Gewerbestrom Vergleich: Die besten Anbieter für Gewerbestrom
- die besten Anbieter und Testsieger im Vergleich
- 100 % kostenlos und unverbindlich vergleichen
- differenzierte Vergleichsmöglichkeiten
Kleinere Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler haben oft einen höheren Strombedarf als Privatleute. Für sie gibt es als speziellen Stromtarif Gewerbestrom, der sich ab einem Verbrauch von 30.000 kWh lohnt. Auch hier gilt: Vergleichen Sie regelmäßig die Angebote, denn regelmäßiges Wechseln des Stromanbieters zahlt sich auch für Gewerbetreibende aus. Wir erklären die Besonderheiten des Gewerbestrom Vergleichs.
Gewerbestrom wird immer teurer. Im Verlauf der Energiekrise sind 2022 die Preise auch in diesem Segment gestiegen. Eine leichte Erholung fand zum Jahresbeginn 2023 statt, die Preise sind wieder leicht gesunken. Trotzdem: Da die Konkurrenz unter den Stromanbietern weiterhin besteht, können Sie von einem Wechsel zu einem günstigeren Anbieter profitieren und mehrere hundert Euro sparen!
Durch den liberalisierten Energiemarkt gibt es immer wieder neue Angebote und erhebliche Einsparmöglichkeiten. Wer in München bisher in der Grundversorgung der Stadtwerke war, spart bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh knapp 5.000 €. In Berlin spart 1.200 € im Jahr, wer bisher bei Vattenfall den Tarif Gewerbe Strom bezieht und nun wechselt. In Köln sind es ca. 4.000 € bei einem Wechsel von Basistarif der Rhein Energie zu einem anderen Tarif.
Der Vergleich ist in wenigen Schritten erledigt:
Unser Gewerbestrom Vergleich bietet Ihnen einen differenzierten Überblick über die besten Angebote. Sie bekommen die in Ihrer Region möglichen Vertragspartner angezeigt und können unterschiedliche Tarifoptionen auswählen. Zu den Optionen Ihres Gewerbestromtarifs zählt etwa die Vertragslaufzeit, die Kündigungsfrist, die Preisgarantie oder das Berücksichtigen von Öko- und Klimatarifen. Vom Vergleich gelangen Sie dann auch direkt zur Option, Ihren Stromanbieter zu wechseln – das geht ganz bequem online. Falls es Ihnen lieber ist, können Sie natürlich auch klassisch per Post den Wechselauftrag vergeben.
Um unseren Gewerbestrom Vergleich zu bedienen, brauchen Sie zunächst nur zwei Angaben. Die Postleitzahl und ihren geschätzten Stromverbrauch pro Jahr. Beim Stromverbrauch können Sie sich an ihrem bisherigen Verbrauch orientieren. Falls ein Ausbau oder eine Verkleinerung ihres Betriebs absehbar ist, können Sie den künftig erwarteten Stromverbrauch als Grundlage nehmen. Ein höherer Stromverbrauch führt in der Regel nicht zu einem proportionalen Preisanstieg, da die Anbieter einen monatlichen Grundpreis verlangen und darauf dann den tatsächlichen Verbrauch berechnen.
Suchen Sie sich vor dem Vergleich ihren jüngsten Jahresverbrauch raus. Erst dann kommen Sie zu relevanten Ergebnissen im Angebot. Treffen Sie zudem eine Entscheidung, wie lange Sie sich binden wollen – viele Unternehmen bieten 24 Monate als Vertragslaufzeit. Im Unterschied dazu hat die Preisgarantie oft kürzere Laufzeiten. Wollen Sie also vor allem Kalkulationssicherheit, sollten Sie einen Anbieter mit übereinstimmender Vertragslaufzeit und Preisgarantie wählen. Allerdings kann eine kürzere Preisgarantie auch eine Chance sein. Denn sollte ihr Anbieter vor Ablauf der Vertragslaufzeit den Preis erhöhen, können Sie eine Sonderkündigung aussprechen und den Gewerbestrom kündigen. Die Kündigungsfrist des neuen Anbieters sollten Sie ebenfalls beachten.
Viele Angebote sind vor allem durch einen Neukundenbonus oder einen Sofortbonus günstig. Dies senkt den Preis und ist im Vergleich mit eingerechnet. Ab dem 2. Vertragsjahr entfallen aber die Boni bei der Berechnung und der Gewerbestrompreis kann bei diesem Anbieter im Vergleich teurer sein als bei anderen. Trotzdem kann das Angebot über die gesamte Laufzeit von 24 Monaten attraktiv sein. Sie müssen sich nur einen Wecker stellen: Wenn Sie nach den 24 Monaten den Gewerbestrom zu kündigen vergessen, verlängert sich der teure Tarif ohne Prämie.
Gewerbestrom ist ein spezieller Stromtarif, der sich an Gewerbetreibende, Freiberufler, Selbstständige und Vereine richtet. Für Gewerbekunden zahlen Stromanbieter deutlich weniger für Netzentgelte, Steuern und Umlagen und können dies mit niedrigeren Preisen an die Kunden weitergeben. Der günstigere Preis kommt auch durch den höheren jährlichen Verbrauch zustande – das macht Gewerbekunden attraktiver als Privatkunden.
Wie viel Sie genau für Ihren Gewerbestromtarif zahlen, hängt außerdem mit Ihrem Wohnort und Anbieter zusammen. Übrigens: Sie können immer selbst entscheiden, ob Sie Gewerbestrom beziehen möchten. Dieser Tarif ist nicht verpflichtend.
Gewerbestrom können Sie beziehen, wenn Sie ein Gewerbe betreiben oder befugt sind, im Namen Ihres Unternehmens einen Stromvertrag abzuschließen. Meist müssen Sie Ihre Gewerbeanmeldung vorlegen. Auch für einige freie Berufe wie Notare gibt es Gewerbestrom. Da es aber keine gesetzliche Verankerung gibt, entscheiden Stromanbieter selbst über die Bedingungen, unter denen ein Kunde als Gewerbekunde gilt. Grundsätzlich dürfen auch Vereine Gewerbestromtarife abschließen. Das lohnt sich z. B. dann, wenn Versorger Vereine von Bonuszahlungen ausschließen.
Fallen Sie in die gewerbliche Kategorie, haben aber nur einen Verbrauch im Bereich eines durchschnittlichen Privatkunden, lohnt sich Gewerbestrom nicht immer. Privatverbraucher kommen meist mit 5.000 kWh im Jahr aus. Je deutlicher Sie über diesem Privatverbrauchertarif liegen, desto eher bekommen Sie vergünstigte Preise.
Manche Anbieter setzen für ihr vergünstigtes Angebot eine Mindestabnahme voraus. Dies können 10.000, 25.000 oder 50.000 kWh pro Jahr sein. Prüfen Sie, ob Sie diesen Bedarf auch tatsächlich haben – unterschreiten Sie die Grenzen, drohen höhere Verbrauchspreise.
Von Industriestrom statt Gewerbestrom wird vor allem wegen des nochmals höheren Verbrauchs gesprochen. Sie bekommen den steuerlich vergünstigten Industriestrom als Unternehmen ab einem Verbrauch von mehr als 100.000 kWh pro Jahr. Solch einen hohen Verbrauch haben regelmäßig nur produzierende Firmen. Industriestrom ist der günstigste Strom, mit niedrigeren Preisen als Gewerbestrom.
Im Idealfall prüfen und vergleichen Sie regelmäßig immer wieder im Laufe des Jahres die Tarife für Gewerbestrom. Auch wenn Sie aktuell nicht aus ihrem Vertrag kommen, behalten Sie so den Überblick. Spätestens 3 Monate vor Ende der Vertragslaufzeit sollten Sie sich um eine Alternative kümmern. Falls ihr bisheriger Anbieter zwischenzeitlich den Preis erhöhen will, genießen Sie ein Sonderkündigungsrecht – auch dies ist ein guter Zeitpunkt für den Wechsel.
Nur, wenn Sie selbstständig sind, z. B. wenn Sie als selbstständiger Gewerbetreibender Ihr externes Büro aufgegeben haben und nun von Zuhause aus arbeiten. Hier kann es sich lohnen zu prüfen, ob Sie Anspruch auf Gewerbestrom haben und zu welchen Konditionen Sie ihn bekommen können. Für Angestellte gibt es diese Möglichkeit nicht, auch wenn Sie seit der Corona-Pandemie ihre Arbeit zuhause statt im Büro erledigen.
Beim Wechsel des Gewerbestrom Anbieters müssen Sie keine Sorge haben, dass auf einmal die Computer ausgehen. Es gibt einen direkten Übergang zum nächsten Anbieter, ohne dass zeitweise der Strom abgeschaltet wird. Bei Netzproblemen bleibt der örtliche Versorger – zum Beispiel die Stadtwerke – ihr Ansprechpartner.
Eine eigenständige Kündigung ist normalerweise nicht nötig. Sie können am Ende des Vergleichs mit dem Auftrag für einen neuen Anbieter auch gleich die Kündigung des bestehenden Vertrags in Auftrag geben. Dies klappt vor allem dann reibungslos, wenn Sie den Wechsel rechtzeitig auf den Weg bringen. Strom selbst kündigen müssen Sie allerdings grundsätzlich bei einem Sonderkündigungsrecht für Strom.
Gewerbestrom mit Prämien gibt es nicht so häufig wie Stromanbieter mit Prämien beim Haushaltsstrom. Manchmal gibt es Angebote, die Sie aber genau durchrechnen sollten – insbesondere, wenn es sich um Sachprämien handelt. Das können z. B. Smartphones oder Tablets sein.