außerdem kann es Begrenzungen geben, sodass die Leistungen eingeschränkt sind. In unserem Zahnzusatzversicherung Vergleich können Sie Tarife ohne Wartezeit auswählen.
Ja, das können Sie. Sie müssen dabei eine Kündigunsfrist von meistens 3 Monaten beachten. Außerdem gibt es eine festgelegte Mindestvertragslaufzeit, die Sie bei der alten Versicherung einhalten müssen. Es besteht darüber hinaus ein Sonderkündigungsrecht, wenn Ihr Versicherer die Beiträge erhöht.
Eine Zahnzusatzversicherung hat einige Vorteile gegenüber dem Selbersparen. Zum einen haben Sie sofort nach Ablauf der Wartezeit Anspruch auf den vollen Versicherungsschutz. Mehrere tausend Euro zu ersparen benötigt dagegen schon einige Jahre. Zum anderen fällt es vielen Menschen schwer, über einen langen Zeitraum kontinuierlich Geld zur Seite zu legen.