- Haben wir in Deutschland eine Energiekrise?
- Auswirkungen der Energiekrise bis heute
- Die Ursachen der Energiekrise
- Experten-Interview: Bis zu 50 % Strom sparen
- Strom- und Gaskrise: Wie können Verbraucher Kosten sparen?
- Wie reagiert die Politik auf die Energiekrise?
- Wie entwickeln sich die Energiepreise 2024?
Haben wir in Deutschland eine Energiekrise?
Mit dem Begriff Energiekrise ist aktuell gemeint, dass sich Energie – also Erdöl, Gas, Strom – in einem kurzen Zeitraum stark verteuert. In Deutschland war das besonders 2021 und 2022 der Fall. Die Preiserhöhungen bei Strom und Gas, aber auch bei Benzin und Heizöl, führen für jeden Energieverbraucher zu Mehrausgaben von mehreren hundert Euro im Jahr.
Ein weiterer Effekt kommt hinzu: Die hohen Energiepreise kurbeln die Inflation an, da die Produktion und der Transport vieler Güter teurer werden.
Von einer Energiekrise ist in verschiedenen Zusammenhängen die Rede. Geprägt wurde der Begriff in den 70er Jahren, als es zu einer Verknappung von Erdöl auf den Weltmärkten kam, die im Krieg zwischen Irak und dem Iran 1979/1980 gipfelte. Im Grunde handelt es sich meist um eine Energiepreiskrise, weil das Preisgefüge aufgrund von Angebot und Nachfrage durcheinandergebracht wird. Eine echte Energiekrise meint die Situation, in der vorhandene Energiereserven nicht mehr ausreichen, um den Bedarf der Welt zu decken.
Auswirkungen der Energiekrise bis heute
Wenn lebensnotwendige Energie immer teurer wird, hat das Folgen für jeden Einzelnen beim Heizen, beim Tanken und im Haushalt. An vier Beispielen zeigen wir die drastischen Preisanstiege:
- Strom: Der durchschnittliche Strompreis war nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft im Januar 2022 fast 13 % höher als 1 Jahr zuvor. Das bedeutet, ein Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch zahlte zum Jahresbeginn 2022 im Durchschnitt 36,10 ct/kWh. Bis 2023 ist der Durchschnittspreis auf über 45 ct/kWh gestiegen. Anschließend kam es zu leichten Preisrückgängen. Im Juli 2024 betrug der Strompreis ca. 26 ct/kWh.
- Gas: Die Großhandelspreise für Erdgas haben im Dezember 2021 einen Rekord erreicht. Für eine Megawattstunde mussten Gasanbieter beim Einkauf 211,50 € zahlen, damit hatte sich der Gaspreis innerhalb von 2 Wochen fast verdoppelt. In der Folgezeit stiegen die Gaspreise weiter, Erhöhungen die an die Verbraucher weitergegeben werden. 2023 sind die Preise leicht gesunken und liegen 2024 immer noch auf hohem Niveau.
- Benzin: Mitte März 2022 war der Preis für Superbenzin der Sorte E10 so teuer wie nie zuvor. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt kostete ein Liter 2,195 €. In der Folgezeit hat ist Benzin wieder günstiger geworden.
- Heizöl: Der Durchschnittspreis für Heizöl lag am 09. März 2022 bei 214 € pro 100 Liter. Das ist ein absoluter Höchstwert. Damit müsste ein Haushalt, der einen 3.000-Liter-Tank füllen möchte, ca. 6.400 € ausgeben. 1 Jahr zuvor war dieselbe Menge Heizöl ca. 4.000 € billiger.
Seit dem Jahresbeginn 2023 hat sich die Preisentwicklung in vielen Bereichen beruhigt. Die Preise für Energie sind sogar gesunken, 2024 aber immer noch höher als vor dem Beginn der Energiekrise.
Heizen und Strom im Mittelpunkt
Im Folgenden konzentrieren wir uns auf die Bereiche Strom und Heizen, weil es hier in den vergangenen Jahren die größten Preissprünge gab und für jeden Haushalt spürbar sind. Die Preisanstiege bei Strom und Gas waren 2022 sogar so heftig, dass einige Energieversorger wie z. B. Stromio und Enyway Insolvenz anmelden mussten, weil sie Strom und Gas teurer einkaufen mussten als sie an ihre Kunden verkaufen konnten.
Das hat zu einer Kündigungswelle geführt und zehntausende Kunden verloren ihre bestehenden Strom- und Gastarife. In der Folge landeten die Betroffenen in teuren Tarifen der Grundversorgung, die Mehrausgaben von mehreren hundert Euro pro Monat bedeuten können.
Besonders betroffen sind energieaufwändige Produktionen wie in der Chemie- und Metallindustrie. Der Betrieb der Produktionsanlagen verteuert sich wegen der hohen Energiekosten, was wiederum zu Preissteigerungen bei den Endprodukten führt. Durch diesen Vorgang steigt insgesamt die Inflation: Im Jahresdurchschnitt lag sie 2023 bei 5,9 %.
Die Ursachen der Energiekrise
Warum sind Heizöl, Gas und Strom so teuer geworden? Die hohen Heizöl-, Strom- und Gaspreise in Deutschland haben mehrere Ursachen. Das sind zum einen eine weltweit stark gestiegene Nachfrage und zum anderen politische Rahmenbedingungen.
Stark gestiegene Nachfrage
Einige Ursachen der Energiekrise haben mit der Weltwirtschaft und der Corona-Pandemie zu tun, wie der deutsche Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf Nachfrage von Vergleich.de betont: „Auf deren Höhepunkt stürzten viele Volkswirtschaften regelrecht ab. Anschließend setzte dann weltweit eine wirtschaftliche Erholung ein. Das führte in allen Weltregionen zu einer stark erhöhten Nachfrage nach Rohstoffen und Energie und ließ so die Preise flächendeckend steigen“, sagt BDEW-Pressesprecher Jan Ulland.
Hinzu kamen nach Ansicht des BDEW weitere globale Faktoren wie z. B. eine gestiegene Energie-Nachfrage in Asien und Südamerika sowie klimatische Gründe, da in mehreren Regionen anhaltende Dürren zu Produktionsstopps bei Wasserkraftwerken geführt haben.
Der Krieg in der Ukraine beeinflusst die Gaskrise
Russland hat bereits 2021 seine Gaslieferungen nach Deutschland eingeschränkt und zeitweise sogar gestoppt. Das führt zu Engpässen an den Gas-Großmärkten und zu höheren Preisen. Mit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges im Februar 2022 hat sich die Situation weiter verschärft. Unsicherheiten an den Märkten und die Diskussionen über ein Gas-Embargo westlicher Staaten sowie die Einstellung der Einfuhren durch Russland führten zu weiteren Preissteigerungen.
Zusätzliche Ausgaben für den Klimaschutz
Auch die klimapolitischen Ziele der EU spielen eine Rolle bei der Preisentwicklung. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in Europa um 55 % gesenkt werden. Deshalb wurde in Deutschland das „Klimapaket“ beschlossen, das einen Preis für CO2 enthält. Diese CO2-Steuer wird seit 2021 verlangt und im Jahresrhythmus erhöht.
Darüber hinaus besteht europaweit seit 2013 das System des Emissionshandels mit CO2-Zertifikaten. Der Preis für CO2-Zertifikate hat sich in den vergangenen Jahren stetig erhöht. Mit dem Kauf dieser Zertifikate erwirbt ein Unternehmen das Recht, eine bestimmte Menge an CO2 zu produzieren.
Die arabischen Ölförderstaaten drosselten bewusst die Produktion von Erdöl, um die westlichen Staaten mit einem Öllieferboykott unter Druck zu setzen. Hintergrund waren politische Forderungen nach Gebietsabtretungen von Israel. Die Preise für Benzin stiegen schlagartig auf Rekordwerte von 70 Pfennig (ca. 35 Cent). Es kam in Deutschland zu Fahrverboten und Tempolimits.
Experten-Interview: In der Energiekrise bis zu 50 % Strom sparen
Ein Rückgang der hohen Energiepreise ist nicht abzusehen. Wir haben mit Carina Vogel gesprochen, sie ist Referentin Energie bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, und nach Möglichkeiten gefragt, wie Verbraucher ihre Energiekosten im eigenen Haushalt mit einfachen Mitteln senken können.
Frau Vogel, die Bundesregierung und viele Experten rufen zum Energie- und insbesondere zum Gassparen auf. Wie viel kann ein durchschnittlicher Haushalt mit einfachen Maßnahmen am Gasverbrauch einsparen?
Carina Vogel: Es kommt auf den Ist-Zustand an. Wie gut oder schlecht ist das Haus gedämmt und wie nutzen die Bewohner ihre beheizten Räume? Die Daumenregel lautet: Jedes Grad weniger beheizte Raumtemperatur spart 6 % Heizenergie ein. Wenn das Haus oder die Wohnung also von 24 auf 20 °C runtergeregelt wird, ergibt dies allein eine Einsparung von 24 % der Heizkosten.
Das Heizen spielt eine große Rolle beim Energiesparen. Was ist mit der Heizung an sich – muss unbedingt eine neue moderne Heizanlage her?
Carina Vogel: Man kann auch seinen Energieverbrauch senken, indem man seine Heizung optimiert, ohne gleich die Heizung tauschen zu müssen. Fakt ist: Einstellungen an der Heizung werden oft jahrelang nicht mehr verändert. Im Extremfall befindet sich die Steuerung noch in der Werkseinstellung bei Auslieferung und wurde nie auf das jeweilige Gebäude angepasst! Wenn Sie die Heizungsanlage richtig einstellen, können Sie 10–15 % Energie einsparen.
Besonders in Gebäuden aus den 1960er und 70er Jahren sind Heizkörpernischen in Außenwänden sehr häufig anzutreffen und noch nicht gedämmt. Durch die geringere Wandstärke und die hohe Temperatur des Heizkörpers auf der Wandinnenseite ist der Wärmeverlust besonders hoch. Im Jahr gehen so pro Quadratmeter Heizkörpernische bis zu 15 € Heizwärme verloren!
Außerdem sind ungedämmte Rollladenkästen bei vielen Gebäuden ein Schwachpunkt, da sie nur sehr dünne Wände haben und zudem konstruktionsbedingt nie ganz winddicht schließen. In vielen Fällen ist eine Dämmung mit geringem Aufwand möglich.
In welchem Bereich im Haushalt kann ich den Energieverbrauch noch effektiv senken?
Carina Vogel: Rund 13 % der Energiekosten eines Haushalts gehen auf das Konto von Warmwasser. Wer dreimal wöchentlich für je 10 Minuten duscht und sein Warmwasser per Gas-Niedertemperaturheizung oder Gasetagenheizung erwärmt, zahlt rund 280 € Energiekosten im Jahr. Eine sinnvolle Anschaffung ist ein Sparduschkopf. Er kostet etwa 20 € und spart bis zu 50 % des Warmwasserverbrauchs. Entscheidend ist, wie viel Wasser pro Minute durch den Duschkopf fließt. Bei normalen Duschköpfen sind das oft 10 bis 12 Liter. Bei einem Sparduschkopf deutlich weniger.
Was kann über Sparmaßnahmen beim Heizen hinaus getan werden?
Carina Vogel: Stromsparen ist ebenso wichtig. Stromsparen hat eine direkte Auswirkung auf Ihr Konto, denn hier kann es zu hohen Nachzahlungen kommen, besonders in Zeiten von steigenden Strompreisen. Es lohnt sich also zu sparen! Die Kosten lassen sich bis zu 50 % reduzieren.
Es gibt für Verbraucher die Möglichkeit eine Energieberatung durch die Verbraucherzentrale zu erhalten. Wie ist das organisiert und was beinhaltet diese Beratung?
Carina Vogel: Die bundesgeförderte Energieberatung ist für alle Endverbraucher da. Die Verbraucherzentrale bietet eine kostenfreie Energieberatung an. Unsere Energieexperten geben Tipps, wie Sie Ihre Maßnahmen zur Dämmung effektiv planen und umsetzen. Ob Heizungsoptimierung, Wärmedämmung oder die Nutzung von erneuerbaren Energien, Maßnahmen zum Energiesparen verbessern die Wohnqualität und steigern den Wert Ihres Hauses. Und Sie können unsere Energieberater fragen, welche Fördermöglichkeiten für Ihr Haus in Frage kommen. Die Beratung erfolgt per Video, persönlich oder telefonisch.
Das Interview wurde im August 2022 geführt.
Strom- und Gaskrise: Wie können Verbraucher Kosten sparen?
Strom, Gas und Heizöl werden immer teurer oder bleiben auf einem hohen Niveau – eine Tendenz, die voraussichtlich noch längere Zeit anhält. Als Kunde von Energielieferanten haben Sie einige Möglichkeiten, Ihren Verbrauch zu senken und so Ihre Ausgaben zu reduzieren. Darauf weist Leonora Holling, die Vorsitzende des Bundes der Energieverbraucher, hin. Sie rät: „Bei Strom und Gas derzeit auf jeden Fall den eigenen Verbrauch kontrollieren und minimieren. Nicht zu Billiganbietern wechseln, die unseriös erscheinen.“ Was das bedeutet, beschreiben wir in den folgenden Absätzen.
Wie kann ich kurzfristig meine Energiekosten reduzieren?
Sie haben zwei Möglichkeiten, Ihre Ausgaben für Strom, Gas und Co. zu verringern. Auf der einen Seite können Sie Ihren Verbrauch reduzieren. Wir haben für Sie dazu viele Tipps auf unserer Ratgeberseite „Strom sparen“ zusammengestellt.
Auf der anderen Seite können Sie zu einem günstigen Gas- oder Stromanbieter wechseln, dessen Gas- und Stromtarife besser zu Ihnen passen. Die Suche nach seriösen Anbietern geht einfach über unseren Gasvergleich und Stromvergleich. Dort finden Sie nach Eingabe einiger Daten günstige Angebote für Ihren Wohnort.
Wie erkenne ich seriöse Strom- und Gasanbieter?
Verbraucherschützer empfehlen auf folgende Punkte zu achten, um seriöse Strom- und Gasanbieter zu erkennen:
- kurze Vertragslaufzeiten (höchstens 12 Monate)
- Verlängerung des Vertrages um max. 1 Monat
- kurze Kündigungsfristen (4–6 Wochen)
- keine Vorauszahlung
- monatliche Zahlungen
- klare und transparente Informationen auf der Website des Anbieters
- positive Kundenbewertungen auf Vergleichsportalen
Eine effiziente Heizung bedeutet weniger Ausgaben für Energie
Die Verbraucherzentralen weisen darauf hin, dass der Einbau einer neuen effizienten Heizung mittelfristig viel Energie spart und es damit zu einer Senkung der Heizkosten kommt. Denn Heizkessel, die bereits viele Jahre in Betrieb sind, arbeiten oft ineffektiv und erhöhen den Energieverbrauch.
Das bedeutet: Wenn Sie schon länger Ihr Haus bewohnen, ein altes Haus sanieren oder ein Haus kaufen, lohnt sich die Überlegung, welches Heizungssystem und welcher Energieträger zukünftig die meisten Vorteile bieten. Eventuell ist der Umstieg auf eine Wärmepumpe, eine Pelletheizung oder Solarthermie-Anlage für Sie die beste Lösung.
Hinzu kommt, dass nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) viele Ölheizungen, die älter als 30 Jahre sind, ausgetauscht werden müssen.
Da eine Heizungsmodernisierung bis zu 20.000 oder 30.000 € kosten kann, fördert der Staat diese Maßnahmen mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Zudem bieten viele Bundesländer eigene Programme im Rahmen der Wohnungsbauförderung.
Zur Modernisierung der Heizungsanlage wird in den meisten Fällen eine Finanzierung benötigt. Dabei kommt in vielen Fällen ein Modernisierungskredit infrage.
Wie reagiert die Politik auf die Energiekrise?
Bisher hat die Regierungskoalition mehrere Entlastungspakete umgesetzt, die die Folgen der Belastungen durch gestiegene Energiepreise abfedern sollen.
Sofortmaßnahmen zur Entlastung der Haushalte
Zu den Maßnahmen gehörten z. B.
- höhere Heizkostenzuschüsse für einkommensschwache Haushalte
- ein Gas- und Strompreisdeckel 2023
- Übernahme der Gasrechnungen im Dezember 2022
- eine Einmalzahlung in Höhe von 300 € für jede steuerpflichtige Person und für Rentner
- eine Absenkung der Energiesteuer für 3 Monate zur Reduzierung der Spritpreise
- die frühere Abschaffung der EEG-Umlage am 1. Juli 2022
- ein Einmalbonus von 100 € für jedes Kind
- ein besonders günstiges Ticket für 9 € für den Öffentlichen Personennahverkehr im Sommer 2022, seit Mai 2023 ein bundesweites 49 €-Ticket
- eine Erhöhung der Pendlerpauschale
Langfristige politische Maßnahmen
Zusätzlich zu den sofort spürbaren Maßnahmen sind Gesetzesänderungen möglich, die Verbraucher in Zukunft besser schützen.
- Um eine weitere Kündigungswelle von Strom- und Gasanbietern wie zum Jahreswechsel 2021/22 zu verhindern, könnte das Energiewirtschaftsgesetz verändert werden. Vorgesehen ist eine gesetzlich geregelte Kündigungsfrist von 3 Monaten. Die Bundesregierung überlegt auch, einheitliche Tarife in der Grundversorgung vorzuschreiben.
- Der Bund der Energieverbraucher schlägt als weitere Maßnahme vor, die Befugnisse der Bundesnetzagentur zur Prüfung unsolider Geschäftspraktiken von Energieversorgern zu stärken.
- Es wird weiter daran geabeitet, die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen nach Europa zu reduzieren. Deutschland und die EU kooperieren mit weiteren Gaslieferanten wie den USA, Aserbaidschan und Katar.
Bei Problemen mit Ihrem Gas- oder Stromanbieter können Sie sich an die Schlichtungsstelle Energie wenden. Sie hat die Aufgabe Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Energieversorgungsunternehmen außergerichtlich beizulegen. Getragen wird sie von den Verbänden der Energiewirtschaft und dem Verbraucherzentrale Bundesverband.
Wie entwickeln sich die Energiepreise 2024?
Viele Verbraucher fragen sich, wie teuer wird Gas noch werden und wie lange bleibt Strom so teuer? Eine konkrete Prognose ist schwierig. Leonora Holling, vom Bund der Energieverbraucher, wagt nur eine ungefähre Voraussage: „Wie rechnen leider nicht mit fallenden Preisen. Mittelfristig sind kaum Prognosen möglich.“
Ähnlich sehen es Experten aus der Wirtschaft, der Politik und vom Verbraucherschutz. Die Fachleute sind sich einig, dass 2024 die Preise weiter steigen können. Das wird mit der unverändert hohen Nachfrage nach Energie und steigenden Netzentgelten begründet. Hinzu kommt die Krisensituation in der Ukraine und in Nahost. Fazit: Energie bleibt auch 2024 teuer - wie teuer genau, das ist ungewiss.