Heizen mit Kamin und Kaminofen: So lohnen sich die Kosten

Ein Kamin oder Kamin­ofen sorgt für gemüt­li­ches Woh­nen und kann hel­fen, Heiz­kos­ten zu spa­ren. Doch Anschaf­fung und Ein­bau sind mit Kos­ten ver­bun­den. Wir beschrei­ben, wie teuer ein Kamin ist, was Monta­ge und Schorn­stein kos­ten und wie Sie dabei staat­liche Förder­gel­der nut­zen kön­nen.

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Wie teuer ist ein Kamin?

Klaus Fechner
Zuständiger Redakteur für die Bereiche Kredit und Versicherung
Stand: 13.11.2024

Die Kosten eines Kamins oder Kamin­ofens für das eige­ne Haus begin­nen bei weni­gen hun­dert Euro, können aber auch bis zu 10.000 € und mehr betra­gen. Diese große Diffe­renz ent­steht durch viele mög­li­che Bau­ar­ten und Mate­ria­lien eines Kamins sowie durch erheb­liche Unter­schie­de beim Ein­bau, je nach den Gege­ben­hei­ten im Haus, in das der Kamin einge­baut wer­den soll. Durch­schnitt­lich kos­tet ein gemauer­ter Kamin mit Ein­bau 4.000–6.000 €. Für einen im Raum stehen­den Kamin­ofen in gu­ter Quali­tät müs­sen Sie dage­gen nur mit 1.000–2.000 € im Schnitt rech­nen.

Die Kos­ten für einen Kamin hän­gen von vie­len unter­schied­lichen Fakto­ren ab. Soll der Kamin­ofen auf­wän­dig gemau­ert oder ledig­lich als einzel­nes Teil im Wohn­zim­mer auf­ge­stellt wer­den? Müs­sen Sie Ihr Haus mit einem Schorn­stein nach­rüs­ten? Soll es ein wasser­führen­der Ka­min sein, der Ihre Hei­zung unter­stützt? Erst wenn diese und weite­re Fra­ge beant­wor­tet sind, lassen sich die konkre­ten Kos­ten für einen Kamin ge­nau berech­nen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Kamin und einem Kaminofen?

Der Unter­schied zwi­schen einem Kamin und einen Kamin­ofen liegt in der Bau­art. Ein Kamin ist fest mit dem Gemäu­er des Hau­ses ver­bun­den, also di­rekt in die Wand oder in den Schorn­stein ein­ge­mauert. Dage­gen ist ein Kamin­ofen frei­ste­hend im Raum und hat Roh­re, die die Feuer­stel­le mit dem Ab­zug ver­bin­den.

Was ist ein wasserführender Kaminofen?

Ein wasser­führen­der Kamin be­sitzt einen Wärme­tau­scher. Dort wird Was­ser er­hitzt und über eine Wasser­tasche an das Hei­zungs­sys­tem des Hauses weiter­ge­ge­ben. Man kann einen wasser­füh­ren­den Kamin­ofen über diesen Mecha­nis­mus di­rekt an die Hei­zung an­schlie­ßen. Das so er­hitzte Was­ser der Zentral­hei­zung kann dann in einem Puffer­spei­cher gesammelt und in mehre­ren Räu­men zum Hei­zen ge­nutzt wer­den. Dieses Prin­zip bringt auf­wän­dige Montage­ar­bei­ten mit sich und er­höht die Kamin-Kos­ten.

Was kostet ein wasserführender Kaminofen mit Einbau?

Die Kosten für einen wasser­führen­den Kamin­ofen sind im Normal­fall höher als bei einem Kamin ohne Verbin­dung zur Hei­zung. Ein güns­ti­ges Komplett­set kos­tet ca. 1.500 €, hochvwer­ti­ge Model­le kön­nen deut­lich teurer sein. Für den Ein­bau müs­sen Sie noch einmal mindes­tens 1.000 € aus­ge­ben.

Beratung ist notwendig

Damit ein Kamin seine vol­le Heiz­wir­kung er­rei­chen kann, müs­sen mehre­re Bedin­gun­gen er­füllt sein. Dazu gehö­ren z. B. das Mate­rial des Kamins, die Leis­tung im Ver­hält­nis zur Raum­grö­ße und das genutz­te Brenn­mate­rial. Des­halb soll­ten Sie sich unbe­dingt früh­zei­tig von einem Hei­zungs­fach­mann und Ihrem Schorn­stein­fe­ger bera­ten las­sen.

Davon hängen die Kosten für einen Kaminofen ab

Die konkreten Kosten für einen Kamin setzen sich aus verschie­de­nen Posi­tio­nen zusam­men. Die wichtigs­ten sind:

  • die Bau­art und die Art des Rauch­ab­zugs
  • das Mate­rial, die An­schaf­fung
  • der Ein­bau
  • not­wen­di­ges Zube­hör
  • War­tung
  • Schorn­stein­fe­ger

Im Fol­gen­den beschrei­ben wir detai­lliert die einzel­nen Kosten­punk­te und erläu­tern, was ein guter Kamin­ofen kos­tet.

Kamin-Kosten: Bauart und Material

Die größten Kosten­punk­te sind der Kamin an sich und sei­ne Verbin­dung zum Schorn­stein sowie zur Hei­zung. Dabei geht es um verschie­de­ne Aspek­te, die für mehr oder weni­ger hohe Kos­ten verantwort­lich sind. Der wesent­liche As­pekt ist die Bau­art des Kamins, die sich aus mehre­ren Berei­chen zusam­men­setzt. Dazu gehö­ren:

  • die Stabi­li­tät
  • die Heiz­kraft und Leis­tungs­stär­ke
  • die Um­welt­ver­träg­lich­keit
  • die Größe
  • das Material
  • das äußere Erschei­nungs­bild

Kaminarten und was sie kosten

Bauart des Kamins

Besonder­heiten

Kamin-Kosten

offener Kamin

geringe Heiz­leis­tung, Fein­staub im Innen­raum, Gefahr bei Funken­flug, mög­lich mit Ver­gla­sung oder Kamin­kasset­te

500–3.000 €, Sondermaße bis zu 6.000 €

Heiz­kamin

Heiz­ein­satz im Inne­ren, ver­schließ­bar mit Glas­schei­be, z. B.

  • Speicher­kamin: ent­hält Speicher­flä­chen aus Kera­mik, diese ge­ben die Wär­me konti­nuier­lich über länge­re Zeit ab
  • Warm­luft­kamin: er­wärmt direkt die Raum­luft, indem diese ein­ge­saugt und zurück­ge­lei­tet wird

2.000–12.000 €

Natur­stein­kamin

Kamine mit beson­de­rer Ver­klei­dung, wie z. B. Mar­mor oder Ba­salt

600–7.000 €

Kamin­ofen (Schwe­den­ofen)

frei­ste­hend im Raum, mit Feuer­kam­mer, Ofen­rohr führt in den Schorn­stein, kann mit Holz und Kohle­bri­ketts ge­heizt wer­den

150–2.000 €

Pellet­ofen

Brenn­material sind Holz­pellets (gepress­te Holz­spä­ne), gleich­mäßi­ges Hei­zen

1.000–7.500 €

Quelle: Vergleich.de, Stand: 13.11.2024

Kamin und Kaminofen: So viel kosten Einbau und Montage

Der Einbau eines Kamins und das Auf­stel­len eines Kamin­ofens kön­nen auf­wän­dig und kost­spie­lig sein. Das ist z. B. der Fall, wenn der Kamin gemau­ert wird, wert­voll ver­klei­det ist oder ein Rohr­sys­tem zur Hei­zung und ein Puffer­spei­cher instal­liert wer­den müs­sen, damit er eine Ver­bin­dung zur Zentral­hei­zung be­kommt. Es gibt aber auch weit weni­ger kompli­zierte Kami­ne. So muss ein Kamin­ofen eventu­ell nur auf­ge­stellt und für eini­ge Roh­re als Ab­zug gesorgt wer­den.

Wird der Ein­bau und die Monta­ge von einem Fach­be­trieb durch­ge­führt, kön­nen fol­gen­de Kos­ten ent­ste­hen.

Durchschnittliche Kosten für den Einbau eines Kamins

Art des Kamins und der Arbeit

Kosten für Einbau und Auf­stel­len des Kamins

ein­fachen Kamin­ofen aufstel­len

bis zur 1.000 €

wasser­führen­den Kamin­ofen auf­stel­len und an Zentral­hei­zung an­schlie­ßen

bis zu 1.700 €

Edelstahl-Schorn­stein an der Außen­fassa­de montie­ren

bis zu 2.800 €

Kamin mau­ern

bis zu 7.000 €

Es han­delt sich bei den genann­ten Prei­sen um Durch­schnitts­wer­te. Konkre­te Kos­ten für den Ein­bau eines Kamins kön­nen je nach Region davon ab­wei­chen.

Kosten für Zubehör zum Kamin

Ein Kamin kann ohne Zube­hör nicht ge­nutzt werden. Fol­gen­de Liste gibt einen Über­blick, welches Zube­hör in vielen Fäl­len not­wen­dig ist.

Zubehör für Kamin und Kaminofen

  • Bodenplatte
  • Ofenrohre
  • Anschlussrohre an Heizungssystem
  • Ventile
  • eventuell Pufferspeicher
  • Feuerhaken
  • Behälter für Brennmaterial und Asche

Die Kosten für das Zubehör eines Kamins können mehrere hundert bis zu über 1.000 € betragen.

Das kosten die Brennstoffe für einen Kamin

Wer einen Kamin oder Kamin­ofen häu­fig nutzt, egal ob mit Brenn­holz, Briketts oder Holz­pellets, muss mit Kos­ten von mehre­ren hun­dert Euro pro Win­ter rech­nen.

Wie viel Sie für das Brenn­material genau aus­ge­ben, hängt vom Kamin, vom gewähl­ten Brenn­material und von der Dauer der Nut­zung ab. Wer den Kamin viel und lange an­feuert, ver­braucht natür­lich mehr Mate­rial als bei einer gelegent­lichen Nut­zung. Gene­rell gilt, dass die Prei­se für Brenn­stoffe in­fol­ge der Ener­gie­kri­se und der ge­stie­ge­nen Nach­fra­ge seit 2022 deut­lich gestie­gen sind, teil­weise um mehr als 100 %.

Kamin-Kosten: Abnahme durch den Schornsteinfeger

Jeder Ka­min muss vor der In­betrieb­nah­me von einem Schorn­stein­fe­ger begut­ach­tet wer­den. Das dient der Sicher­heit und der rei­bungs­losen Nut­zung des Kamins oder Kamin­ofens. Dabei wird der ordnungs­ge­mäße Ein­bau, der Stand­platz, der Ab­stand zu Wän­den und die Dich­tig­keit über­prüft. Was kos­tet bei einem Kamin oder Kamin­ofen die Ab­nah­me vom Schorn­stein­fe­ger? Die Preise für die Ab­nah­me der Feuer­stel­le durch den Schorn­stein­fe­ger unter­schei­den sich von Ge­mein­de zu Gemein­de. Dabei müs­sen Sie mit einer Preis­span­ne von 50–150 € rech­nen.

Kosten für regelmäßige Arbeiten: Reinigung und Wartung

Ein Kamin muss regel­mäßig ge­rei­nigt und gewar­tet wer­den. Bei der Reini­gung kön­nen Sie spa­ren, indem Sie eini­ge Ar­bei­ten selbst durch­füh­ren. Die War­tung muss aller­dings von einem Fach­mann durch­ge­führt wer­den. Dazu ge­hört die Reini­gung des Schorn­steins und die techni­sche War­tung des Lei­tungs­sys­tems bei wasser­füh­ren­den Kami­nen. Hinzu kommt eine Feuer­stät­ten­schau, die idea­ler­wei­se alle 3–4 Jah­re durch­ge­führt wird.

Ihr An­sprech­part­ner für diese Tätig­kei­ten ist ein Schon­stein­fe­ger. Je nach der Inten­si­tät der Kamin­nut­zung fal­len die War­tungs­ar­bei­ten mehr oder weni­ger auf­wän­dig aus. Sie müssen für die War­tung Ihres Kamins oder Kamin­ofens mit Kos­ten von 50–150 € pro Jahr rech­nen.

Was kostet ein Kamin mit Einbau und Schornstein?

Die Kosten für einen Ka­min mit Einbau und Schorn­stein betra­gen durch­schnitt­lich 4.000–6.000 €. Aller­dings erhö­hen sich die Kos­ten, wenn Sie sich für hoch­wer­ti­ges Mate­rial ent­schei­den oder die Maurer­ar­bei­ten beson­ders auf­wän­dig sind. In diesen Fäl­len kos­tet ein Kamin mit Ein­bau 10.000 € und mehr. Außer­dem beste­hen regio­nale Unter­schie­de bei den Prei­sen für Fach­be­trie­be und Hand­wer­ker.

Was kostet ein Kaminofen mit Außenrohr?

Ein Kamin mit Außen­rohr kostet durch­schnitt­lich zwi­schen 1.400 und 2.700 €. Der Preis setzt sich aus den Material­kos­ten und der Monta­ge zusam­men. Ein Außen­rohr aus Edel­stahl oder Kupfer kos­tet je nach der benötig­ten Län­ge ca. 400–700 €, der frei­ste­hen­de Kamin ca. 1.000 €. Hin­zu kommt die Monta­ge des Außen­rohrs, für die ein Fach­be­trieb bis zu 1.000 € ver­langt.

Die Kamin­kos­ten er­hö­hen sich, wenn Sie sich für quali­ta­tiv hoch­wer­tiges Mate­rial entschei­den und falls die Monta­ge des Außen­rohrs teurer wird. Das kann z. B. der Fall sein, wenn ein Wand- oder Dach­durch­bruch mit umfang­rei­chen Arbei­ten ver­bun­den ist.

Gesetzliche Vorschriften für Kamine und Kaminöfen

Für die Nutzung eines Kamins gibt es genaue gesetzliche Vor­gaben, die in der Bundes-Immissions­schutz­verord­nung (BImSchV) beschrie­ben sind. Mit Novel­len dieses Geset­zes aus den Jah­ren 2010 und 2021, die in mehre­ren Stu­fen bis 2025 in Kraft tre­ten, wurden stren­gere Grenz­wer­te für bestimm­te Emissi­onen fest­ge­legt. Danach gel­ten­de fol­gen­de Schwellen­wer­te für Kami­ne:

Grenzwerte für Kamine nach §26 der BImSchV

Baujahr des Kamins

Grenzwert Feinstaub

Grenzwert Kohlenmonoxid

2015–heute

0,04 Gramm pro Kubikmeter

1,25 Gramm pro Kubikmeter

2010–2014

0,075 Gramm pro Kubikmeter

2 Gramm pro Kubikmeter

vor 2010

0,15 Gramm pro Kubikmeter

4 Gramm pro Kubikmeter

Fazit: Je neuer und moder­ner ein Kamin ist, desto stren­ger sind die Be­stimmun­gen zu den Grenz­wer­ten bei Fein­staub und Kohlen­mono­xid.

Aller­dings gibt es Über­gangs­fris­ten, sodass die Werte noch nicht für alle älte­ren Kamine, die bis 2010 ein­ge­baut wur­den, gel­ten. Ent­schei­dend ist dabei das Jahr 1995.

  • Kamine, die vor 1995 auf­ge­stellt wur­den, müs­sen die genann­ten Grenz­wer­te bereits seit eini­gen Jahren ein­hal­ten.
  • Kamine, die zwischen 1995 und 2010 auf­gestellt wur­den, müssen die Grenz­wer­te erst ab dem 1. Januar 2025 ein­hal­ten.

Das bedeu­tet, dass es kein gene­relles Ver­bot von älte­ren Kami­nen ab 2024 oder 2025 gibt. Es sind nur verän­der­te Grenz­wer­te vorgesehen. In viele ältere Kami­ne und Öfen können spezielle Fein­staub­fil­ter einge­baut werden, die für eine Reduk­tion der Emis­sio­nen sor­gen. Ist das Nach­rüs­ten mit einem Fil­ter nicht mög­lich, muss der betreffen­de Kamin abge­baut wer­den.

Was kostet ein Feinstaubfilter für Kaminöfen?

Je nach­dem, welche Art von Fein­staub­fil­ter Sie wäh­len, kom­men Kos­ten zwischen 300 und 1.000 € auf Sie zu. Akti­ve Fil­ter, die mit Strom betrie­ben wer­den, kos­ten ca. 1.000 €. Passive Fil­ter dage­gen nur ca. 300 €. Aller­dings müs­sen Sie bei passi­ven Fil­tern die Filter­kasset­ten häufi­ger wech­seln.

Informieren Sie sich vor dem Kauf eines Kamins beim Her­steller über die Grenz­werte des Modells und for­dern Sie eine Prüf­bescheini­gung an. Neben den Grenz­wer­ten bei Emissio­nen regelt die BImSchV auch die Höhe der Aus­tritts­öff­nung der Schorn­steine. Seit dem 1. Januar 2022 müssen Schorn­steine den First, also die Ober­kante des Daches, um mindes­tens 40 cm über­ragen. So soll gewähr­leis­tet werden, dass sich die Ab­gase schnell in der Luft ver­teilen. Wer­den die Ab­stände nicht einge­hal­ten, müssen die Schorn­stei­ne erhöht wer­den. Bespre­chen Sie dieses Thema am besten mit Ihrem Schorn­stein­fe­ger.

Wie kann ich die Kosten für einen Kamin finanzieren?

Viele Kredit­insti­tute bie­ten speziell für Immo­bilien­besit­zer die Mög­lich­keit, einen Moderni­sierungs­kredit auf­zu­neh­men. Dabei handelt es sich um einen Raten­kre­dit bis zu 50.000 €, der zu günsti­gen Kondi­tio­nen ver­ge­ben wird. Das Beson­de­re ist dabei, dass dieser Kredit zweck­ge­bun­den ist. Das bedeu­tet, er darf nur für Maß­nah­men genutzt wer­den, die der Moder­ni­sie­rung Ihres Hauses die­nen. Das sind z. B. neue Fens­ter, eine Wärme­pum­pe oder eine Solar­thermie­an­lage.

Fol­gen­des Bei­spiel zeigt aktuelle Kredit­kondi­tio­nen für einen Kredit mit günsti­gen Zin­sen.

So finanzieren Sie einen Kamin mit einem Kredit

Kreditsumme

12.000 €

Laufzeit

60 Monate

effektiver Jahreszins

5,85 %

Höhe der monatlichen Ratenzahlungen

230,32 €

Kreditkosten gesamt

1.819,20 €

Quelle: Ratenkredit Vergleich, Vergleich.de, Stand: 13.11.2024

Es handelt sich bei den genann­ten Zahlen um ein Bei­spiel. Die rea­len Kondi­tio­nen können sich im Einzel­fall stark von­einan­der unter­schei­den und sind von der gewähl­ten Bank und Ihren persön­li­chen Voraus­set­zun­gen wie Ihrem SCHUFA-Score ab­hän­gig.

Gibt es eine Förderung bei den Kosten für einen Kamin?

Ja, unter bestimm­ten Voraus­set­zun­gen erhal­ten Sie Förder­gel­der vom Staat. Das kön­nen im Rah­men der Bundes­förde­rung für effi­zien­te Gebäu­de (BEG) bis zu 55 % der Investi­tio­nen als Zu­schuss oder über das Förder­pro­gramm 261 der KfW ein zins­günsti­ger Kre­dit bis zu 150.000 € für die Komplett­sanie­rung eines Gebäu­des sein.

Die Grund­vor­aus­set­zung ist, dass der Kamin so konstru­iert ist, dass er das be­reits vorhan­de­ne Heizungs­system unter­stützt, wie es bei wasser­füh­ren­den Kaminen der Fall ist. Weite­re Bedin­gun­gen für eine Unter­stüt­zung vom Staat sind:

  • Holzpellets als Brenn­material
  • ein hydrau­lischer Ab­gleich bei der Installa­tion zur opti­malen Ein­stel­lung der Hei­zung
  • Nut­zung einer auto­mati­schen Befül­lung
  • eine Heiz­leis­tung von mindes­tens 5 kW
  • das Ein­hal­ten bestimm­ter Fein­staub- und CO2-Grenz­wer­te

Nicht geför­dert wer­den Kamine, die nur für das persön­liche Wohl­be­fin­den installiert wer­den und nicht die Hei­zung unter­stüt­zen.

Vorteile eines Kamins zum Heizen

Die Vorstellung ist naheliegend: Mit einem Kamin oder einem Kamin­ofen im eige­nen Haus oder in der eige­nen Wohnung kann ich meine Hei­zung unter­stüt­zen und so in Zeiten der Energie­krise mit steigen­den Strom- und Gas­prei­sen bei den Heiz­kos­ten spa­ren. Mehre­re Stu­dien haben erge­ben, dass sich die Kos­ten für einen Kamin rein wirt­schaft­lich betrach­tet rech­nen. So redu­zieren fach­ge­recht und passend zur Raum­größe einge­setz­te Kamin­öfen ca. 25 % des Ver­brauchs der Haupt­hei­zung. Neben der Wirt­schaft­lich­keit bie­tet der Ein­bau eines Kamin­ofens weite­re Vor­teile.

  • Die Betriebs­kosten sind gerin­ger als bei Gas- oder Öl­hei­zun­gen.
  • Heizen mit einem Kamin ist CO2-neutral, wenn Holz als Brenn­stoff ver­wendet wird.
  • Hoch­werti­ge Kamin­öfen sorgen für sehr geringe Schad­stoff­emissio­nen.
  • Die Finan­zierung mit einem Modernisierungs­kredit und staat­licher Unter­stüt­zung ist möglich. 
  • Ein Kamin sorgt für ange­nehme Atmos­phäre und Gemüt­lich­keit.
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