Zinseszins: Was ist der Zinseszins­effekt?

Die meisten Menschen unterschätzen den Zinses­zins­effekt, obwohl dieses Phänomen einer der stärks­ten Hebel beim Ver­mögens­auf­bau ist. Was der Zinses­zins ist, wie er wirkt und wie Sie am besten von ihm profi­tieren, er­fahren Sie hier. Machen Sie sich den mäch­tigen Ver­bün­de­ten zu­nutze!

Heike Kevenhörster
Zuständige Redakteurin für den Bereich Geldanlage
Stand: 15.05.2023

Einfach erklärt: Was ist der Zinseszins?

Wenn Sie auf erhaltene Zins­er­träge wieder Zin­sen er­hal­ten, sind dies Zinses­zinsen. Das ist die Ant­wort auf die Frage: Was sind Zinses­zinsen?, einfach er­klärt. Zinses­zinsen werden Ihnen bei­spiels­weise gut­ge­schrieben, falls Sie die Zin­sen auf Ihrem Tages­geld­konto nicht ab­heben, son­dern dort belassen. Dann er­höhen diese Be­träge Ihre An­lage­summe und werden in jeder fol­genden Zins­periode aufs Neue wieder mit­ver­zinst. Ihr Ver­mögen ver­viel­facht sich durch den Zinses­zins schneller.

So gering diese Zinses­zinsen zu­nächst zu Buche schla­gen, so enorm kann der Effekt über eine lange Lauf­zeit und bei hohen Zinsen aus­fallen. Denn der Zinses­zins­effekt führt zu einem ex­po­nen­tiellen Wachs­tum und zündet quasi den Rendite-Turbo. Sogar als das „8. Welt­wunder“ wird der Zinses­zins be­zeich­net – ein Zitat, das oft fälsch­licher­weise Albert Einstein zu­ge­schrieben wird. In der Tat ist es er­staun­lich, wie stark der Zinses­zins­effekt wirken kann.

Im Folgenden geben wir Ihnen zum Zinses­zins­effekt ein Beispiel. Wir ver­gleichen zwei Geld­anlagen, bei denen Sie jeweils 25.000 € bei 5 % Zin­sen an­legen. Bei der einen nutzen Sie den Zinses­zins nicht, bei der zweiten schon.

Erträge mit und ohne Zinseszins

Anlagesumme 25.000 €
Zinssatz 5 %
Laufzeit 50 Jahre
Endsumme ohne Zinses­zins 87.500 €
Endsumme mit Zinses­zins 286.685 €

Nach 50 Jahren ist der Unter­schied mehr als deut­lich: Ohne Zinses­zins haben Sie jetzt 87.500 € auf dem Konto. Mit Zinses­zinsen be­sit­zen Sie über 286.685 €. Sie ver­fügen also über ein Ver­mögen, das mehr als drei­mal so hoch ist wie ohne Zinses­zins­effekt.

Warum ist das so? Wie funk­tio­niert der Zinses­zins­effekt? Be­trach­ten wir die Bei­spiele einmal im Detail. Im ers­ten Fall heben Sie Ihre Zin­sen jedes Jahr direkt wieder ab. Sie ver­zich­ten da­durch auf den Zinses­zins­effekt.

Beispielrechnung für eine Geldanlage ohne Zinseszins bei einem Zinssatz von 5 %

Anlagesumme 25.000 €

jährlich ausgezahlter Zinsertrag

1.250 €
Anlagezeitraum 50 Jahre
Endkapital 87.500 €
Zinsertrag nach 50 Jahren 62.500 €

In diesem Fall erhalten Sie jährlich 1.250 € an Zinsen auf den Ur­sprungs­be­trag von 25.000 €. Da sie die Zin­sen abheben, wächst der An­lage­be­trag nicht an. Daher werden in den Folge­jahren eben­falls je­weils nur 25.000 € ver­zinst. Ins­ge­samt er­hal­ten Sie so in den 50 Jah­ren 62.500 € als Zins­er­trag und haben zu­sammen mit dem An­lage­be­trag am Ende 87.500 € zur Ver­fü­gung.

Im zweiten Fall legen Sie die 25.000 € ebenfalls bei 5 % Zinsen an, belassen die Zins­er­träge aber je­weils auf dem Konto. Dann greift der Zinses­zins­effekt: Die Zinsen aus den Vor­jahren werden in der Folge mit­ver­zinst, was zu einer ex­po­nen­tiellen Stei­ge­rung führt. Sehen Sie, welche Ren­dite durch Zins und Zinses­zins über 50 Jahre hin­weg ent­steht.

Beispielrechnung für eine Geldanlage mit Zinseszins bei einem Zinssatz von 5 %

Anlage­dauer

Anlage­summe

Zins­ertrag

Endkapital

10 Jahre

25.000 €

15.722 €

40.722 €

20 Jahre

40.722 €

25.610 €

66.332 €

30 Jahre

66.332 €

41.717 €

108.049 €

40 Jahre

108.049 €

67.951 €

176.000 €

50 Jahre

176.000 €

110.685 €

286.685 €

Zinsertrag insgesamt

261.685 €

 

Nach 10 Jahren haben Sie aus dem An­fangs­kapi­tal von 25.000 € be­reits über 40.000 € gemacht, da Ihnen mehr als 15.000 € als Zins und Zinses­zins gut­ge­schrie­ben werden. In den fol­gen­den 10 Jahren er­hal­ten Sie be­reits über 25.000 € an Zinsen und Zinses­zinsen, in den nächs­ten 10 Jahren über 40.000 €, danach fast 70.000 € und in den letz­ten 10 Jahren sogar über 110.000 € durch den Zinses­zins­effekt. Ins­ge­samt ver­dienen Sie über 260.000 € durch Zins und Zinses­zins. Mit Hilfe des Hebels Zinses­zins­effekt haben Sie ein Ver­mögen von über 286.000 € aufgebaut.

Zinseszinsrechner: So berechnen Sie den Zinseszins

Sie müssen die Zinseszinsen nicht selber wie ein Profi berechnen können. Wir stellen Ihnen im Folgenden jede wichtige Zinseszins-Rechnung vor, einfach erklärt. Sie können die jeweilige Rendite als Ergebnis unserer übersichtlichen Beispielrechnungen auf einen Blick erkennen und benötigen dazu keine Zinseszinsrechner-Formel.

Falls Sie trotzdem gerne selbst Ihren Zinseszinsen berechnen möchten und sich fragen: Was ist die Zinseszinsformel oder wie berechnet man den Zinseszins?, so halten Sie sich an folgende Formel:

Formel zur Berechnung des Zinseszins

Nehmen wir an, Sie erhalten 3 % Zinsen pro Jahr. Der Zinsfuß entspricht immer der Zahl vor dem Prozentzeichen, also 3. Den Zinsfaktor bestimmen Sie, indem Sie den Zinsfuß, in diesem Fall also 3, durch 100 teilen und zu eins addieren. In diesem Beispiel wäre der Zinsfaktor = 1,03.

Welche Faktoren beeinflussen meine Zinseszins-Rendite?

Diese 4 Faktoren bestimmen die Höhe Ihrer Zinseszinsen:

  1. Zinshöhe
  2. Anlagedauer
  3. Höhe des Anfangskapitals
  4. Häufigkeit der Zinszahlungen

1. Zinshöhe

Je höher der Zinssatz, desto höher ist auch Ihre Zinses­zins-Rendite. Er­hal­ten Sie nur ge­rin­ge Zin­sen, fällt der Zins­er­trag trotz Zinses­zinsen nie­drig aus. Die fol­gen­de Ta­bel­le ver­an­schau­licht dies.

Beispielrechnung für eine Geldanlage von 10.000 € bei verschiedenen Zinssätzen

Zins­satz

Endkapital nach 30 Jahren

Zinsen und Zinseszinsen

0,3 %

10.940 €

940 €

3,0 %

24.273 €

14.273 €

6,0 %

57.435 €

47.435 €

Sie sehen, dass der Zinses­zins­effekt bei höheren Zin­sen stärker wirkt als bei nie­dri­gen. Wäh­rend Sie für 10.000 € bei 0,3 % Zinsen nach 30 Jahren nur 940 € an Zins und Zinses­zins ein­stecken können, bekommen Sie bei 3 % schon über 14.000 € und bei 6 % sogar über 47.000 € als Zins­er­trag.

2. Anlagedauer

Eine lange Anlagedauer bringt den Zinses­zins­effekt erst rich­tig zum Tra­gen. Im Fol­gen­den haben wir aus­ge­rech­net, über welches End­kapi­tal Sie bei einem Zins­satz bzw. einer Ren­dite von 5 % ver­fügen können, wenn Sie Ihr Start­kapi­tal von 10.000 € ent­we­der 10, 25 oder 50 Jahre lang an­legen. Vor­ausvset­zung ist, dass Sie Zins und Zinses­zins wäh­rend der Lauf­zeit auf Ihrem Konto be­las­sen, sodass diese mit­ver­zinst werden.

Beispielrechnung für eine Geldanlage von 10.000 € bei 5 % Rendite und Zinsansammlung

Anlage­dauer Kapital Zinsertrag
10 Jahre 16.289 € 6.289 €
25 Jahre 33.864 € 23.864 €
50 Jahre 114.674 € 104.674 €

Nach 10 Jahren haben Sie immer­hin gut 6.000 € Zins­er­trag er­zielt. Nach 25 Jahren ist dieser Be­trag be­reits auf fast 24.000 € angewachsen. Nach 50 Jahren können Sie sogar über 100.000 € an Zinsen und Zinses­zinsen ein­strei­chen.

3. Höhe des Anfangskapitals

Auch die Höhe des Start­kapi­tals hat Ein­fluss auf den Zinses­zins­effekt. Im Fol­gen­den sehen Sie die Aus­wir­kungen der Ur­sprungs­summe auf Ihre Rendite inkl. Zinses­zins.

Beispielrechnung für verschieden hohe Anlagesummen bei 5 % Rendite und Zinsansammlung

Anfangs­kapital

Kapital nach 10 Jahren

Zinsertrag nach 10 Jahren

5.000 €

8.144 €

3.144 €

10.000 €

16.289 €

6.289 €

25.000 €

40.722 €

15.722 €

50.000 €

81.445 €

31.445 €

Bei einem Anfangskapital von 5.000 € erzielen Sie bei 5 % Zinsen und unter Be­rück­sich­ti­gung der Zinses­zinsen nach 25 Jahren immer­hin 11.932 € Rendite. Bei einer In­ves­ti­tion von 10.000 € kommen Sie bereits auf fast 24.000 € Zins­er­trag. Bei einer Ein­lage von 25.000 € er­wirt­schaf­ten Sie etwa 60.000 € Rendite und bei 50.000 € sogar fast 120.000 €.

4. Häufigkeit der Zinszahlungen

Ob die Zinszahlungen einmal im Jahr, einmal pro Quar­tal oder einmal im Monat erfolgen, hat Aus­wir­kun­gen auf den Zinses­zins­effekt. Es gilt: Je öfter ver­zinst wird, je kürzer also eine Zins­peri­ode, desto besser für Sie. Warum ist das so? Je öfter die Bank Ihr Gut­haben ver­zinst, desto schneller er­hal­ten Sie Zins­er­träge. Diese werden dann beim nächsten Mal schon mit­ver­zinst und sorgen so für einen schnel­le­ren An­stieg der Zins­kurve. Sie er­hal­ten dann effek­tiv einen höheren Zins­satz. Im Fol­gen­den sehen Sie, wie häu­fi­gere Ver­zin­sung Ihre Zins­er­träge steigert.

Zinsertrag für 10.000 € bei einem Nominalzins von 5 % p. a. mit unterschiedlichen Zinsperioden

Zinsertrag

Jährliche Verzinsung

Quartalsweise Verzinsung

Monatliche Verzinsung

nach 1 Jahr

500 €

509 €

512 €

nach 10 Jahren

6.289

6.429 €

6.476 €

nach 25 Jahren

23.864 €

24.597 €

24.844 €

Bei einer Anlagesumme von 10.000 € erhalten Sie im ersten Jahr bei Ver­zin­sung pro Quartal 9 € bzw. bei monat­licher Gut­schrift 12 € mehr als bei jähr­licher Ab­rech­nung. Nach 10 Jahren beträgt der Unter­schied be­reits 140 bzw. 187 €. Nach 25 Jahren können Sie sich über zu­sätz­liche 733 € bzw. 980 € freuen. Zum Hinter­grund: Der effek­tive Zins, den Sie auf Ihr Spar­gut­haben er­hal­ten, ändert sich ab­hän­gig von der Ver­zin­sungs­häufig­keit. In der Tabelle haben wir die unter­schied­lichen Effek­tiv­zinsen bei einem Nomi­nal­zins von 5 % p. a. einmal gegen­über­gestellt

Unterschied im Effektivzins von jährlicher, quartalsweiser und monatlicher Verzinsung

Häufigkeit der Verzinsung Effektiver Zinssatz
jährlich 5,00 %
quartalsweise 5,09 %
monatlich 5,12 %

Wenn Ihre Bank einmal pro Quartal abrechnet, so er­hal­ten Sie effek­tiv 5,09 % Zinsen pro Jahr. Die Be­rech­nung für den Quar­tals­zins lau­tet: 5 % : 4 = 1,25 %. Auf den jähr­lichen Effek­tiv­zins bei monat­licher Gut­schrift kommen Sie dann, indem Sie die Zins­sätze für die Quar­tale mit­ein­ander mul­ti­pli­zieren, also 1,25 % x 1,25 % x 1,25 % x 1,25 % = 5,09 %.

Bei monatlicher Ver­zin­sung werden aus 5 % nomi­nalem Jahres­zins­satz sogar effek­tiv 5,12 %. Sie be­rech­nen den monat­lichen Zins, indem Sie den Jahres­zins durch 12 teilen. Der effek­tive Zins bei monat­licher Ab­rech­nung ergibt sich dann aus der Multi­plika­tion der Monats­zinsen mitein­ander.

Entscheiden Sie sich für kurze Zinsperioden

Wenn Sie die Wahl haben, wählen Sie bei gleich hohem Zins­satz die Bank, die Ihren An­lage­be­trag am häu­figs­ten ver­zinst. Eine monat­liche Zins-Gutschrift ist am güns­tigs­ten, aber auch eine Ver­zin­sung pro Quar­tal bringt Ihnen mehr Ren­dite als eine jähr­liche Ab­rech­nung.

Welche Geldanlagen eignen sich besonders zum Zinseszins-Sparen?

Geldanlagen in Tagesgeld, Festgeld und bestimmte Invest­ment­fonds eig­nen sich be­son­ders gut zum Zinses­zins-Sparen. ETFs sind passiv ver­wal­tete Aktien­fonds, die einem Index folgen. Ein Teil von ihnen legt die Divi­denden direkt wieder im Fonds­ver­mögen an, was ähn­lich wie Zinsen auf Spar­ein­lagen das an­ge­legte Ver­mögen erhöht und den Zinses­zins­effekt pusht. Diese ETFs nennt man the­sau­rierend. Aber auch bei Spar­brie­fen, An­lei­hen und Ak­tien­fonds können Sie in den Genuss des Zinses­zins­effektes kommen.

Für all diese Geld­an­lagen gilt: je höher die An­lage­summe, je höher der Zins­satz bzw. Ren­dite, je länger die Lauf­zeit und je häu­figer die Ver­zin­sung, desto stär­ker profi­tieren Sie vom Zinses­zins­effekt.

Beachten Sie dabei, dass sich diese An­lage­formen hin­sicht­lich ihrer Sicher­heit unter­scheiden: Tages- und Fest­geld sowie Spar­briefe sind sehr sichere An­lage­formen, die durch die Ein­lagen­siche­rung ge­schützt sind. Auch An­leihen sind sicher, wäh­rend An­leger, die auf ak­tiv ge­managte Aktien­fonds oder ETFs setzen, sich einem höhe­ren Risiko aus­set­zen. Doch auf sie wartet in der Regel auch eine höhere Rendite.

Bei einer In­ves­ti­tion in ETFs sollten Sie einen langen An­lage­hori­zont haben. In­vest­ment­fonds er­lei­den an der Börse in der Regel zwischen­zeit­lich teils er­heb­liche Wert­schwan­kungen. Über einen Zeit­raum von 15 Jahren oder mehr machen Sie mit Welt-ETFs da­gegen rela­tiv sicher Gewinn.

Lohnt sich der Zinseszinseffekt bei Tages- und Festgeld?

Viele Banken bieten wieder attrak­tive Zinsen für Ein­lagen, was sich für Sparer lohnt. Des­wegen kann jetzt auch hin­sicht­lich des Zinses­zinses ein guter Zeit­punkt für den Ein­stieg in Tages­geld und Fest­geld sein. Denn je höher der Zins­satz ist, den Sie auf Ihre Ein­lage er­hal­ten, desto mehr lohnt sich der Zinses­zins­effekt. Einen Über­blick über die Ange­bote er­hal­ten Sie in unserem um­fang­reichen Tages­geld Ver­gleich.

Tagesgeld Vergleich
Tagesgeld Vergleich

Je mehr Geld Sie inves­tieren und je länger Sie dies anlegen, umso mehr pro­fi­tieren Sie vom Zinses­zins. Der Zinses­zins bei Tages­geld wirkt wegen der häu­fi­geren Zins­zah­lungen, die hier oft monat­lich oder quar­tals­weise ab­ge­rechnet werden, schneller. Jedoch ist hier der Zins­satz in der Regel nie­dri­ger als bei Fest­geld­konten, was den Zinses­zins­effekt schmä­lert.

Bei Festgeld mit Zinses­zins können Sie Ihre Spar­ziele schnel­ler er­rei­chen, als wenn Sie die Zinsen erst am Ende der Lauf­zeit er­hal­ten. Jedoch besteht bei Fest­geld­an­lagen seltener die Mög­lich­keit, die gut­ge­schrie­benen Zinsen direkt wieder mit an­zu­legen. Achten Sie bei aktu­ellen An­ge­boten darauf, ob diese Ihnen Zinses­zinsen er­mög­lichen. Wenn Sie wissen wollen: Wo bekommt man Zinses­zins? Dann schauen Sie in unseren Fest­geld Ver­gleich. Unter dem Punkt „Zins­er­trag“ haben wir dort Zins und Zinses­zins genau für Sie aus­ge­rech­net, die Sie bei der ge­wähl­ten Bank und der ge­wünsch­ten Lauf­zeit erhalten.

Festgeld Vergleich
Festgeld Vergleich

Wie funktioniert der Zinseszins bei ETF-Sparplan und Aktien?

Auch bei Aktien, aktiv gemanagten Fonds und passiven ETFs wirkt der Zinses­zins­effekt, auch wenn Sie auf Ihre Geld­an­lage streng ge­nom­men keine Zin­sen, son­dern Divi­denden und Ren­dite er­hal­ten. Dies gilt auch bei einem Aktien- oder Fonds-Sparplan oder einem ETF-Sparplan, bei dem Sie regel­mäßig, bei­spiels­weise einmal im Monat, einen fes­ten Be­trag in eine Aktie oder einen Index­fonds (ETF) in­ves­tieren.

Wie funk­tio­niert der Zinses­zins bei Aktien?

Die meis­ten an der Börse ge­lis­teten Unter­nehmen schütten regel­mäßig Divi­denden als Teil der Gewinne an ihre Aktio­näre aus. Üb­lich sind dabei Divi­denden­ren­diten von 1,5–5 %. Diese Aktien-Dividenden sollten Sie mög­lichst direkt wieder in­ves­tieren, um in den vollen Genuss der Zinses­zinsen zu kommen. Bei In­vest­ment­fonds und ETFs wird zwischen aus­schütten­den und the­sau­rie­ren­den Fonds unter­schieden, wobei die letz­teren die er­hal­tenen Divi­denden direkt re­in­ves­tieren. Mit einer Geld­anlage in wieder­an­legende Fonds maxi­mieren Sie also auto­matisch Ihren Zinses­zins­effekt.

Profitieren Sie von häufigeren Dividendenausschüttungen

Auf deutsche Aktien erfolgt die Divi­den­den­zah­lung nur ein­mal im Jahr. Bei aus­län­dischen Aktien kann die Divi­dende auch quar­tals­weise oder monat­lich aus­ge­schüttet werden. Bei Aktien aus den USA er­hal­ten Sie die Divi­denden­zah­lung in der Regel viertel­jährlich. Eine häu­fi­gere Aus­zah­lung ist für Sie von Vor­teil: Sie sorgt für eine bessere Aus­nut­zung des Zinses­zins­effekts. Somit profi­tieren Sie bei Welt-ETFs wegen der häu­fi­geren Divi­den­den­aus­schüt­tungen in der Regel stär­ker vom Zinses­zins als bei­spiels­weise bei einem DAX-ETF.

Mit ETFs wie einem MSCI-World-ETF oder einem MSCI-ACWI-ETF verteilen Sie Ihr Risiko zudem besser als mit Einzelaktien, da Sie in einen Welt-Index investieren, der Tausende verschiedener Unternehmen aus vielen Ländern und Branchen enthält. Wenn eine Firma Verluste macht oder pleitegeht, fangen andere Konzerne dies wieder auf. Bei einzelnen Aktien haben Sie dieses Sicherheitsnetz nicht.

Kursgewinne sind wichtiger als Dividenden

Machen Sie nicht den Fehler, nur auf die Höhe der Divi­dende zu schauen, wenn Sie die Attrak­tivi­tät einer Geld­an­lage an der Börse be­ur­teilen. Ihre Ren­dite be­steht in erster Linie aus dem Kurs­gewinn der Aktie bzw. des Fonds. Top-Konzerne wie Tesla, Google oder Amazon schütten z. B. gar keine Divi­denden aus.

Wie funktioniert Zinseszins bei ETF-Sparplänen?

Viele Anleger betrachten Ihre Rendite auf ETFs ähnlich wie Zinsen auf Spar­ein­lagen. Als Bei­spiel: Ein MSCI World-ETF hat in der his­to­rischen Ana­lyse zwischen 1975 und Ende 2019 im Durch­schnitt 9 % Ren­dite pro Jahr er­zielt. Wenn Sie diese Ren­dite zu­künf­tig pro Jahr er­rei­chen, pro­fi­tieren Sie er­heb­lich vom Zinses­zins­effekt. In der fol­genden Auf­stellung rechnen wir dies mit einem monat­lichen Spar­plan von 500 € durch.

Beispielrechnung: Vermögensaufbau mit ETF-Sparplan von 500 € pro Monat

ETF MSCI-World-ETF
Jährliche Rendite 9 %
Vermögen nach 10 Jahren 95.602 €
Rendite nach 10 Jahren 35.602 €
Vermögen nach 25 Jahren 532.980 €
Rendite nach 25 Jahren 382.980 €

Nach 10 Jahren haben Sie 60.000 € inves­tiert und mit Ihrem ETF mit Hil­fe des Zinses­zins-Effekts rech­ne­risch über 35.000 € an Rendite er­zielt. Nach 25 Jahren be­sit­zen Sie über eine halbe Million Euro, von der mehr als 380.000 € auf Gewinne ein­schließ­lich der Zinses­zinsen ent­fällt.

Doch Vorsicht: Dieser Zinses­zins­rechner für Ihren Spar­plan mit einem Durch­schnitts­wert ist nur eine von vielen Mög­lich­keiten, wie sich Ihre In­ves­ti­tion in einen MSCI-World-ETF ent­wickeln kann. Es ist sehr un­wahr­schein­lich, dass der Fonds in jedem Jahr genau 9 % Ren­dite erzielt. Statt­dessen kann er bei­spiels­weise in einem Jahr +18 %, im nächs­ten -25 % und im über­nächs­ten +11 % Gewinn er­wirt­schaften.

Aufgrund der Schwankungen am Markt kaufen Sie für die gleich­blei­bende Summe von 500 € in jedem Monat unter­schied­lich viele An­teile des ETFs ein. Steht der Kurs hoch, er­hal­ten Sie wenige Anteile. Ist der Kurs nie­drig, be­kom­men Sie mehr. Mit fallen­den oder stei­gen­den Kursen sinkt oder er­höht sich in der Folge auch Ihre Ren­dite. Diese Schwan­kungen sowie die Reihen­folge, in der sie auf­tre­ten, haben einen er­heb­lichen Ein­fluss auf Ihre Ge­samt­ren­dite. Dies nennt man Rendite-Reihenfolge-Risiko. Anders als bei­spiels­weise bei Fest­geld lässt sich bei einer In­ves­ti­tion in ETFs nicht mit Be­stimmt­heit vor­aus­sagen, wie sich Ihr Ver­mögen ent­wickelt.

Wie wirkt die Abgeltungssteuer auf den Zinseszins?

Wenn Sie auf Geldanlagen Zinsen inklusive Zinses­zinsen er­hal­ten, wird darauf grund­sätz­lich 25 % Ab­gel­tungs­steuer plus Soli­dari­täts­zu­schlag plus even­tu­ell Kir­chen­steuer fällig. Es han­delt sich ins­ge­samt um einen Steuer­satz von min­des­tens 26,375 %. Er be­trifft Zinsen auf Tages- und Fest­geld ebenso wie er­folg­te Divi­den­den­aus­schüt­tun­gen und rea­li­sierte Gewinne aus Aktien­ge­schäften, ETFs oder Fonds. Deutsche Banken führen die Ab­gel­tungs­steuer direkt ans Finanz­amt ab. Diese steuer­lichen Ab­gaben redu­zieren Ihre Zinsen und Zinses­zinsen und schmä­lern den Zinses­zins­effekt.

Im Folgenden sehen Sie bei­spiel­haft, wie sich Ihre Zins­er­träge mit und ohne Ab­gel­tungs­steuer sowie mit einem Frei­stel­lungs­auf­trag in Höhe von 1.000 € ent­wickeln würden.

Zinsertrag und Steuern bei einer Geldanlage mit 5 % Zinsen und einer Laufzeit von 10 Jahren

Anfangskapital 10.000 € 50.000 €
Zinsertrag ohne Steuern 6.289 € 31.445 €
Zinsertrag nach Steuern ohne Freistellungsauftrag 4.355 € 21.775 €
Zinsertrag nach Steuern mit Freistellungsauftrag 6.289 € 24.895 €

Während einer 10-jährigen Laufzeit schöpfen Zins und Zinses­zins einer An­lage in Höhe von 10.000 € Ihren Frei­stel­lungs­auf­trag noch nicht aus. Sie müssen mit einem Frei­stel­lungs­auf­trag noch keine Steuern zahlen. Ohne Frei­stel­lungs­auf­trag büßen Sie je­doch knapp 2.000 € ein.

Anders sieht es bei einem An­fangs­kapi­tal in Höhe von 50.000 € aus: Hier er­hal­ten Sie auch mit einem Frei­stel­lungs­auf­trag inner­halb von 10 Jahren weniger Zin­sen, als wenn es die Steuer nicht gäbe. Der Unter­schied be­trägt ca. 7.000 €. Ohne Frei­stel­lungs­auf­trag er­höhen sich Ihre Ab­züge noch ein­mal um ca. 3.000 €.

Freistellungsauftrag einreichen

Jedem Anleger steht ein Steuer­frei­betrag von 1.000 € auf Kapi­tal­er­träge zu, Ver­hei­ra­te­ten zu­sam­men 2.000 €. Bis zu dieser Summe ent­fällt die Be­steue­rung, sofern Sie einen aus­rei­chen­den Frei­stel­lungs­auf­trag bei Ihrer Bank bzw. Ihrem De­pot­an­bieter ein­ge­reicht haben.

Viele Anleger setzen aus steuer­lichen Gründen auf the­sau­rierende ETFs. Im Un­ter­schied zu aus­schüt­ten­den Index­fonds legen the­sau­rie­ren­de ETFs die aus­ge­schüt­teten Divi­denden der im Fonds ent­hal­tenen Unter­nehmen direkt wieder im Fonds­ver­mögen an und zah­len sie nicht an die Anleger aus, sodass der Zinses­zins­effekt greift. Das heißt: Zum Zeit­punkt der Divi­denden-Aus­zah­lung fällt noch keine Steuer bei Ihnen an. Be­den­ken Sie jedoch, dass die Ab­gel­tungs­steuer dann später fäl­lig wird, wenn Sie Fonds-Anteile ver­kau­fen und da­durch Gewinne rea­li­sieren.

Einige Anleger, die ihren Sparer­frei­be­trag bis­lang noch nicht aus­schöp­fen, setzen eben­falls aus steuer­lichen Grün­den bewusst auf aus­schüt­ten­de ETFs oder Aktien mit hoher Divi­den­den­quote. Denn durch die Divi­den­den-Zah­lungen nut­zen Sie einen größe­ren Teil Ihres Pausch­be­trags aus und müssen dann spä­ter auf diese Er­träge keine Steu­ern mehr ent­rich­ten. Um den Zinses­zins­effekt Ihrer Geld­an­lage mit­zu­nehmen, sollten Sie je­doch nicht ver­ges­sen, Ihre Kapi­tal­er­träge dann direkt wieder an­zu­legen.

Schichten Sie Ihre Anlagen selten um

Immer wenn Sie Anteile an Aktien oder Fonds ver­kau­fen, kann die Ab­gel­tungs­steuer an­fallen. Denken Sie daher zu Beginn Ihres In­vest­ments gründ­lich über Ihre An­lage­strate­gie nach und blei­ben Sie dann ide­aler­weise bei Ihrem Plan. Schich­ten Sie Ihr Aktien- oder ETF-Portfolio nur aus guten Grün­den und nie aus einer Laune he­raus um – das käme sie sonst teuer zu stehen.

Wann arbeitet der Zinseszinseffekt gegen mich?

Besonders in zwei Fällen ar­bei­tet der Zinses­zins­effekt gegen Sie:

  1. wenn Sie einen Kredit abzahlen
  2. wenn bei Ihren In­vest­ment­fonds eine pro­zen­tu­ale Ge­bühr fäl­lig wird

1. Wie wirkt der Zinseszins bei Krediten?

Darlehenszinsen summieren sich schnell zu großen Summen. Viele Kre­dit­nehmer unter­schätze diese. Egal, ob Sie einen Immo­bi­lien­kre­dit, einen Raten­kre­dit, einen Dis­po­kre­dit oder einen Blitz­kre­dit ab­zah­len, der Zinses­zins­effekt ist hier Ihr Feind. Be­zah­len Sie die fäl­li­gen Raten daher direkt, damit sich die Dar­lehens­summe nicht er­höht, und be­mühen Sie sich, Ihre Schul­den schnell ab­zu­tra­gen. Je höher der Zins­satz, je län­ger die Lauf­zeit und je höher die Dar­lehens­summe, desto stär­ker fällt der Zinses­zins ins Ge­wicht. Wegen des ex­po­nen­tiel­len Wachs­tums von Zinses­zinsen können Kre­dit­neh­mern die Schul­den schnell über den Kopf wach­sen. Es ist nicht schwer, in eine Schul­den­spi­rale zu geraten.

2. Wie wirkt der Zinseszins bei Fondsgebühren?

Bei Investmentfonds wie aktiv gemanagten Aktien­fonds oder ETFs, also passi­ven In­dex­fonds, wird jähr­lich eine Ge­samt­kos­ten­quote TER fällig. Auch hier kommt der Zinses­zins zum Tra­gen und zwar zu Ihrem Nach­teil. Er schmä­lert Ihre Ren­dite. Achten Sie daher darauf, dass der ETF, den Sie be­spa­ren, eine mög­lichst ge­ringe TER auf­weist. Damit sparen Sie vor allem bei langer Halte­dauer viel Geld.

Zinseszinseffekt am Beispiel der TER von Investmentfonds bei einer Anlagesumme von 25.000 €

Anlageform ETF 1 ETF 2 Aktienfonds
TER 0,07 % 0,2 % 1,7 %
Kursgewinn pro Jahr 8 % 8 % 8 %
Kosten nach 1 Jahr 7 € 20 € 170 €
Netto-Rendite nach 1 Jahr 7,93 % 7,8 % 6,3 %
Kosten nach 25 Jahren 1.101€ 3.101 € 22.424 €
Endbetrag nach 25 Jahren 67.384 € 65.384 € 46.061 €

Wir nehmen an, dass die Kurs­ent­wick­lung der drei Fonds gleich ist. In der Tabelle sehen, Sie dass die geringen TER-Kosten im ersten Jahr vielleicht noch ver­nach­lässig­bar scheinen. Die beiden ETFs kosten 7 € bzw. 20 €, der aktiv gemanagte Aktien­fonds schlägt immerhin mit 170 € zu Buche.

Doch nach 25 Jahren sind die Kosten quasi ex­plo­diert: Selbst für den güns­tigen ETF haben Sie ins­ge­samt ca. 1.100 € gezahlt. Für den etwas teureren ETF wurde die drei­fache Summe fällig. Und für den Aktien­fonds mussten Sie über 22.000 € berappen. Kein Wunder, dass diese Kosten Ihre Rendite beim Aktien­fonds emp­find­lich ge­drückt haben. Sie haben mit dieser In­ves­ti­tion etwa ein Drittel weniger Gewinn gemacht als mit dem güns­tigen ETF.

Zinseszinseffekt: Wann lohnt er sich?

Um den Zinses­zins­effekt voll aus­zu­nutzen, lohnen sich vor allem Geld­an­lagen mit hohen Zinsen bzw. Ren­diten, die Ihnen schon wäh­rend des An­lage­zeit­raums gut­ge­schrieben werden. Dabei kann es sich ebenso um Aktien­fonds, Einzel-Aktien und ETFs handeln wie um eine Fest­geld­an­lage oder ein Tages­geld­konto. Auf Spar­ein­lagen er­hal­ten Sie in der Regel weniger Zinsen, diese sind dafür oft garan­tiert. Zudem haben Sie Planungs­sicher­heit und auf­grund der Ein­lagen­siche­rung kein Ver­lust­risiko.

Geldanlagen mit langer Lauf­zeit nutzen das Phänomen Zins und Zinses­zins eben­falls maxi­mal aus. Bei Ein­mal­an­lagen star­ten Sie di­rekt mit hohen Zins­er­trägen, während diese bei einem Spar­plan erst lang­sam an­steigen. Trotz­dem ist auch das Fonds­sparen, ein Aktien- oder ETF-Sparplan eine gute Mög­lich­keit, vom Zinses­zins zu profi­tieren. Gerade bei der Alters­vor­sorge kann der Zinses­zins­effekt eine große Hilfe sein. Sie sollten außer­dem die Ab­geltungs­steuer im Blick haben und einen Frei­stellungs­auftrag ein­richten.

Häufige Fragen zum Zinseszins

  • Je höher der Zinssatz, desto stärker wirkt sich der Zinses­zins aus. Mini­zinsen ver­lang­samen Ihre Ren­dite. Bei In­fla­tion kann die Real­ren­dite nega­tiv aus­fallen. Für die Lauf­zeit Ihrer Geld­an­lage gilt: Je länger die Lauf­zeit, desto besser für den Zinses­zins­effekt. Bei einer kurzen An­lage­dauer kommt der Zinses­zins weni­ger zum Tragen.

  • Es gibt keinen Beleg dafür, dass der Physiker Albert Einstein sich jemals zum Zinses­zins ge­äußert hat. Dessen un­ge­achtet, werden ihm in Finanz­kreisen und dem Inter­net aller­hand Zitate zu diesem Phä­nomen in den Mund gelegt. So soll er gesagt haben: „Der Zinses­zins ist die mäch­tigste Kraft im Uni­versum“ und: „Der Zinses­zins ist das 8. Welt­wunder“.

  • Wenn Sie auf Ihrem Tages­geld­konto 10.000 € anlegen, die mit 5 % ver­zinst werden, er­hal­ten Sie im ersten Jahr 500 € Zinsen. Im zwei­ten Jahr ist Ihr An­lage­be­trag um die 500 € Zins­er­trag aus dem ers­ten Jahr ge­stie­gen. Sie er­zie­len nun also auf 10.500 € Zinsen in Höhe von 5 %, was 525 € entspricht. 25 € davon sind Zinsen, die Sie auf Zinsen erhalten, also Zinses­zinsen.

    Im Laufe der Zeit steigen die Zinses­zinsen ex­po­nen­tiell an. Da­durch ver­dop­pelt sich Ihre Geld­an­lage schnel­ler. Nach 50 Jah­ren haben Sie über 114.000 € auf dem Konto, davon gehen über 100.000 € auf Zins und Zinses­zins zurück. Ohne Zinses­zinsen wür­den Sie nach 50 Jah­ren nur 35.000 € Tages­geld be­sitzen.

  • Die Formel zur Be­rech­nung des Zinses­zinses lautet: End­kapi­tal = Anfangs­kapi­tal × Zins­satzAnzahl an Jahren oder auch Kn = K0 × qn.

  • Der Begriff Zinses­zins be­zieht sich auf Zin­sen, die Ihnen auf be­reits er­hal­tene Zinsen gut­ge­schrie­ben wer­den. Hier eine Zinses­zins-Er­klä­rung an einem Bei­spiel: Wenn Sie im letz­ten Jahr 50 € Zinsen auf eine Geld­an­lage in Höhe von 1.000 € er­hal­ten haben, so lie­gen in die­sem Jahr zu­sätz­lich zu dem An­fangs­kapi­tal von 1.000 € eben diese 50 € auf ihrem Konto.

    Die Bank ver­zinst Ihnen in diesem Jahr zu­sätz­lich zu den 1.000 € auch diese 50 €. Die Zin­sen, die Sie auf diese 50 € erhalten, sind dann Zinses­zinsen, da es sich bei den 50 € ja um Zinsen handelte. Bei gleich­blei­ben­dem Zins­satz be­kom­men Sie dafür 2,50 € Zinses­zins gut­ge­schrieben.

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