Handyvertrag trotz SCHUFA: Ist das möglich?

Es ist schwierig, mit einem nega­tiven SCHUFA-Score einen Mobil­funk­vertrag abzu­schließen. Dennoch ist ein Handy­vertrag trotz SCHUFA möglich – etwa durch Kautionen, Voraus­zahlungen oder Prepaid-Tarife. Was Sie tun können und welche Option auf jeden Fall funktio­niert, erklären wir Ihnen hier.

Karine Gohr
Zuständige Redakteurin für den Bereich DSL & Handy
Stand: 14.01.2025
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Das Wichtigste in Kürze

  • Große Mobilfunk­anbieter prüfen neben der SCHUFA auch weitere Daten wie Kunden­histo­rien oder Ein­kommens­nachweise und bieten oft indi­vidu­elle Lösungen an.
  • Verträge ohne Smartphone oder über einen Fest­netz­anbieter erhöhen die Chancen auf einen Vertrags­abschluss trotz negativer Bonität.
  • Eine parallele Antrag­stellung bei mehreren Anbie­tern sollten Sie vermeiden, da dies die SCHUFA negativ beein­flussen kann.
  • Alternative zum Handy-Vertrag: Prepaid-Tarife sind ohne Boni­täts­prüfung verfügbar.

Bekomme ich einen Handyvertrag ohne SCHUFA-Abfrage?

Einen klassischen Handy­vertrag ohne SCHUFA-Prüfung zu erhal­ten, ist in der Regel schwierig, vor allem wenn Sie ein neues Handy trotz SCHUFA möchten. Große Mobil­funk­anbieter arbeiten fast immer mit der SCHUFA oder anderen Auskunfteien zusammen, um Ihre Bonität zu prüfen und sich vor Zahlungs­aus­fällen zu schützen.

Einige Anbieter werben jedoch mit Handy­ver­trägen ohne Bonitäts­prüfung. Solche Ange­bote sind zwar ver­fügbar, aber meist mit höheren Kosten verbunden. Während ein regu­lärer Vertrag oft günstige Kondi­tionen und Sub­ventionen für Handys bietet, können bei SCHUFA-freien Ver­trägen höhere Grund­gebühren, weniger attrak­tive Tarife oder hohe Einmal­zahlungen für das Handy anfallen.

Welche Alternativen gibt es und was sollte ich beachten?

Da Mobilfunkanbieter solche Optionen kaum direkt auf ihren Websites zur Buchung anbieten, ist es empfehlens­wert, dass Sie direkt auf Ihren Wunsch­anbieter zugehen und gezielt nach Ange­boten ohne Bonitäts­prüfung fragen. Eine Nach­frage beim Anbieter kann sich lohnen, da manche Unter­nehmen indi­viduell auf Ihre Situ­ation ange­passte Lösungen anbieten, beispiels­weise gegen Voraus­zahlungen. Eine sinn­volle Alter­native zum Handy­vertrag sind Prepaid-Tarife, welche Sie ohne Bonitäts­prüfung nutzen können.

Doch möglicherweise ist Ihr SCHUFA-Score auch besser als Sie zunächst vermuten. Ein Handy­vertrag trotz nega­tiver SCHUFA und Bonität liegt je nach Ihrer finan­ziellen Situa­tion trotz­dem im Bereich des Möglichen. Viele Mobil­funk­anbieter berück­sichtigen zusätz­lich andere Kriterien wie regel­mäßige Einkünfte oder alter­native Sicher­heiten. Selbst mit einem nega­tiven SCHUFA-Eintrag kann ein Vertrag möglich sein, wenn diese Bedin­gungen erfüllt werden. Werfen Sie daher einen genauen Blick auf Ihre Bonität und ver­gleichen Sie sorgfältig die verschie­denen Optionen, bevor Sie sich für ein teureres Angebot entscheiden.

Alternative zum Handyvertrag: Prepaid klappt auch ohne SCHUFA

Eine gute Alternative zum Handyvertrag trotz SCHUFA ist ein Prepaid-Tarif. Der größte Vor­teil von Prepaid-Angeboten ist, dass sie keine Bonitäts­prüfung erfordern. Da Sie das Guthaben im Voraus bezahlen, gehen Mobil­funk­anbieter kein Risiko ein, dass Rech­nungen nicht beglichen werden. Daher können Sie auch mit einem schlechten SCHUFA-Score problem­los einen Prepaid-Tarif abschließen.

Zudem sind moderne Prepaid-Tarife heute genauso leistungs­stark wie klassische Handy­verträge mit Lauf­zeit. Sie bieten Optionen wie Internet-, Telefon- und SMS-Flatrate, die flexibel hinzu­gebucht werden können. Damit unter­scheiden sie sich kaum noch von lang­fristigen Verträgen, sind aber jeder­zeit kündbar.

Es gibt eine Vielzahl an Prepaid-Anbietern, die die Netze von Vodafone, Telekom, O2 und 1&1 nutzen. Die Tarife unter­scheiden sich hin­sicht­lich Preis und Leis­tung, sodass Sie mit einem Ver­gleich das passende Angebot finden können. Nutzen Sie unseren Prepaid-Vergleich, um sich einen Über­blick über die aktu­ellen Optionen auf dem Markt zu verschaffen.

Experten-Tipp

Unsere Prepaid-Empfehlungen

Porträt von Karine Gohr

Karine Gohr
Vergleich.de Expertin für DSL & Handy

Prepaid-Tarife sind der einfachste Weg zu einem Handy trotz SCHUFA. Bei der Wahl des für Sie passenden Prepaid-Anbieters wählen Sie zunächst das Mobil­funk­netz aus: D1 (Telekom), D2 (Vodafone), O2 (Telefónica) oder 1&1.

Je nachdem, wie viel Sie unterwegs surfen, wählen Sie Ihr Datenvolumen: zwischen 500 MB und 5 GB.

Geringe Volumen, wie 500 MB bis 2 GB, sind aus­reichend, wenn Sie nur selten surfen, E-Mails lesen oder Messenger-Dienste verwenden. Höhere Volumen von 5 GB brauchen Sie, wenn Sie regel­mäßig Videos streamen oder unter­wegs arbeiten. Mit stei­gendem Daten­volumen erhöhen sich jedoch auch die Kosten. Manche Prepaid-Tarife bieten zudem Frei­minuten und SMS-Optionen an. Inzwischen sind diese bei vielen Anbie­tern jedoch als Flat­rate im Tarif enthalten.

Interessant sind zum Beispiel folgende Ange­bote, wenn Sie gerne im O2-Netz surfen möchten: Bei ALDI TALK finden Sie preis­günstige Prepaid-Angebote ab ca. 70 € für 365 Tage Lauf­zeit inklu­sive 40 GB Daten­volumen sowie Telefon- und SMS-Flatrate.

Wenn Sie das Vodafone-Netz nutzen möchten, dann sind die LIDL Connect Prepaid-Tarife eine gute Option: Hier zahlen Sie im Tarif Smart S für vier Wochen eine Grund­gebühr in Höhe von ca. 9 €. Dafür er­halten Sie 15 GB Highspeed-Internet-Datenvolumen sowie Telefon- und SMS-Flatrates.

Sollten Sie das Netz der Tele­kom bevorzugen und die Grund­gebühr sparen wollen, dann ist der Tarif Prepaid Easy ohne Grund­gebühr von Penny Mobil inte­ressant. Hier bezahlen Sie pro Minute und pro SMS 9 Cent ohne Grund­preis. Daten­volumen können Sie ab 3 € für 4 Wochen dazu buchen.

Für weitere aktuelle Ange­bote und einen detail­lierten Ver­gleich der besten Optio­nen nutzen Sie unseren Prepaid-Tarifvergleich.

Darauf achten Mobilfunkanbieter bei der Bonität

Mobilfunkanbieter nutzen zur Bonitätsprüfung nicht nur SCHUFA-Daten, sondern greifen auch auf Infor­ma­tionen weiterer Aus­kunf­teien wie Info­score, Credit­reform, Boni­versum oder CRIF Bürgel zurück. Diese zusätz­lichen Quellen helfen, ein um­fassen­deres Bild der Bonität zu gewinnen.

Zudem setzen einige Anbieter eigene statis­tische Erhe­bungen ein, die sich auf Merk­male wie Region, Alters­gruppe oder typi­sche Zahlungs­historien beziehen. Bei­spiels­weise könnte ein Anbieter weniger risiko­bereit sein, Ihnen bei nega­tiver SCHUFA einen Mobil­funk­vertrag anzu­bieten, wenn in Ihrer Alters­gruppe oder Region häu­figer Zahlungs­ausfälle auftreten.

Wann prüfen Mobilfunkanbieter die Bonität?

Mobilfunkanbieter prüfen üblicher­weise vor Vertrags­beginn die Bonität ihrer Kunden, insbe­sondere bei einem neuen Handy­vertrag, einer Vertrags­ver­länge­rung oder wenn der Vertrag mit einem neuen Handy abge­schlossen wird. Grund­sätz­lich kann man sagen: Je höher das finan­zielle Risiko für den Anbieter – etwa bei Ver­trägen mit teuren Smart­phones – desto wahr­schein­licher ist eine Boni­täts­prüfung. Aber auch während der Vertrags­lauf­zeit kann eine Über­prüfung statt­finden, insbe­sondere bei An­fragen nach Tarif­wechseln oder weiteren Zusatz­leistungen.

Nachhaken empfohlen

Jeder Mobil­funk­anbie­ter kann frei ent­schei­den, mit wem er Ver­trä­ge schließt und welche Kri­teri­en er dabei an­setzt. Wenn Ihr Handyvertrag ohne An­gabe von Grün­den abge­lehnt wur­de, fragen Sie ein­fach nach. Manch­mal lassen sich Beden­ken klä­ren und einem Handy­vertrag ohne Ableh­nung steht nichts mehr im Weg.

Wo bekomme ich ein Handy mit Vertrag trotz SCHUFA-Eintrag?

Eine nega­tive SCHUFA ist nicht zwangs­weise ein K.o.-Krite­rium für ein Handy mit Ver­trag. Ihre Boni­tät wird jedoch umso wichti­ger, je teu­rer Ihr Ver­trag ist, und ob Sie zum Vertrag ein neues Smartphone möchten. Wir ha­ben für Sie verschie­dene An­bie­ter kon­tak­tiert und nach­ge­fragt, wie diese zum Handyvertrag trotz nega­tiver SCHUFA ste­hen.

Die Tele­kom bei­spiels­weise gibt an, dass die eige­nen Daten, z. B. aus beste­hen­den oder vergan­ge­nen Ver­trä­gen, wich­tiger sind als die Daten der SCHUFA. Ande­re Anbie­ter sind offen für Sonder­verein­barun­gen: Sie kön­nen etwa eine Kau­tion hinter­le­gen oder freiwillig einen höheren Betrag für Ihr Wunsch­handy an­zah­len. Soll­te Ihr Ver­trag also zu­nächst abge­lehnt wer­den, kontak­tieren Sie den Anbie­ter. Sie haben nichts zu verlie­ren und erhal­ten im besten Fall einen Handy­ver­trag trotz SCHUFA.

Welcher Anbieter vergibt einen Handyvertrag trotz negativer SCHUFA?

Die Tabelle zeigt, wie verschiedene Mobil­funk­anbieter negative SCHUFA-Einträge hand­haben. Sie listet, ob Bonitäts­prüfungen erfolgen, eine nega­tive SCHUFA ein Ausschluss­kriterium ist und zu welchen Kondi­tionen ein Vertrags­abschluss dennoch mög­lich ist.  

Anbieter

prüft SCHUFA

prüft andere Quellen

negative SCHUFA ist K.o.-Krite­rium

alter­native Verein­barung möglich

1&1

z. B. Kautionszahlung

Congstar

nicht in allen Fällen

keine Angabe keine Angabe
Freenet (mobilcom / klarmobil)

individuelle Vereinbarungen

Handyvertrag.de Keine Angabe
O2 (Telefonica) nur schwer­wiegende negative Ein­träge

z. B. erhöhte Anzahlung

Otelo (Vodafone)
Sim.de Keine Angabe
Telekom

nicht grundsätzlich

z. B. Vorauszahlung

Vodafone
winSIM Keine Angabe
Yourfone Keine Angabe

Quelle: Vergleich.de, Stand: Januar 2025

Handyvertrag trotz SCHUFA – so klappt es trotzdem

Grund­sätz­lich gilt: Seien Sie möglichst flexibel, wenn es um den An­bie­ter bzw. den Netz­betrei­ber geht. Nut­zen Sie am bes­ten unse­ren Handy­tarif Ver­gleich, um sich einen Über­blick über aktu­elle Ange­bote zu verschaffen.

Ein Handyvertrag trotz negativer SCHUFA ist nicht unmöglich, auch wenn ein negativer SCHUFA-Score eine Hürde dar­stellen kann. Es gibt Anbieter, die trotz eines Ein­trags Ver­träge anbieten. Einige von ihnen setzen auf indi­vidu­elle Lösungen wie die Hinter­legung einer Kaution oder Voraus­zahlungen, insbe­sondere bei reinen SIM-Only-Verträgen. Diese Modelle ermög­lichen es, trotz erschwer­ter Bonitäts­prüfung einen Vertrag abzu­schließen.

Wenn Sie zusätz­lich ein neues Smart­phone zum Vertrag benötigen, kann es etwas schwieriger werden, da die Geräte­finan­zierung oft an strengere Bonitäts­kriterien gekoppelt ist. In solchen Fällen bieten manche Anbieter Alter­nativen wie höhere Einmal­zah­lungen für das Smart­phone. Alter­nativ könnten SCHUFA-freie Handy­verträge ohne Bonitäts­prüfung eine Option sein, die jedoch häufig auf Vor­kasse oder Prepaid-Tarife beschränkt sind.

Wenn Sie einen Handy­ver­trag mit SCHUFA-Ein­trag ab­schlie­ßen möch­ten, verlie­ren Sie bei einer Ab­leh­nung nicht so­fort den Mut. Je­der Anbie­ter setzt ei­ge­ne Maß­stä­be an. Wird Ihr Antrag abge­lehnt, fra­gen Sie beim nächs­ten Provi­der an. Wenn Sie dabei verschie­de­ne Tipps be­herzi­gen, die wir Ihnen im Fol­gen­den vor­stel­len, könnte es mit dem Handy­vertrag trotz Schufa möglicher­weise leichter klappen.

7 Tipps, wie Sie trotz SCHUFA-Eintrag zum Handyvertrag kommen können

  • Ein günstiger Tarif mit Basisfunktionen wie geringem Daten­volu­men und ohne zusätz­liche Optio­nen (z. B. Telefon- oder SMS-Flatrates) erhöht Ihre Chance, einen Handy­ver­trag trotz nega­tiver SCHUFA zu erhalten. Da die monat­lichen Kosten nie­driger sind, trägt der Mobil­funk­an­bieter ein geringeres Risiko, bei Zahlungs­problemen Ver­luste zu machen. Ent­sprechend steigt die Wahrschein­lichkeit, dass der Anbieter eine Zusage für Ihren Mobil­funk­vertrag erteilt.

  • Trotz SCHUFA einen Handy­ver­trag zu erhalten, kann ein­facher sein, wenn Sie einen soge­nannten Flex-Tarif – also einen monat­lich künd­baren Handy­ver­trag – aus­wählen. Da diese Ver­träge nur eine kurze Lauf­zeit haben, trägt der Mobil­funk­anbieter ein geringeres Risiko, bei Zahlungs­aus­fällen lang­fristig auf den Kosten sitzen zu bleiben. Dieses redu­zierte Risiko erhöht deut­lich Ihre Chance auf einen Handy­ver­trag trotz nega­tiver SCHUFA und Bonität mit Handy.

  • Unter Um­stän­den können Sie eine Kau­tion als Sicher­heit hinter­le­gen. Das funktio­niert z. B. bei Free­net und United Inter­net (1&1). Auf die Kau­tion kann der Mobil­funk­anbie­ter dann zurück­grei­fen, falls Sie mal eine Rech­nung nicht begleichen können. Ihre Kaution erhalten Sie bei Vertrags­ende selbst­ver­ständ­lich wieder zurück.

  • Die Chancen für einen Handy­ver­trag trotz SCHUFA  sind höher, wenn Sie einen Ver­trag ohne Mobil­tele­fon ab­schließen möchten. Kaufen Sie das Handy lieber sepa­rat oder nut­zen Sie Ihr altes Tele­fon wei­ter. Je geringer die monat­lichen Ra­ten, desto mehr sinkt das Risi­ko für den An­bie­ter, und desto wahr­schein­licher kommt es zum Vertrags­abschluss.

  • Wenn Sie schon mehre­re Ab­sagen für einen Handyvertrag erhalten ha­ben, könnte es viel­leicht eine Op­tion sein, den Ver­trag über eine andere Person ab­zu­schlie­ßen, die keine negativen SCHUFA-Ein­träge hat. Lebens­part­ner/in, Geschwis­ter oder El­tern kön­nen einen Handy­ver­trag ohne SCHUFA ab­schlie­ßen, wäh­rend Sie für die Kos­ten auf­kom­men.

    Beden­ken Sie hier­bei je­doch, dass der Ver­trags­in­haber ein Risiko eingeht, weil er für Ihre Zahlungen haf­tet. Wenn Sie Ihre Rech­nung nicht be­glei­chen können, muss der Vertrags­inhaber ein­springen und riskiert im ungüns­tigsten Fall selbst einen nega­tiven SCHUFA-Ein­trag.

  • Haben Sie bereits einen Fest­netz­an­schluss, dann kann es sich loh­nen, bei diesem An­bie­ter anzu­fra­gen. Ins­beson­dere wenn Ihr Ver­trag bereits einige Zeit be­steht, hat der Provi­der Informa­tio­nen zu Ihrem Zahlungs­ver­hal­ten. Gab es hier keine Auf­fällig­kei­ten, kann Ihnen Ihr Fest­netz­an­bie­ter einen Handy­ver­trag ohne Schufa-Abfrage geneh­migen oder ist hier deut­lich kulan­ter.

  • Eine ehrliche und offene Kommuni­kation kann eben­falls Ihre Chance auf einen Handy­ver­trag ohne oder mit Handy trotz nega­tiver SCHUFA erhöhen. Wagen Sie die Flucht nach vorn und teilen Sie dem Anbieter schon bei der Tarif­anfrage mit, dass ein nega­tiver SCHUFA-Eintrag vorliegt und erläutern Sie, wie Sie in Zukunft finan­zielle Zuver­lässig­keit sicher­stellen möchten. Anbieter sind eher bereit, flexible Lösungen anzu­bieten, wenn Sie belegen können, dass Ihre aktu­elle Situa­tion stabil ist und Zahlungs­probleme der Ver­gangen­heit angehören.

Einer nach dem anderen

Ver­suchen Sie Ihr Glück lie­ber nicht para­llel bei mehre­ren Anbie­tern. Haben Sie bereits einen neuen Vertrag unterschrieben und erhalten dann ein besseres Angebot, kön­nen Sie zwar den nicht benötig­ten Ver­trag wider­rufen. Jedoch wird das Ein­tra­gen von neuen Verträ­gen und das an­schlie­ßende Löschen von der SCHUFA nega­tiv bewer­tet und kann im Nach­gang zu Proble­men füh­ren.

Warum bekomme ich trotz positiver SCHUFA keinen Handyvertrag?

Es ist mög­lich, dass Ihnen ein Ver­trag mit Ver­weis auf die SCHUFA-Da­ten ab­ge­lehnt wird, ob­wohl Sie gar kei­nen nega­tiven Ein­trag ha­ben. Der Grund für eine Ableh­nung kann nicht nur ein nega­tiver Ein­trag sein, son­dern ein­fach auch zu wenig Ein­trä­ge.

Zu wenig Einträge können vorliegen, wenn Sie beispielsweise gerade voll­jäh­rig ge­wor­den sind, in die Ausbildung starten und nun Ihr ers­tes Handy mit Ver­trag und ohne SCHUFA ha­ben möchten. Oder sind Sie vor Kur­zem erst nach Deutsch­land gezo­gen? Genau in sol­chen Fällen kommt es zu der Proble­ma­tik, dass keine oder nur wenige Daten über Sie vor­lie­gen und somit auto­ma­tisch ein nied­rige­rer Score ange­setzt wird.

Es kann auch sein, dass die SCHUFA fälsch­licher­weise einen negativen Ein­trag über Sie ab­ge­speichert hat. Nut­zen Sie regel­mä­ßig Ihr Recht auf eine SCHUFA-Selbstaus­kunft und über­prü­fen Sie die dort ge­speicher­ten Da­ten auf ihre Rich­tig­keit.

Was ist die SCHUFA eigentlich?

SCHUFA ist die Abkür­zung für „Schutz­gemein­schaft der allge­mei­nen Kredit­siche­rung“. Das Unter­neh­men sammelt Daten, um an­schlie­ßend die Kredit­würdig­keit von Perso­nen zu bewer­ten.

 Gesam­melt werden je­doch nicht nur Daten zu Kredi­ten, son­dern auch Infor­ma­tio­nen über Bank­kon­ten, Kredit­kar­ten oder auch Mobil­funk­ver­trä­ge. An­hand der vorhan­de­nen Daten wird dann der so­ge­nann­te SCHUFA-Score berech­net, den viele An­bie­ter zur Ein­schät­zung der Kredit­würdig­keit eines poten­ziel­len Kun­den ein­be­zie­hen. Dieser kann es schwer aber nicht un­mög­lich machen, einen Handy­ver­trag trotz nega­tiver SCHUFA und Boni­tät zu erhal­ten.

Gemäß der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) haben Sie das Recht, einmal jähr­lich eine kosten­lose SCHUFA-Selbstaus­kunft anzu­for­dern. Dieses EU-Gesetz soll sicherstellen, dass persönliche Daten in Europa nur mit Erlaubnis gesammelt und genutzt werden dürfen. Die SCHUFA-Selbstauskunft hilft Ihnen, Fehler oder veraltete Einträge aufzuspüren. Seit Juli 2023 können Sie außerdem über die App der SCHUFA-Tochter Bonify jederzeit und kostenlos Ihren Score abfragen. Weiter­gehen­de Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auf unseren SCHUFA-The­men­sei­ten.

Fazit: Auch mit negativer SCHUFA können Sie einen Handyvertrag erhalten

Ein teures Handy auf Raten trotz SCHUFA mag je nach Aus­gangs­lage keine realis­tische Option sein, aber ein Handy­ver­trag ist auch mit nega­tiver SCHUFA absolut mög­lich – ob über Flex-Tarife, Prepaid-Optionen oder durch indi­vidu­elle Verein­barungen mit Anbietern. Wer einen Handy­vertrag trotz SCHUFA sucht, kann mit passenden Anbie­tern erfolg­reich sein, ebenso wie mit einem SCHUFA-freien Handy­vertrag, der ohne Bonitäts­prüfung funktio­niert. Nutzen Sie die verschie­denen Möglich­keiten, um trotz nega­tiver SCHUFA Ihren Handy­vertrag erfolg­reich abzu­schließen.

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